ERINNERUNGEN UND KOMMENTARE
von StudierendenLiebe Studis und alle, die es mal waren:
Es ist einfach so unwirklich, dass Marco auf einmal nicht mehr da ist. Dabei hat er so viele von uns geprägt, ermutigt und unterstützt auch weit über den Unikontext hinaus. Bestimmt hat jede*r von euch eine ganz persönliche Geschichte mit ihm erlebt. Und genau dafür ist hier Platz. Wir möchten gerne gemeinsam mit euch in Erinnerungen schwelgen, die Geschichten teilen, darüber traurig sein, dass ein so toller Mensch und Mentor nicht mehr da ist und dafür dankbar sein, dass er uns einen Teil im Leben begleitet hat.
Denn eine Sache bleibt uns allen bestimmt im Gedächtnis: Marcos Leichtigkeit, das Leben zu nehmen wie es kommt und nicht alles so ernst zu sehen.
Wir freuen uns auf eure zahlreichen Erlebnisse mit Marco in den Kommentaren!
Euer StugA MAC
Ich werd für immer an dich denken, wenn The Cure läuft.
Lieber Marco,
als ich dich vor einigen Jahren während meines BA kennenlernte, warst du zunächst einfach ein Dozent. So dachte ich jedenfalls. Im Laufe der Zeit wurde klar, dass dies so nicht stimmte. Du hattest ein offenes Ohr für uns Studierende und hast verstanden, dass für viele von uns das Leben zwischen Uni und Nebenjob, zwischen Prüfungs- und Geldsorgen nicht immer leicht war und so mancher Text aus purem Zeitmangel nicht richtig gelesen wurde. Für mich wurdest du schnell zu einem wichtigen Ansprechpartner auch über den Abschluss hinaus. Du hast mir Mut gemacht, mich doch noch auf einen Masterplatz zu bewerben und hast dich mit mir gefreut, als es geklappt hat. Gern hätte ich mit dir auf meinen erfolgreichen Abschluss angestoßen, aber das konnten wir leider nicht mehr.
Danke, dass ich dich kennenlernen durfte und du meinen akademischen und beruflichen Weg begleitet hast. Danke für alles, was du für mich und die anderen Studierenden getan hast. Du hinterlässt eine große Lücke im ZeMKI!
Lieber Marco,
vor ziemlich genau einem Jahr, Anfang März, saßen wir zusammen im Fehrfeld des Bremer Viertels: Krosse-Redaktionssitzung. Diese fiel diesmal allerdings etwas kleiner aus – wir waren nur zu zweit. Aus der Redaktionssitzung, die an jenem Tag wohl etwas schlecht oder zu spät kommuniziert wurde, entwickelte sich also ein über einstündiges Gespräch mit dir. Zunächst war ich durch die frontale face-to-face-Situation auf zwei Sitzhöckern doch etwas verunsichert, schließlich waren die Hierarchien eindeutig: der Dozent, mein Mentor und der Student, der nun nicht um Sympathie ringen, aber nun auch keinen zu schlechten Eindruck hinterlassen wollte. Allerdings merkte ich doch relativ früh, dass sich hier nicht ein Professor mit seinem Student unterhält, sondern zwei Menschen auf Augenhöhe. Zu diesem Zeitpunkt kannte ich dich ein gutes halbes Jahr. Je länger wir aber da saßen und redeten, desto stärker machte sich das Gefühl bei mir breit, dich eigentlich schon viel länger gekannt zu haben. Dass dies das vorerst letzte Kneipengespräch mit dir war, vor einem globalen Stillstand, konnte man in dem Moment natürlich nicht erahnen. Ich wünschte, ich hätte noch mehr solcher Gespräche mit dir führen können. Humor, Gelassenheit und Empathie zählten zu deinen Stärken, das merkte ich an diesem Abend noch einmal besonders.
Auch wenn ich etwas gebraucht habe, dir auf diesem Wege zu gedenken. Meine Gedanken sind noch häufig bei dir. Vergessen werde ich dich nicht.
Lieber Marco,
dein Tod war und ist für mich ein sehr großer Schock! Ich möchte dir hier einmal danken, für alles, was du mir ermöglicht hast:
Angefangen bei Uni-Problemen, wie man welche Module zu belegen hat, bis zu deiner Unterstützung für Jobs. Hast dir mal eben meinen Lebenslauf und Anschreiben durchgelesen und mir Tipps gegeben, was ich bei Bewerbungen besser machen kann. Dann Krosse, was mir unglaublich viel ermöglicht hat. Meinen Master-Studiengang habe ich in gewisserweise auch dir zu verdanken -in dem ich journalistische Vorkenntnisse mit Note brauchte und die eins, die du mir da auf der Bescheinigung gegeben hast, mir echt viel ermöglicht hat.
Deine Meinung war mir immer sehr wichtig, weil ich wusste, dass du ganz genau weißt, wie „der Hase“ in der großen, weiten Medienbranche da draußen „läuft“.
Auch in deinen Sprechstunden hattest du immer ein offenes Ohr. Besonders hilfreich waren natürlich die persönlichen Sprechstunden, aber als das wegen Corona nicht mehr ging, hast du mir auch telefonisch viel weitergeholfen, z.B. als ich verzweifelt einen neuen Praktikumsplatz suchte, weil meiner durch die Pandemie abgesagt wurde.
Du bist in meinem KMW-Studium ein so wichtiger Bestandteil gewesen, deine Kontakte in die Praxis haben so vielen echt viel ermöglicht. Ich habe immer gestaunt, wie viele Leute du eigentlich kennst. Und du warst immer mit Herz bei der Sache. Dein Job war für dich weit mehr als ein Job, das hat man an so vielen Stellen gemerkt.
Kleine Sache, die mir aber echt viel bedeutet hat: Als du mir für meinen ersten eigenen Fernsehbeitrag in meinem Praxissemester gratuliert hattest. Du hast echt jedem nur das beste gegönnt und dich immer für andere gefreut, wenn sie Erfolge hatten. Und das zeigt noch einmal mehr, was für ein charakterstarker Mensch du warst!
Du hinterlässt eine Lücke, die nicht zu schließen ist!
Ich bin sehr dankbar, dass ich meine 6 Semester KMW-Studium mit dir als Dozent, Helfer und Berater erleben durfte. Danke für alles und: Ruhe in Frieden, Marco!
Lieber Marco,
auch einige Wochen nach dem so plötzlichem Verlust fällt es mir schwer, die richtigen Worte zu finden, die mein Bedauern über diese Tragik erläutern könnten.
Die Tatsache, dass ein derart positiver, hilfsbereiter und selbstloser Mensch schon in solch einem jungen Alter von uns gehen musste, stimmt mich sehr traurig.
Nicht nur warst du für nahezu alle Studierenden im Bachelor wie auch im Master die Ansprechperson schlechthin, wenn es um inhaltliches Mentoring und Hilfen bei Problemen rund um die Modulpläne ging – viel wichtiger war bei den Sprechstunden in meinen Augen auch der persönliche Output, den du uns menschlich vermittelt hast.
Sofern dir gewisse Dinge aufgefallen sind, die uns Studierende beschäftigt haben, hast du in aller Regelmäßigkeit von dir aus vollkommen konstruktiv und positiv deine Meinung als Hilfestellung geäußert.
Das absolut bemerkenswerteste war dabei meines Erachtens die Augenhöhe, auf der sich die Konversationen bewegten. Niemals hatte ich das Gefühl, ich würde mit meinem Dozenten sprechen. Eher noch hatte dies den Charakter eines freundschaftlichen Gesprächen.
Ich kann vergewissern, dass mich vor allem deine Ruhe in diesen Gesprächen unfassbar geformt hat und ich fernab vom akademischen Kontext dadurch auch viel im menschlichen Bereich angenommen habe. Dass du deine Ratschläge selbst regelmäßig authentisch vorgelebt hast, verdeutlicht einmal mehr, was für ein toller Mensch und welch großes Vorbild du bist.
Die Tatsache, dass auch viele weitere Kommilitonen dieses Gefühl besitzen, zeigt mir dein professionelles sowie persönliches Vermächtnis auf.
Fernab von deinem Verlust bin ich davon überzeugt, dass du und dein Charakter zukünftig in jedem einzelnen von uns weitergetragen und ausgelebt werden.
Dies lindert den Schmerz deines Verlustes mitnichten. Weder für Studierende, Lehrende, Angehörige, Freunde noch für Bekannte. Das wäre auch nicht möglich.
Jedoch zeigt dies noch einmal auf, welch wundervoller Mensch du warst und dass es mich sehr stolz und glücklich stimmt, dass ich dich kennenlernen durfte.
Ciao Halil
PS: du wirst und allen ungemein fehlen!
Wie viele Alumni verdanke auch ich Marco einen Großteil meiner Berufserfahrung, z.B. 2 meiner Praktika, unter anderem das allertollste und spannendste Praktikum, das ich je gemacht habe, bei ProSieben in München.
Die für mich Bezeichnendste Situation war jedoch die folgende: In meinem 1. Jahr KMW war ich für ein Stipendium „nominiert“, in dessen Auswahlverfahren ich eine Debatten-Präsentation halten musste, um die „Jury“ davon zu überzeugen, dass ich das Stipendium verdiene. Ich hatte mir bereits ein Thema zurecht gelegt (und zwar wie sich die Monopolstellung von Google und das allgemeine Monopolgesetz widersprechen), doch als ich Marco um seine Meinung und Hilfe bat, sagte er so etwas wie „Ach, Anna. Das ist doch total fad und offensichtlich. Das musst du ein bisschen aufregender gestalten, wenn du die Jury vom Hocker hauen willst.“ Und, schwuppdiwupp, – ganz der Sozialwissenschaftler, der Marco durch und durch war – hat er noch das „Modell der freien Marktwirtschaft“ nach Adam Smith mitreingebracht („Anna, was hältst du davon, wenn du der moderne Monopolprobematik um Google noch etwas von dem Modell von Adam Smith aus dem 18. Jht. beimischt? DAS ist dann eine Präsentation, die Wumms hat und ein bisschen weiter denkt.“). Typisch Marco – immer einen Schritt voraus, immer einmal noch mehr um die Ecke denken, immer nach „Mehr“ als nur dem Offensichtlichen streben. Und was soll ich sagen? Letztendlich hab ich das Stipendium bekommen, laut Jury weil sie die Brücke zwischen Adam Smiths’ Modell und moderner Google-Monopolproblematik extrem innovativ und geistreich fanden. Seitdem „verdanke“ ich Marco mein Stipendium, das mir nicht nur mein KMW Bachelor, sondern auch meinen Traum vom Masterstudium im Ausland ermöglicht hat.
Und auch nach meinem KMW-Abschluss hat Marco und mich immer eine Freundschaft verbunden, in der er mir in so vielerlei Hinsicht immer mit Rat und Tat beiseite stand (wobei der Rat meist das Wertvollste war), egal ob es um Jobangebote, wissenschaftliche Themen und Veröffentlichungen oder einfach Gott und die Welt ging. Manchmal bezeichne ich Marco als meinen „Mentor“; noch öfter sage ich aber, dass Marco stets mein „Wegweiser“ war – aber ohne den konkreten Weg zu weisen (und aufzudiktieren), sondern vielmehr indem er einfach die richtigen Impulse und Gedankenstöße geliefert hat, sodass man SELBST den richtigen Weg fand. Und das ist wirklich eine Eigenschaft, die nicht viele Menschen haben, und durch die Marco für so viele zu einem so tollen Betreuer und Wegbegleiter wurde.
Marco Höhn war mehr als nur ein Dozent. Er war ab Tag 1 Ansprechpartner, Mentor und Freund. Egal, mit welchem noch so klein erscheinendem Problemchen man ihn angesprochen hat – er hatte stets ein offenes Ohr und war jederzeit an der persönlichen Entwicklung seiner Studierenden interessiert. Und: Er war immer erreichbar. Wenn er mal nicht auf Mails antwortete (die er stets mit “Ciao Marco” unterschrieb), war er innerhalb von Sekunden über Facebook greifbar. Ohne sich zu beschweren. Das ganze konnte man immerhin schon als recht übergriffig sehen. Marco war für mich das Sprungbrett in die Medienlandschaft. Insbesondere im Masterstudium ist der Kontakt zu ihm intensiver geworden. Medienpraxisprojekte, wie etwa Kooperationsveranstaltungen mit der Nordwestzeitung, mit der neue Digitalstrategien erarbeitet wurden, haben den Fokus für das, was nach dem Studium kommt, geschärft. So hat er mich auch intensiv dabei unterstützt erste Schritte in der Bremer Medienlandschaft zu machen. Bis zu dem Punkt, dass seine Unterstützung in vielen Punkten vielleicht doch zu hilfreich wurde: Das Studium geriet durch die neuen Herausforderungen durch die Arbeit schnell mal in den Hintergrund. Ich denke da an eine Begebenheit kurz vor Ende meines Masterstudiums. Die ersten beruflichen Schritte lagen hinter mir und auch das Studium war soweit durch – bis auf die Masterarbeit. Statt einfach nur zuzusehen, hat Marco aktiv das Gespräch gesucht und ist in die Firma gekommen, um mich wieder einzufangen und meinen Fokus wieder etwas mehr für die letzten Meter des Studiums zu schärfen. Mit Erfolg. Seine einnehmende Art, sein intensives Bestreben und der Blick für die individuellen Bedürfnisse seiner Studierenden waren ausschlaggebend dafür, dass ich das Studium nicht doch noch kurz vor Schluss aus den Augen verloren habe.
Marco bleibt in Erinnerung als ständiger Wegbegleiter, ohne den ich nicht da wäre, wo ich heute bin.
Von Tag 1 der Ersti-Woche an, war er da und schließlich hat er meinen Weg durch 5 Jahre Studium so unauffällig und trotzdem so durchgehend geprägt, wie kein anderer.
Marco war nicht nur der erste Schmunzler, den ich als nervöser Ersti in der O-Woche gebraucht habe. Er war auch das offene Ohr, der ehrliche Zuspruch und die lockere Ausgeglichenheit, die man später gerade dann gebraucht hat, wenn man mit größeren Sinnfragen an seine Tür klopfte.
Uns Studis hat er bei so vielen Gelegenheiten Einblicke in und Ideen von dem gegeben, was in der Medienbranche so alles möglich ist, und das weit über typische Seminarinhalte hinaus. Aber da, wo der Uni-Alltag endete, hörte Marcos “Da Sein” nicht auf. Ob in Telefonaten oder E-Mails, oder auch noch um Mitternacht nach einem tollen Mediapractice-Abend – Marco war der Typ Dozent, der immer wieder auch dann noch für Fragen da war, wenn die Bürotüren des ZeMKI längst geschlossen waren. Mit nur einem winzigen “Hättest du nicht Lust…” hat er mir die Tür zum damals so “fernen und großen” Funkhaus Radio Bremen nicht nur gezeigt, er hat seinen Fuß für mich reingestellt.
Marco war auch einer der Gründe, weswegen die StugA -“Arbeit” für mich selten Arbeit war, sondern immer Herzensangelegenheit. Und dank Marco war mein Studium nicht nur Lernen sondern vor allem auch Kennenlernen – von Bremer Jobs, Vereinen, Medien und nicht zuletzt so vielen tollen, neuen Menschen.
Marco, ich bin dir unendlich dankbar für all das, was du uns (mit-)gegeben hast – auf deine so unselbstverständlich selbstverständliche Art.
Zehn Jahre durften wir ihn kennen und sind unendlich dankbar dafür.
Marco war Mentor im wahrsten Sinne des Wortes. Seine Tür war immer offen.
Er war interessiert an uns als Personen und hat sich auch mit und über uns amüsiert. Er war „einer von uns“. So konnte man mit Marco auch nach offiziellen Veranstaltungen, wenn das Becks Gold alle war, weiter durch die Kneipen ziehen. Er war Babysitter bei StugA Weihnachtsfeiern oder Kinoabenden im ZeMKI, DJ bei Parties, Kumpel und Seelsorger für alle, die es brauchten. Sein Lehrauftrag war mehr als praktisch orientiert: Ausflüge zu Radio Bremen (z.B. Rundfunkratsitzung), kreative Guerilla-Aktionen in Ganzkörperanzügen uvm. Exkursionen und Erlebnisse, an die wir uns gerne erinnern.
Im Jahr 2012 sind wir direkt vom Hurricane Festival völlig zerstört und ein bisschen unvorbereitet zu unserem Referat in Medienpolitik angereist. Marco war mehr als verständnisvoll und sagte nichts zu unserer Verspätung, sondern fragte, wie das The Cure Set war.
Wir sind so dankbar für sein ehrliches Interesse an unserer persönlichen Entwicklung, die wertvollen und inspirierenden Gespräche. Es war das Größte, wenn man ihm wenigstens etwas Kleines zurückgeben konnte – und sei es nur eine Einladung zu einer selbstorganisierten Veranstaltung. Während des Studiums sind wir uns immer auf Augenhöhe begegnet, nach dem Abschluss noch intensiver. Von Marco ging eine ganz besondere motivierende Kraft aus, die weiter in uns bleiben wird.
Ciao Marco
Marco hat an der Uni gearbeitet. Aber nicht für die Uni, sondern immer und ausschließlich für seine Studierenden. Er hat für uns und mit uns auf Augenhöhe gearbeitet, weil er wirklich an uns, seine Studierenden, geglaubt hat.
Als ich mich im zweiten B.A. Semester getraut habe ihn nach seiner Vorlesung zu fragen, ob er glaubt, dass ich mich vielleicht für ein Praktikum bei Klub Dialog bewerben könnte, obwohl ich ja noch nicht viel Erfahrung habe. „Natürlich kannst du das“ hat er gesagt. „Schreib eine Bewerbung, dann gehen wir die zusammen durch, ich helfe dir. Und in ein paar Tagen ist ein Treffen des Klub Dialog, da gehen wir zusammen hin, ich rede mal mit denen und dann gibst du deine dort Bewerbung ab.
Das war das erste Mal, dass ich Marco etwas gefragt hatte. Ich habe keine Antwort bekommen, sondern sofort einen Mentor, der meinen Lebensweg die letzten 4 Jahre geebnet hat. Am 23. Juli hatte ich mein erstes offizielles Mentorentreffen mit Marco und habe mich am Ende des schönen Abends von meinem Freund Marco Höhn, der mir so viel ermöglicht hat, verabschiedet.
Lieber Marco,
noch immer, auch nach dem Besuch bei deiner Trauerfeier, kann ich es einfach nicht fassen. Ein unfassbar toller, lustiger und herzensguter Mensch ist mit dir von uns gegangen. Ich bin so unfassbar traurig aber auf der anderen Seite auch einfach froh, dich gekannt zu haben und dich als meinen jahrelangen Studien-Wegbegleiter bezeichnen zu können. Egal was war, ob im Bereich Uni, Arbeit oder aber auch privat, du hattest immer ein offenes Ohr. Manchmal kam ich mir schon doof vor, wieder einmal vor deiner Tür zu stehen und auf dem Schwarzen Sofa sitzend meine Sorgen auszuschütten. Mit deiner unglaublich ruhigen und offenen Art konntest du mich immer auf den Boden der Tatsachen zurückbringen, wenn ich mir mal wieder wegen irgendwelchen Unisachen zu viel Kopf gemacht habe. Durch dich habe ich so viele tolle Aktionen mitmachen können, die zwei schönsten: Die Mediapractice und die OMR. Immer hast du dich für uns eingesetzt, dass wir Aktionen wie diese mitmachen konnten, um einen Einblick in die Medienwelt zu bekommen.
Nun bist du nicht mehr da und hinterlässt ein unglaubliches Loch, das durch niemanden gefüllt werden kann.
Ich werde dich immer in Erinnerung behalten und an dich denken!
„Ciao“ Marco!
Lieber Marco,
ohne dich hätte ich für mein Studium wohl an mehr als einer Stelle den Mut verloren. Du hast keinen Zweifel daran gelassen, dass alles klappen wird. Du warst ein besonderer Mensch, das hat man im ersten Augenblick gemerkt. Dein Charisma, dein Engagement, deine innere Ruhe, dein Optimismus, dein klarer Blick auf die Dinge und deine Tatkraft waren Inspiration für viele, nicht nur für mich. Mit dir ist ein Mentor gegangen und ein Fels in der Brandung. Dein Rat war immer unbezahlbar und du hast auch ohne Worte den Weg gewiesen: Dein Marco-Schmunzeln sagte oft schon alles. Ich bin sehr dankbar, dich kennengelernt zu haben. Ich versuche mir deinen Rat und dein Wesen zu behalten. Meinen Studienabschluss hätte ich gerne noch mit dir zusammen erlebt. Du wirst vielen Menschen fehlen.
Lieber Marco,
ich wünschte du würdest wissen, was die Nachricht über deinen viel zu frühen Tod bei so vielen von uns ausgelöst hat. Es ist ehrliche Anteilnahme, ehrliche Bestürzung und vor Allem ehrliche Trauer. Deine Art war eine ganz besondere. Du hattest eine wahnsinnig positive Ausstrahlung und hast mir – wie auch vielen anderen – stets das Gefühl gegeben, dass alles gut wird. Wie gerne würde ich noch einmal in deiner Sprechstunde sitzen. Du warst wirklich einzigartig und bleibst unersetzlich. Es war schön dich zu kennen.
Lieber Marco,
Sind wir mal ehrlich, ohne dich hätte ich vielleicht gar nicht mit diesem Studium begonnen. Nach langjähriger Krankheit, hatte ich an der Erwachsenenschule mein Abi nachgemacht und wusste nicht so recht wohin danach. Mit Ende 20 schaute ich mir 2018 dann deine Vorstellung des Studiengangs KMW am Tag der offenen Tür an. Meine beste Freundin und ich saßen da und ich flüsterte ihr zu: „Mensch, der ist schnieke. Allein deswegen würde sich das Studium ja schon lohnen!“ Wie recht ich mit diesem Satz haben würde, wusste ich damals nicht und das hatte nichts mit deinem Aussehen zu tun.
Bis zum letzten Sommer hatte ich gar keine Veranstaltungen bei dir, doch dann hattest du Idee für ein Video-Projekt, welches über ein Jahr gehen sollte und ich war sofort Feuer und Flamme. Deine Lust etwas Neues zu schaffen, ohne genau zu wissen was am Ende dabei rauskommen würde, hatte mich angesteckt.
Zwischendurch warst du trotzdem, auch für andere Probleme immer für uns da. Als meine Propädeutik-Dozentin mich durchfallen lassen wollte, obwohl ich alle Leistungen erbracht hatte meintest du nach einem persönlichen Gespräch nur: „Schick mir mal ne Mail zur Erinnerung, ich regel das.“ Und das hast du.
Man konnte sich immer auf dein Wort verlassen und hast einen in allem unterstützt wozu man Lust hatte.
Als du von meiner Sozialphobie erfahren hast und dass ich dadurch Schwierigkeiten hatte manchmal mein Studium so zu leisten wie andere, hast du mich häufiger gefragt: Alles klar? Das passt dir oder? Kann ich dir helfen? Als du mitbekommen hast, dass ich trotz vieler Bewerbungen nur Absagen bekam für Nebenjobs und Praktika, bekam ich auf einmal regelmäßig Mails mit Stellenausschreibungen. Nach einem verpatzten Vorstellungsgespräch, war deine Reaktion: Wie das hat nicht geklappt? Wundert mich. Aber dann das nächste Mal!
Und dabei hast du mich so angeschaut, als ob du wüsstest, dass ich meinen Platz finde. Als ob es gar keine Frage wäre, ob ich etwas finde. Du hast mir damit eine Sicherheit gegeben, die mir so oft fehlt im Alltag.
Deine Ruhe und Gelassenheit hast du immer auch auf uns ausgestrahlt.
„Hey Marco, das Mikro ist ein wenig kaputt. Da ist dieses Schaumstoffding vorne ab!“
Marco: „Kann man das irgendwie kleben?“
„Äh… ja… aber wenn das dann ganz kaputt geht?
Marco: „Sehen wir dann. Versuch das mal.“
„Marco? Uns fehlt ein Kabel, wir können das Mikro nicht anschließen!“
Marco: „Warte, ich komm vorbei!“
Und dann kamst du in meine Wohnung und mein 6 Monate alter Welpe springt auf dich zu. Ohne mich anzuschauen, gabst du mir in Zeitlupe das Kabel und hast halb an der Wand geklebt. Später hast du dann erzählt, dass du Hunde jetzt nicht sooo super findest.
Das letzte Jahr war, auch dank dir, ein sehr glückliches Jahr für mich. Das mir Selbstbewusstsein und Willensstärke geschenkt hat und dafür bin ich dir unendlich dankbar. Ich wünschte, ich hätte dir das zwischendurch mal gesagt. Vor allem, als wir dir sagten, dass wir aus den Erklärvideos und den Interviews noch gerne eine Reportage drehen würden und du sofort genauso begeistert warst, wie wir. „Mach das.“ Zwei Worte, die für mich einfach unglaublich wichtig waren und sind. Sollte ich in nächster Zeit an mir zweifeln, werde ich mir diese Worte wieder ins Gedächtnis rufen.
Ich danke dir. Für alles. Ich werde dich nie vergessen!
Ciao Marco.
Vielen Dank, lieber Marco, für deine Geduld, Herzlichkeit und Kompetenz. Deine Art machte uns Studis entspannter und zuversichtlicher, dein Geschmack war selbstbewusst und treffsicher. Du bist und bleibst mir ein Vorbild.
Lieber Marco,
ich finde nicht die passenden Worte, um auszudrücken wie schmerzlich dein Tod für mich ist. Immer noch bin ich nahezu verstummt, irgendwie sprachlos darüber wie schnell sich das Leben von jetzt auf gleich ändern kann. Du bist so viel mehr als „nur“ ein Dozent für mich gewesen: Ein Helfer, ein Wegbegleiter und zum Schluss auch ein Vertrauter. Wie oft habe ich im Studium an mir gezweifelt, Angst verspürt, und mich entmutigt gefühlt – Danke für deine immer offenen Ohren, danke für deine Geduld mit mir und vor allem danke für DICH. Der Grund, warum es Superlative gibt, bist du! Gerne erinnere ich mich an unsere unendlich vielen Gespräche: Du warst nicht nur ein extrem guter Zuhörer, sondern auch jemand, der immer eine aussagekräftige Meinung hatte und mich inspiriert, sogar beflügelt hat und nie müde wurde Zweifel aus dem Weg zu räumen und mir Mut zuzusprechen . Deine besondere Art vermisse ich jetzt schon! Du hast dir für alle Ewigkeit einen Fensterplatz in meinem Herzen gesichert. Und auch wenn die gemeinsamen Erinnerungen gerade verdammt weh tun, weiß ich, dass sie irgendwann das kostbarste Geschenk sind, das du mir hinterlassen konntest. Du fehlst hier – Ruhe in Frieden, lieber Marco!
Lieber Marco,
seit 6 Jahren kennen wir uns und seitdem bist du mir im Studium nicht von der Seite gewichen. Du hast mir Ängste und Unsicherheiten genommen sowie Mut und Zuversicht geschenkt. Mit deiner pädagogisch – einzigartigen Art hast du mir so viel für meinen Lebensweg mitgegeben. Mit Besonnenheit, Unterstützung und Engagement hast du nicht nur mich erfolgreich durch das Studium geführt, sondern noch so viele mehr von uns. Mein Studium hat mit dir begonnen und ich hätte es so gerne auch mit dir beendet. Du hinterlässt eine unglaublich große Lücke und es können kaum Worte für diesen Verlust gefunden werden.
Danke für alles was ich von dir lernen und mitnehmen konnte.
Danke, dass du mein Studium zu etwas ganz besonderem gemacht hast.
Danke, dass du mich und so viele mehr von uns einfach immer bereichert und begeistert hast.
Du hast mich in meinem bisherigen Werdegang unglaublich beeindruckt und dafür sollst du die Wertschätzung erhalten, die du verdient hast.
In diesem Sinne „Ciao“…Marco du wirst unendlich fehlen!
Lieber Marco,
auch wenn es eher objektiv betrachtet häufig Kleinigkeiten waren, mit denen du mir halfst, die du für mich organisiertest oder mit denen du mich beruhigtest.. Für mich bedeutete es jedes Mal eine große Erleichterung, dass ich aufatmen konnte, wusste das meine Anliegen, Bedenken ernst genommen wurden und ich mich drauf verlassen konnte, dass „alles gut wird“. Dieses Gefühl zu vermitteln von „das kriegen wir hin“, „das passt so“ und eben „alles wird gut“, das konntest du verdammt gut und – häufig anders als viele andere – authentisch vermitteln.. Am Anfang meiner Bachelorarbeit warst du, wie es so schön heißt, erstmal der Fels in der Brandung, hast mich ermutigt und mir Orientierung gegeben und mich inspiriert. Viel Bürokratie in der Studiumsorga und dann warst da du, der alles viel menschlicher und häufig machbarer hat wirken lassen. Autoritätsperson ja, aber in nahbar und verdammt cool. Ausgegebener Glühwein auf’m Weihnachtsmarkt, DJ auf der KMW-Party, kurzer Plausch an der Weser bei einer Zufallsbegegnung. Dein Lachen habe ich auch noch im Ohr. Für mich warst und bleibst du, wie auch sicher für viele andere, einfach der Studiengangs-Daddy. Danke für deine Inspiration, dein wirklich besonderes Engagement und einfach alles.
Lieber Marco,
auch einige Wochen nach dem so plötzlichem Verlust fällt es mir schwer, die richtigen Worte zu finden, die mein Bedauern über diese Tragik erläutern könnten.
Die Tatsache, dass ein derart positiver, hilfsbereiter und selbstloser Mensch schon in solch einem jungen Alter von uns gehen musste, stimmt mich sehr traurig.
Nicht nur warst du für nahezu alle Studierenden im Bachelor wie auch im Master die Ansprechperson schlechthin, wenn es um inhaltliches Mentoring und Hilfen bei Problemen rund um die Modulpläne ging – viel wichtiger war bei den Sprechstunden in meinen Augen auch der persönliche Output, den du uns menschlich vermittelt hast.
Sofern dir gewisse Dinge aufgefallen sind, die uns Studierende beschäftigt haben, hast du in aller Regelmäßigkeit von dir aus vollkommen konstruktiv und positiv deine Meinung als Hilfestellung geäußert.
Das absolut bemerkenswerteste war dabei meines Erachtens die Augenhöhe, auf der sich die Konversationen bewegten. Niemals hatte ich das Gefühl, ich würde mit meinem Dozenten sprechen. Eher noch hatte dies den Charakter eines freundschaftlichen Gesprächen.
Ich kann vergewissern, dass mich vor allem deine Ruhe in diesen Gesprächen unfassbar geformt hat und ich fernab vom akademischen Kontext dadurch auch viel im menschlichen Bereich angenommen habe. Dass du deine Ratschläge selbst regelmäßig authentisch vorgelebt hast, verdeutlicht einmal mehr, was für ein toller Mensch und welch großes Vorbild du bist.
Die Tatsache, dass auch viele weitere Kommilitonen dieses Gefühl besitzen, zeigt mir dein professionelles sowie persönliches Vermächtnis auf.
Fernab von deinem Verlust bin ich davon überzeugt, dass du und dein Charakter zukünftig in jedem einzelnen von uns weitergetragen und ausgelebt werden.
Dies lindert den Schmerz deines Verlustes mitnichten. Weder für Studierende, Lehrende, Angehörige, Freunde noch für Bekannte. Das wäre auch nicht möglich.
Jedoch zeigt dies noch einmal auf, welch wundervoller Mensch du warst und dass es mich sehr stolz und glücklich stimmt, dass ich dich kennenlernen durfte.
Ciao Halil
PS: du wirst und allen ungemein fehlen!
Im Laufe meines Studiums an verschiedenen Unis bin ich einigen Dozent*innen begegnet, die eher durch die Studierenden hindurch zu schauen schienen. Für diese Lehrenden waren wir — so wirkte es zumindest oft auf mich — nur eine weitere Matrikelnummer: Ein Gesicht, das sich nicht eingeprägt werden muss.
Marco vermittelte von unserem ersten Treffen an genau das gegenteilige Gefühl:
Er ist den Studierenden stets auf Augenhöhe begegnet und hat uns alle als ganze Menschen betrachtet, mit all unseren Fähigkeiten, unserem Wissen und unseren Fehlern. Er war in seinen Seminaren und den Redaktionssitzungen nicht irgendwo, sondern mit uns — im Hier und Jetzt. Diese menschliche, nahbare und inspirierende Art der Lehre erlebt man viel zu selten. Das wird noch viel mehr fehlen als seine unbestreitbaren, fachlichen Kompetenzen.
Ich lernte Marco als Dozenten kennen — er ging als Freund.
Marco war für mich das heimliche Gesicht des Zemkis, die gute Seele des Hauses, der Gegenspieler zu Andreas Hepp und ein unglaublicher Student*innen-Magnet. Dazu der gemütliche Gang, eine beneidenswerte Gelassenheit und ein unbedingter Wille allen Studierenden und ihren Bedürfnissen gleichermaßen gerecht zu werden. Und nicht zuletzt der charakteristische und omnipräsente Geruch nach Leder rund um und in seinem Büro sowie die stets halb offene Tür hinter der NIE am Schreibtisch, sondern stets im Sessel in der Ecke Marco an seinem Rechner saß.
Er fehlt. So sehr.
Gegenspieler = Gegenstück , sorry!
Liebster Marco,
ich bin immer noch schockiert, dass du nicht mehr da bist. So richtig realisieren tue ich es nicht. Trauer ist das, was gerade bleibt… Auch wenn meine private Connection zu dir nicht extrem groß war, möchte ich dir für die Erinnerungen danken, die du hinterlassen hast:
Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wie ich in die erste Lehrveranstaltung des Bachelors KMW gekommen bin. Du hast vor 150 Leuten den Studiengang vorgestellt und uns die Angst vor dem Studieren genommen – „Was für ein cooler Dozent“, dachte ich mir. Weiter ging es dann mit Krosse und dem C3-Camp – auch das sind tolle Erinnerungen. Und wenn ich dich Mal auf dem Campus oder im Zemki gesehen hab, warst du immer gut drauf und für ein kurzes Gespräch offen. DANKE!! Danke dafür, dass du ein toller, lieber, hilfsbereiter Mensch bist. Dafür, dass du junge Leute motiviert hast „irgendwas mit Medien zu studieren“ wie du es immer so schön ausgedrückt hast 😉
Jetzt bist du nicht mehr im realen Leben da, aber die Erinnerungen und Momente, die du hinterlassen hast, bleiben. Ein so freundlicher und toller Mensch hat uns viel zu schnell verlassen… Ruhe in Frieden, ich denke an dich…
Lieber Marco,
auch, wenn du das hier vermutlich nicht lesen wirst, hoffe ich sehr, dass dich meine Nachricht doch in irgendeiner Form erreicht. Dass du nicht mehr da bist, macht mich wirklich unfassbar traurig. Um so mehr möchte ich mich bei dir bedanken, dass du sechs Jahre lang ein offenes Ohr für alles hattest, bezüglich Uni-Kram, aber auch in privater Sache. Vielen Dank auch, dass du immer meine Karrierepläne abseits der Uni voll und ganz unterstützt hast. Das war nie selbstverständlich für mich und hat mich sehr darin bestärkt meinen Weg so zu gehen, wie ich es für richtig empfinde.
Danke, dass wir uns in diesem Leben über den Weg gelaufen sind
Ich denke viel an dich. Du wirst immer sowas wie ein Uni-Papa sein.