von Thomas Hoffmeister
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Das übergeordnete Ziel der im Rahmen des Qualitätspaktes Lehre vom BMBF geförderten Projekte ist die nachhaltige Verbesserung der Qualität von Lehre und Studium, an der Universität Bremen mit ForstAintegriert durch Forschendes Lernen. Auch der Tag der Lehre am 22. November 2017 wird unter dem Motto der Qualitätsverbesserung und -sicherung stehen und erneut als Dies Academicus begangen. An diesem Tag werden keine regulären Lehrveranstaltungen, sondern verschiedene zentrale und dezentrale Informationsveranstaltungen stattfinden und der Berninghausen-Preis für hervorragende Lehre u. a. in Kategorien Forschenden Lernens verliehen werden (siehe Rückseite dieses Magazins).
In der vorliegenden Resonanz steht der Diskurs über „Forschendes Lehren und Lernen“ im Mittelpunkt. Vor diesem Hintergrund freue ich mich sehr, dass auch in der aktuellen Ausgabe gleich zwei Beiträge von Studierenden eingereicht wurden. Im Einzelnen präsentieren wir Ihnen Folgendes:
Im ersten Artikel stellen Lisa Lüdders, Ingeborg Zerbes und Benedikt Buchner das „Forschende Studieren“ in der Rechtswissenschaft vor. Im Kontext von ForstAintegriert zeigen sie auf, wie juristische Forschung im Studium aussehen kann. Anschließend berichten Annette Kolb und Jana Seeger von der curricularen Verankerung von „Forschendem Lernen“ im Bachelor-Studiengang Biologie. Sie informieren über die Ergebnisse einer auf qualitativen Interviews mit Lehrenden basierenden Studiengangsanalyse. Im dritten Artikel präsentieren Saskia Konusch und Felix Kubicki den Masterstudiengang „Public Health – Gesundheitsversorgung, -ökonomie und -management“ aus studentischer Sicht. Sie reflektieren ihre Erfahrungen und möchten anderen Studierenden, aber auch Lehrenden zeigen, wie „Forschendes Lernen bei Studierenden ankommt“. Der vierte Beitrag „Das Ringen um Vorherrschaft – eine studentische Konferenz zur Hegemonietheorie“ wurde von den Studierenden Marie Kübler, India Hartung, Carla Ostermayer und Tom Seiler verfasst. Sie berichten von der Veranstaltung von Martin Nonhoff für die Master-Studiengänge Politikwissenschaft und Sozialpolitik.
Darüber hinaus stellt Annika Rodenhauser die Schreibwerkstatt MINT vor. In ihrem Beitrag beschreibt sie, wie das wissenschaftliche Schreiben in den Fachbereichen 1 bis 5 gefördert und unterstützt werden kann. Abschließend präsentiert Jennifer Uhlig in ihrem Artikel „BreMINT – Mehr als Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik“ das neue MINT-Portal für natur- und ingenieurwissenschaftliche Studiengänge. Dieses soll für ein Studium begeistern und gleichzeitig Ängste und Vorurteile gegenüber den MINT-Fächern abbauen.
Ich wünsche Ihnen viel Freude und neue Einblicke bei der Lektüre.
Thomas Hoffmeister ist Konrektor für Lehre und Studium an der Universität Bremen.
Bildnachweis:
- Thomas Hoffmeister (Universität Bremen)