Heterogenität.
Was das bedeutet, muss zunächst geklärt werden. Gibt man den Begriff bei Wikipedia ein, erhält man folgendes Ergebnis:
„Heterogenität (auch: Inhomogenität) bezeichnet die Uneinheitlichkeit der Elemente einer Menge hinsichtlich eines oder mehrerer Merkmale.“ (ff.)
Okay, gut. Die Elemente der Menge sind im Fall Schule ganz eindeutig die Schüler und Schülerinnen als Individuen betrachtet, während mit Menge die SchülerInnen nicht einzeln, sondern als Gruppe gemeint sind. Ihre Merkmale verweisen auf ihre verschiedenen Hintergründe und Eigenschaften, die ihren Lernprozess beeinflussen. Ob ein Kind beispielweise durch eine Erkrankung wie Asperger oder Autismus, im Vergleich zu den Kindern ohne diese Krankheit, einen Nachteil beim lernen in der Schule hat. Oder ihre sozialen Hintergründe, die ebenfalls einen großen Einfluss auf die Schulnoten haben.
Heterogenität in Schulen bezeichnet also die variierenden Merkmale der SchülerInnen, die sich durch Herkunft, psychische/physische Einschränkungen, Konfession, etc. aufteilen und berücksichtigt werden müssen, um das Lernen für alle SchülerInnen verständlich zu gestalten.
Aber wie kann ich als Lehrinstanz mit heterogenen Lerntypen arbeiten und welche Methoden gibt es, so unterschiedlichen Kindern die gleichen Chancen auf Verständnis zu geben? Wie entscheide ich, welche Merkmale den Lernprozess beeinflussen und woran messe ich meine Entscheidung?
Im Zeitalter der Inklusions-Schulen ist das eine unumgängliche Thematik, in die die kommenden Vorlesungen Einblicke und (hoffentlich) auch produktive Lösungsvorschläge bieten. Ich bin gespannt !
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