Ich habe die Aufgabe zur Personensuche für meinen Beitrag gewählt.
Da ich die Aufgabe nachholen muss und jetzt keinen Partner aus dem Seminar mehr suchen wollte (ihr habt die Aufgaben ja alle schon abgschlossen), habe ich versucht per Suchmaschine alle Informationen über meine Freundin zu finden, die das Netz hergibt. Natürlich mit ihrer Erlaubnis 😉
Dass sie nichts dagegen hatte, wenn ich hier darüber schreibe, liegt auch daran, dass sie das selbst schon mal ausprobiert hat und angeblich nichts zu finden ist. Das liegt schlich und einfach an ihrem Nachnamen: Schmitz. Hinzu kommt noch, dass ihr Vorname auch ziemlich verbreitet ist.
Ich habe es trotzdem probiert und wirklich keine Informationen über google finden können. Das hatte ich schon so ähnlich erwartet. Habe im Nachhinein mal nachgeschaut und gelernt, das Schmitz auf der Liste der häufigsten Nachnamen in Deutschland auf Platz 28 ist.
Was mich schon gewundert hat, ist, dass ich selbst mit Eingabe des Wohnortes keine Informationen finden konnte, die wirklich zu meiner Freundin gehören. Stattdessen habe ich mehrere Personen mit gleichem Namen UND gleichem Ort gefunden. Die Frage ist da natürlich, ob jemand anderes, z.B. ein Personaler, der die Suche vor einer Einstellung durchführt, übehaupt unterscheiden kann, ob er die richtigen Informationen findet. Ich dachte zwischenzeitlich z.B., ich hätte zumindest einen einzigen passenden Eintrag gefunden. Es war ein Programm zu einem Workshop an der Fachhochschule, wo meine Freundin vor Jahren studiert hat. Dort stand ihr Name unter einem der Themen. Der Workshop passte auch zum Studiengang, den meine Freundin absolviert hat. Allerdings fand ich das Thema etwas komisch, weil ich weiß, mit welchen Themen sie sich während des Studium beschäftigt hatte. Also habe ich ihr den Eintrag gezeigt und siehe da: Sie hat an diesem Seminar nicht teilgenommen. Es gab also selbst an der gleichen Hochschule und zur gleichen Zeit eine Person mit dem gleichen Namen. In diesem Fall waren sowieso keine weiteren Inhalte zum Seminarthema o.ä. angegeben. Wäre dies aber so gewesen, hätte ein Personaler 100prozentig angenommen, er hätte passende Informationen gefunden!
Dies ist natürlich ein absoluter Sonderfall, also nur für Personen mit sehr verbreiteten Vor- und Nachnamen gültig. Der Vorteil kann also sein, dass man nicht gefunden wird und somit auch keine negativen Dinge auftauchen. Falls man gefunden werden möchte, ist es natürlich anders herum schweirig. Allerdings denke ich, wenn man es unbedingt drauf anlegt, ist es kein Problem, soviele zusätzliche Daten mit zu veröffentlichen, dass man auch mit einem sehr verbreiteten Namen von einem Personaler gefunden wird. Dies müssten dann natürlich Zusatzinformatonen sein, welche auch ein Personaler aufgrund der Bewerbung kennt (Wohnort, Schule, Studiengang, etc.).
Außerdem hilft es natürlich, für irgendetwas öffentlich bekannt zu sein, oder einen gewissen Titel zu haben. Ich habe z.B. gelernt, dass es eine Doktorin der Psychologie und eine Vollzeit-Hochzeitsplanerin mit dem gleichen Namen wie meine Freundin gibt. Neben unzähligen anderen Personen mit diesem Namen, stachen die beiden immer wieder heraus, weil sie relativ professionelle Internetauftritte haben. Die Doktorin hat außerdem viele Publikationen, die auf verschiedenen Seiten verlinkt sind. Die Hochzeitsplanerin macht natürlich Werbung für ihre Dienstleistung.
Fazit: Ein Allerweltsname hilft, nicht gefunden zu werden. Zumindest, wenn der Suchende zuvor keine speziellen Informationen hat. Will man trotzdem gefunden werden, oder bestimmte Inhalte gezielt mit dem eigenen Namen verbinden, sollte dies trotzdem möglich sein.
PS: Wenn ihr euren Kindern also einen gefallen tun wollt, was dieses Thema angeht, müsst ihr sie Anna Müller bzw. Jan Müller nennen. Dies sind die derzeit häufigsten Vornamen in Deutschland kombiniert mit dem häufigsten Nachnamen. Aber