Magie der Suchmaschinen: Abra (vorgeschlagen aufgrund Relevanz: „Kadabra“)

Hallo zusammen,

als Teil meines Lernprojektes beschäftige ich mich mit der Organisation und Durchführung eines Workshops. Jener soll sich um mehrere Themen drehen: Medienkompetenz, Quellenverifizierung, Umgang mit Online- und Social-Media-Inhalten… oder so ähnlich, so ganz ist das noch nicht raus. Hauptsächlich sollen diese Inhalte vor allem bei der Recherche im Netz helfen. Im Endeffekt hängt dies auch von den Dingen ab, die ich beim Durchforsten des „Neulandes“ dazu finde.

Und hier kommt die Aufgabe dieser Woche ins Spiel: Verschiedene Suchmaschinen verwenden. Hier werde ich jeder ausgewählten Suchmaschine die gleichen oder auch andere Begriffe vorsetzen, je nachdem was dabei herauskommt.

Der Anfang macht Google Scholar: Natürlich zum finden von wissenschaftlichen Texten. Hat auch gleich was vernünftiges ausgespuckt: scholar
Natürlich wäre das jetzt richtig Zucker, wenn unsere Bib das auch im Angebot hat und tatsächlich, es ist digital verfügbar. Wunderbar, gleich die VPN-Maschine (Quelle zugangsbeschränkt) angeworfen und mir das Buch in PDF-Format runtergeladen.

Das funktioniert schonmal ganz gut.

Als nächstes MetaGer: hier werden mehrere Suchmaschinen mit verschiedenen Algorithmen benutzt und man kann die Themenfelder (Nachrichten, Wissenschaft) eingrenzen:
meta.ger3

Die vorgeschlagenen Links kommen auch in meine Sammlung.

Nun zu Wolfram-Alpha: dies ist eine Art Wissensdatenbank, wo man schon sehr konkrete Fragen oder Suchwörter benutzen muss.

Hier nutzen mir schwammige Suchbegriffe, die die anderen Suchmaschinen verarbeiten können, nicht viel. Dafür kann ich allerdings fragen, wie das Wetter an meinem Geburtstag vor 20 Jahren aussah oder, hierauf bin ich durch das Anklicken von Beispielen geraten, wie ein Hund ein Bild von Angela Merkel sieht. Diesen sinnlosen Fakt werde ich wieder ewig nicht loswerden 😉

BASE: schöne detaillierte Suchmaschine, um wissenschaftliche Texte zu finden, die offen für alle sind (Creative-Commons-Lizenzen usw.). Hat mir leider nicht so geholfen, da ich eher Querbeet gesucht habe.

Weiter benutze ich noch die Suche innerhalb von Twitter. Entweder per Hashtag oder nach benutzten Wörtern suchen. Alternativ gibt es auch hier eine detaillierte Suche.  Am wertvollsten sind die Beiträge, die noch einen weiterführenden Link oder ähnliches haben:

twitter

Duckduckgo hat hier viele gute Quellen geliefert, wahrscheinlich bedingt durch die hier eingebaute Mehrdeutigkeit der Suchbegriffe:

duckduckgo

Sonst liefert Google, neben dem zu bemängelndem Datenschutz, noch mit die besten Ergebnisse. Selbst auf der berühmten Seite 2 finden sich noch sinnvolle Links.^^ Hier ein schönes Beispiel: 6 Wege Falschmeldungen zu entlarven.

Aber ich nutze nicht immer nur Suchmaschinen. Oft springe ich viel von einem Artikel oder Blog zu verlinkter Quelle, schaue auf was die so verlinken usw.. Ab und zu werden so gefundene Medien meinem Newsfeed hinzugefügt.

Als nächstes werde ich alle diese Artikel und Quellen lesen, Verlinkungen nachgehen usw. auf meiner Suche nach dem „richtigen“ Inhalt für den Workshop.

So das war ein kurzer Ausflug in mein Projekt.

Ich hoffe, Ihr konntet was sinnvolles mitnehmen 🙂

Viele Grüße
Marco

Twitterietieehh!

Hallo zusammen,

hier mein Bericht über einen ständig zwitschernden Vogel. 🙂

Ich habe schon seit einigen Jahren einen Account bei Twitter, hauptsächlich um schnell und unkompliziert an Informationen zu kommen.

Doch wie funktioniert das Ganze?

Meiner kleinen Cousine, die noch keine Ahnung von Social-Network hat, habe ich das Anhand des Logo-Vogels erklärt. Ich sagte, stelle dir diese blauen augenlosen Vögel überall in unserer Stadt vor. Sie lieben Informationen aller Art und noch mehr lieben sie es, sie auszutauschen. So sind sie ständig am schnattern, informieren sich gegenseitig, streiten, loben („favn“) oder leiten einfach nur schon Geschnattertes weiter („retwt“). Wenn ein Vogel was bestimmtes wissen möchte, z.B. wie es um seinen Lieblingsfutterplatz bestellt ist, ruft er einfach nur dieses Wort in den Himmel und sofort antworten alle Vögel, die dieses Wort irgendwo gehört oder benutzt hatten. Dies geht alles sehr schnell und ist nur möglich, weil es eine Riesenmenge an Vögeln gibt. Außerdem müssen sie alles was sie sagen wollen mit nur einem Atemzug erledigen (Nachricht darf max. „140 Zeichen“ lang sein).

Damit war meine Cousine zwar ein wenig verwirrt, aber zufriedengestellt. Dass vieles von den Vögeln belangloser Kram und dass diese Vögel eigentlich Menschen waren, erwähnte ich nicht mehr. Aber hier wird es ein wenig tricky: Man muss schon wissen, wo man seine speziellen Informationen sucht. Will ich meinem Teenie-Star (z.B. Blümchen, falls die wer noch kennt^^) gefühlt nahe sein, werde ich ihr bei diesem Dienst folgen und mich toll fühlen, wenn sie twittert, dass sie alle ihre Fans liebt. Will ich wissen, ob der Streckenabschnitt zwischen Delmenhorst und Hude gesperrt ist, kann ich z.B. über „#Delmenhorst“ nach dem Gewünschten schauen, da aber unter den Rauten jeder was schreiben kann kommt halt auch viel unnützes Gedöns dabei raus. Ich könnte es aber auch direkt bei dem Twitter-Account der Deutschen Bahn erfragen.

Informationen können aber auch durch die Accounts, denen ich folge, automatisch auf mich einrieseln, z.B. von Medien, Blogs usw. So haben die Uni Bremen und die Bibliothek eigene Accounts, über die sie Infos verteilen, man kann sie aber auch direkt anschreiben:

Twitter
Meine Nachfrage, warum das WLAN nicht stabil läuft

 

Twitter ist im Endeffekt der unkomplizierteste Weg, Leute direkt zu kontaktieren oder einen großen Strauss an Informationen zu bekommen. Der große Vorteil z.B. gegenüber den News-Seiten ist die Echtzeit in der alles abläuft. Hat sich erstmal ein Hashtag durchgesetzt bei einem Ereignis, kann man unter jenem chronologisch alles verfolgen (z.B. #WM2018). Dennoch bin ich immer wieder überrascht, wie viel Zeit machen Leute zu haben scheinen, dass sie so eine Menge an Tweets pro Tag absetzen können…

Twitter im universitären Kontext zu benutzen ist nicht so ganz einfach. Als Politikstudent braucht man meisten keine aktuellen Daten oder Schriften, man ließt viele Klassiker und ältere Analysen. Wenn man allerdings für Referat o.ä. recherchiert, findet man hier gute Quellen. Hierfür ist es sehr hilfreich, bestimmten Accounts zu folgen oder abzuspeichern. Jene haben auch oft Themen-Listen mit vielen anderen Benutzern darauf, die man abonnieren kann.

Sonst sind die Suchwörter, wie bei jeder Suchmaschine, wie Zauberformeln zu behandeln: Bei der richtigen Auswahl und richtiger Anwendung kommen magische Ergebnisse dabei raus.

So, das war´s. Ich hoffe, ich konnte einen guten Einblick in die Twitter-Welt geben.

Gruß Marco

Trello kann sich trollen…

Hallo zusammen,

im Rahmen der nun kommenden Projektarbeit habe ich mich auch mit Trello auseinander gesetzt, bin aber von dem Konzept nicht überzeugt. Warum?
Aus verschiedenen Gründen, aber zuerst gibt es zwecks besserem Verständnis eine kurze Einführung in die Thematik:
Trello ist ein Projektverwaltungsprogramm, welches auf eine einfache Übersicht und vernetzte Arbeit im Team setzt. Als Grundlage dient das „Board“, welches man sich wie eine Schiefertafel vorstellen kann. Beispielsweise baut man sich ein Board mit Namen „Uni“ oder „Privat“. Jenes kann man nun mit „Cards“ vollhängen (analog würde man z.B. Flip-Chart-Papier für Unterteilungen der Tafel nehmen), beispielsweise eine Card für jedes Seminar oder abzuhaltene Leistung. Nun trägt man alles auf dieser Card ein, seien es Listen (analog Post-Its), Anhänge, Fotos usw. und arbeitet sie ab.

Auf der Trello-Internetseite sieht das Ganze ideal so aus:

Bürokratischer Riesenakt oder clevere Umsetzung der Planung und Durchführung?

Hier sind alle Freunde oder Arbeitskollegen dabei, Aufgaben sind vergeben (farbige Balken) und man kommuniziert direkt in den Cards über Kommentare oder Chats.

Bei mir sieht das nun so aus:

1-recherche
Man, bin ich fleißig

Wenn man ohne Team arbeitet, wirkt es leicht „einseitig„. Vieles braucht man nicht unbedingt, z.B. die Kommentare oder die Aufgabendelegierung. Aber sei es drum, schreib ich halt mir selbst Kommentare, quasi als Notizersatz.

Doch nun kommt das „aber“: Ich habe nicht herausgefunden, wie man die ganzen protokollierten Einträge ausblendet oder meinetwegen auch löscht. Das ist deswegen auch blöd, weil diese Daten andere Dinge, wie die Kommentare, nach unten drängen (siehe Screenshot) . Aber vielleicht versteckt sich diese Option einfach nur zu gut…

Auch Aufgaben delegiere ich nicht, dies kann zwar noch kommen, aber als alleiniger „Projektarbeiter“ ist einiges überflüssig an diesem Programm. Man muss hierzu allerdings bedenken, dass dieses Tool, wie so ziemlich alle Programme zur Projektverwaltung, für Gruppen gemacht ist und nicht für einen einzelnen Nutzer. Auch die Komplexität und Möglichkeiten orientieren sich immer an Gruppen. Ich denke bei ersterem ist Trello im Mittelfeld zu finden, zwischen einfachen To-Do-Listen wie RTM und komplexen Verwaltungs- und Arbeitsprogrammen wie Bitrix24. Während ersteres z.B. „nur“ Listen zum abhaken bietet, simuliert letzteres einen eigenen Mikrokosmos für Firmen, bestehend aus sozialen Netzwerken, gängigen Verarbeitungstools, Telefonie und eigenen Plug-Ins.

Nun aber zu dem großen Knackpunkt, das, was mich einfach nicht anspricht: das Design. Irgendwie kann ich den ganzen Karten nicht viel abgewinnen und diese Art der Visualisierung ist auch nicht so meins. Außerdem stößt dieses „Kanban“ genannte Prinzip der Boards mit den Cards viel zu schnell an seine Grenzen, denn obwohl schön und einfach in der Übersicht, lässt es schnell an Funktionalität nach bei zunehmend komplexen Aufgaben. Also viel Tiefe kann man nicht nutzen, wobei gerade das für mich ein Projektverwaltungstool ausmachen würde…

Da Google ja bekanntermaßen jedermanns Freund ist, bekam ich mit den Suchbegriffen „Trello Alternative“ einen ganzen Strauß voll Programme. Ausprobiert und hängen geblieben bin ich bei Asana. Prinzipiell ist es wie Trello, nur in Grün, d.h. die Idee der Projektverwaltung, der Arbeitsteilung und der Kommunikation ist die gleiche. Der Aufbau allerdings folgt einer anderen Idee und das sieht meiner Meinung nach viel besser aus.
Hauptaugenmerk dieser Idee ist die Drei-Spalten-Ansicht.
Als Beispiel dient mir hier die Dokumentation über mein bisheriges Projekt in Asana:
Man, bin ich fleißig ;-)
Man, bin ich fleißig 😉
Links hat man die Übersicht über alle Projekte. Man kann sie hervorheben, auf privat umstellen usw.
In der Mitte ist die Spalte mit den Einzelschritten des ausgewählten Projektes. Jeder Einzelschritt kann nochmal in Einzelschritten unterteilt werden. Dies wäre die rechte Spalte. Jeder Einzel-Einzelschritt kann terminiert (!) und delegiert werden, neben allgemeiner Beschreibung und To-Do-Listen hat man eine Kommentar-, sowie eine Notizfunktion. Das Beste: man kann die Dokumentation der vorgenommenen Veränderungen löschen, womit sie nicht mehr auftauchen in der Übersicht. Obwohl also auch bei Asana der Fokus auf Teamarbeit liegt, tritt das gefühlt nicht ganz so stark in den Vordergrund wie bei Trello.
Für die Übersicht der zu erledigenden Dinge ist die Ansicht von „My Tasks“ zu empfehlen, wo die Einzelschritte sämtlicher Projekte unabhängig von diesen aufgelistet werden. Auch eine kalendarische Übersicht gibt es und kann man sie in seinem eigenen, privaten Kalender (Google, Ical usw.) einbinden.

Die Einbindung der drei großen Cloudanbieter (Dropbox, Box und Onedrive) ist ebenso wie die Möglichkeit gegeben, Dateien von der lokalen Festplatte hochzuladen.

Hier nochmal ein direkter Vergleich mit identischem Projekt und Tasks in Trello und Asana:
trello vgl. asana vgl.

Weitere Pluspunkte würde es noch mit der Einbindung von Apps wie Evernote geben. Jenes nutze ich seit kurzer Zeit für Notizen und alles mögliche (z.B. ist dieser Blogeintrag dort entstanden) und eine Übertragung zu Asana oder eine einfache Verlinkung zu den benötigten Notizbüchern/-zetteln wäre nice.

Fazit:

Ich werde erstmal bei Asana bleiben. Neben den ansprechenderen Hintergründen 😉 finde ich die Übersicht der Projekte und der Tasks besser gelungen als bei Trello, ebenso die etwas tiefere Arbeitweise. Wahrscheinlich finde ich diese Listenansicht einfach besser. Vor allem die Kalenderübersicht finde ich sehr hilfreich, um zu planen etc.

So das war´s. Ich hoffe euch eine gute Alternative vorgestellt zu haben.

Alles an Fragen oder Hinweise usw. bitte in die Kommentare 🙂

Viele Grüße
Marco

Wunderlist: Einfache Listen – zu „einfach“?

Hallo zusammen,

seit drei Tagen habe ich nun Wunderlist und erstelle fleißig Listen. Sie zu erstellen ist einfach, wie ist es damit zu arbeiten? Hierzu die ersten Erfahrungen.

Als erstes habe ich mich gegen die Wegwerf-Adresse entschieden und mein Google-Konto mit dem Dienst verknüpft. Zum einen kann man in den Einstellungen für das Google-Konto die Verknüpfung wieder aufheben und die Listen löschen, zum anderen funktioniert das Zusammenspiel zwischen mehreren Diensten so besser (z.B. feedly mit pocket, oder dropbox mit Wunderlist).
Gesagt, getan. Schon blicke ich auf einen Fernsehturm und eine jungfräuliche Listenaufstellung. Ich fing an, für die Uni, für private Dinge usw. Listen mit Aufgaben zu erstellen. Man kann auch Notizen hinzufügen und sogar Dateien von seinem PC oder Dropbox einbinden. Das Teilen der Listen funktioniert einfach und geht schnell. Praktisch sind die wiederkehrenden Aufgaben wie „Englisch-Vokabeln lernen“ oder „Mülltonnen an die Straße stellen“. Der gelbe Sack und Konsorten sind noch in meinem Kalender eingetragen, bei Bewährung ziehen sie aber hierhin um.

Hier nun meine bisherige Uni-Liste, mit der Detail-Ansicht eines Referates:

1_wunderlist
Jetzt kamen allerdings die ersten Probleme: In wie weit soll ich das Referat in Kleinaufteilungen trennen? Ist „Informationen sammeln“ wichtig genug für einen eigenen Punkt, ist er automatisch bei anderen Sachen dabei; reicht im Endeffekt nur der Punkt „Referat machen“? Gut, das ist jedem selbst überlassen, aber schon irgendwie schwierig…
Weiterhin ist durch diese Auflistung nicht ersichtlich, ob einige Unterteilungen aufeinander aufbauen, ob manche von ihnen in der Dringlichkeit höher gewichtet sind, ob manche zeitgleich ablaufen müssen usw.  Einem selbst sind viele der eben genannten Dinge vielleicht klar, aber wenn man die Listen teilt um Aufgaben zu vergeben, ist den Anderen der Zusammenhang und die Priorität nicht unbedingt ersichtlich.
Wie schon Kristina in ihrem Beitrag über Wunderlist erwähnte, kann man Erinnerungen nicht den einzelnen kleinen Tasks oder Unterteilungen zuweisen, sodass ich den Alarm jedesmal neu stellen müsste. Es wäre aber schon nice, wenn ich für meine Zeit in der Bibliothek eine Erinnerung für den Task „Detaillierte Informationssuche für Referat XY“ oder ähnliches einstellen kann. Auch kann ich diese Unterteilungen nicht in kleinere Unterteilungen unterteilen. Sollte sich somit ein einzelner Task als mehrteilig herausstellen, müsste ich für ihn eine eigene Aufgabe erstellen, dafür vielleicht noch eine eigene Liste bauen und damit wäre die Übersicht futsch. Auch Notizen oder Anhänge gelten immer für die Aufgabe als Ganzes. Mir scheint also, dass dieses Tool z.B. für Projektarbeiten oder aufwendige, verschachtelte Aufgaben nicht sonderlich geeignet ist.

Ein witziger Zusatz ist jedoch, dass man seinen mit Deadlines erstellten Wunderlist-Kalender in seinen eigenen Kalender (Google, iCal usw.) importieren kann, welcher sich dann automatisch synchronisiert. Hier ein Screenshot von meinem Kalender, wo nur die Wunderlist-Termine zu sehen sind:

2_wunderlist
Noch sind es nicht so viele, aber das kommt noch 😉
Wie das geht, steht in den Einstellungen von von Wunderlist.

Auch gibt es für alle mobilen Plattformen die jeweiligen Apps dazu, welche das Web-Interface auf Handy-Größe herunterbrechen und den gleichen Funktionsumfang bieten.

Erst kam mir das ein wenig „stupide“ vor, einfach den zu erledigenden Kram von Listen in meinem Kopf in Listen in meinem Computer zu kopieren. Ich hatte mir allerdings auch die Videos von der Getting-Things-Done-Methode angeschaut und gedacht, dass ich das mit Wunderlist verknüpfe und so beides mal ausprobiere. So sind nun drei Sachen aus meinen Listen abgehakt worden, weil sie tatsächlich weniger als 2 Minuten dauerten. Was ich eigentlich machen wollte skizzierte ich vorher (natürlich als Mindmap) auf, um nichts zu vergessen und gerade eben fiel mir was ein, was heute Abend noch zu erledigen ist – rein in Wunderlist. Ob mein Kopf davon „freier“ ist, also weniger Inhalt den „RAM“ meines Gehirns in Beschlag hält, weil ich die To-Do-Listen extern aufgelistet habe? Kann ich so nicht so sagen, noch traue ich der Methode (oder eher mir bei der Umsetzung^^) nicht so ganz, werde dies aber mal eine Weile so versuchen.

Fazit:
Es ist nun einige Tage her und ich arbeite immer noch damit. Im Endeffekt ist Wunderlist für die kleineren, simplen Dinge im Alltag sinnvoll und gut zu gebrauchen. Vielleicht überzeuge ich meine Freundin sogar für die geteilte Liste als digitalen Einkaufszettel. Für komplexe Aufgaben würde ich mir allerdings ein anderes Tool suchen, welches mehr Möglichkeiten bei Planungen usw. bietet.
Ich werde mir demnächst mal Trello und Evernote anschauen, sie scheinen hier recht vielversprechend zu sein.
Fraglicher ist, ob ich es tatsächlich schaffe, alles irgendwo in einem sinnvollem System nach der GTD-Methode aufzuschreiben um nichts zu vergessen und durch den freien Kopf produktiver zu werden. Bis jetzt wurde der dadurch entstehende leere Raum mit Nebensächlichkeiten und Unsinn gefüllt, aber das kann ja noch werden  😎

So, dass waren meine Eindrücke von Wunderlist.

Fragen, Anmerkungen, alles bitte in die Kommentare 😉

Viele Grüße

Marco