Meine PLE

Hallo zusammen,

hier stelle ich Euch nun meine Persönliche Lernumgebung vor  🙂

Ich bin ein großer Fan von Mind-Maps, also habe ich eine zu diesem Thema erstellt:

Mindmap meiner PLE

Erstellt wurde sie mit PowerPoint, noch habe ich kein anderes Programm gefunden, dass mir annähernd so viel Freiheiten gibt.

Habt ihr da vielleicht einen Tipp?

Notizen: mache ich alles komplett handschriftlich. Ob Mitschriften, Notizen auf Texte oder das Bearbeiten von Aufgaben, dies schreibe ich möglichst leserlich und am liebsten mit Füller auf Papier nieder. Auch wenn die Finger oft blau sind, kein Programm ist beim Schreiben oder Zeichnen so flexibel, wie meine Hand.

Lernen: Für Klausuren und Teste lerne ich meist mit handgeschriebenen Zusammenfassungen. Beim Schreiben ist der Merk-Effekt deutlich höher als nur beim Lesen und mir helfen Visualisierungen wie Mindmaps und Zeichnungen beim Verstehen. Für Vokabeln oder einfache Dinge, die es auswendig zu lernen gilt, nutze ich Quizlet. Hier kann man eigene Listen anlegen, die dann in klassischen Karteikarten oder in kleinen Spielen daherkommen. Zusätzlich (und das ist der größte Mehrwert) kann man erstelle Listen von anderen Nutzern abonnieren und selbst verwenden.

Kommunizieren/teilen: Wie bei so vielen ist Whatsapp hier das Maß aller Dinge. Da ich kein Facebook besitze (ja, das geht tatsächlich 😉 ) wird fast alles kommunikationstechnische über diese Anwendung geregelt.  Termine werden mit einem doodle gefunden und zusätzlich bin ich in diversen Email-Verteilern. Mit den engsten Kommilitonen habe ich einen gemeinsamen DropboxOrdner, in dem vor allem Hausarbeiten oder Essays auf das Korrekturlesen warten.

Arbeiten: Ich bin mit Office groß geworden, also sind auch bei mir die Standardanwendungen wie Word, Excel und Powerpoint zu finden. Diese Funktionen habe ich auf allen Geräten, richtig arbeiten tue ich jedoch nur auf dem Laptop. Das Tablet nutze ich vor allem zum Lesen von Texten.
Alles an Texten, Hausarbeiten, Screenshots usw. landet in meinem Dropbox-Ordner. Es ist ein Archiv und unglaublich praktisch von überall darauf zugreifen zu können.

Neben PowerPoint nutze ich prezi. Hier kann man im Browser z.B. Mindmaps erstellen. Während der Präsentation kann man die Kamera nacheinander auf jeden Punkt zoomen und  fokussieren lassen. Da man als Student die Basis-Version kostenlos nutzen kann, ist dies eine schöne Alternative zu den üblichen PPT-Folien:

Prezi_Example
Die einzelnen Stationen können per „Mausklick“ abgefahren werden

Informationen sammeln: Neben Suchmaschinen wie Google, Google Scholar und die der Bibliothek lese ich viele Blogs und kleinere Nachrichten-Seiten, um an Infos zu kommen. Dafür dient mir feedly als RSS-Reader und pocket, um Inhalte von Websites offline zu speichern und zu synchronisieren. Wenn man bei Twitter die richtigen Hashtags nutzt bzw. einer wohl überlegten Auswahl an Leuten folgt, ist dieser Dienst eine Link-Goldgrube. Neben der täglichen Portion Humor aller 9gag sind dort Quellen zu allen möglichen Themen zu finden. Z.B. werde ich demnächst ein Referat über die Abhörtechniken der NSA vorbereiten. Da trifft es sich, dass Edward Snowden seit kurzem fleißig zu diesem Thema twittert und jede Menge neue Berichte und Analysen verlinkt bzw. retweetet.

In dem Beitrag über die Erwartungen an das Seminar schrieb ich, dass digitale Werkzeuge kaum in meinem Fundus zum Einsatz kommen. Jedoch scheinen diese gar nicht so wenig zu sein, wie mir gerade so auffällt.
Was allerdings noch fehlt, sind Tools wie Zitationsprogramme, To-Do-Listen oder „digitale Schmierzettel“. Vielleicht wird man in diesem Seminar solche kennen lernen.

 

So, das war meine PLE.

Ich hoffe, sie kann dem einen oder anderen nützlich sein  😉

 

Viele Grüße

Marco

 

 

Ein Gedanke zu „Meine PLE“

  1. Hey Marco!
    „Ui, ui, ui…da ist aber einer motiviert!“, dachte ich mir, als ich in deinen Beitrag reinschaute 😀
    Was mich direkt interessiert hat, war das sogenannte „Quizlet“! Da werde ich mich mal schlau machen, was genau das ist 🙂
    Was mich gerade schmunzeln lies, ist die Tatsache dass ich echt dachte: „Man, der nutzt aber viele digitale Tools!“, und du dann am Ende stehen hast: „In dem Beitrag über die Erwartungen an das Seminar schrieb ich, dass digitale Werkzeuge kaum in meinem Fundus zum Einsatz kommen. Jedoch scheinen diese gar nicht so wenig zu sein, wie mir gerade so auffällt.“

    Schon witzig, was einem beim Schreiben eines Blogs so auffällt, oder? 🙂

    Lovely Grüße,
    die Sunny

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