Ausblick
Der lea.online Anwendungsverbund wird weiterhin dauerhaft an der Universität Bremen, ZeMKI Lab „Media & Education“, Leitung Prof. Dr. Karsten D. Wolf betrieben und systematisch weiterentwickelt. Voraussichtlich im März 2024 wird die iOS-Version der lea.App veröffentlicht. Ergebnisse zur Verbesserung der Anwendung aus der laufenden Dissertation von Imke Meyer (UX-Design; Learning Experience) und den weiter unten dargestellten Erkenntnissen werden in Code-Sprints in regelmäßigen Abständen in die Umgebung eingepflegt.
Da es mit dem Ausscheiden aus der Schule zunehmend schwer wird, Personen mit geringer Literalität zu erreichen, sollen bereits Lehrende im Übergangssystem sensibilisiert werden, Angebote wie lea.online zusammen mit ihren Schüler/innen zu nutzen. Mit Mitteln des Megafon Förderpreises 2022 für Sprachbildung und Sprachförderung (https://blogs.uni-bremen.de/leaonline/2022/10/03/herausragende-sprachfoerderung-lea-online-gewinnt-foerderpreis-der-joachim-hertz-stiftung/) wird aktuell eine spezielle Handreichung für Lehrende an Berufsschulen sowie in der Beruflichen Grundbildung vorbereitet und Januar 2024 veröffentlicht. Mit Mitteln der Karin und Heinz-Otto-Peitgen-Stiftung wird aktuell eine weitere spezielle Handreichung für Lehrende an Sekundarschulen in den Klassenstufen 8-10 entwickelt, welche im März 2024 veröffentlicht wird. In den bisherigen Erkundungen in den (berufs-)schulischen Kontexten konnte auch eine weitere Anforderung für das lea.Dashboard herausgearbeitet werden, nämlich die automatisierte Empfehlung von Fördermaßnahmen und Übungsaufgaben. Auch deshalb hat die Verknüpfung der lea.App mit dem lea.Dashboard, insbesondere für den Einsatz in schulischen Kontexten, eine hohe Priorität.
Weiterhin werden systematisch vorhandene Open Access Fördermaterialien gesichtet, um diese zukünftig in die App zu integrieren und diese auch um DaZ-Inhalte oder andere Themen der Grundbildung wie z.B. der finanziellen Grundbildung oder der digitalen Grundbildung zu erweitern. Zur notwendigen finanziellen Unterstützung für Entwicklungsprojekte werden systematisch weitere Stiftungen sowie Kammern und Arbeitgeberverbände, aber auch Bildungswerke kontaktiert.
Im Fokus der laufenden Öffentlichkeitsarbeit und Bewerbung des Projektes stehen neben den Alphabetisierungskräften und Lehrkräften zukünftig verstärkt die Zielgruppe der Betroffenen sowie der Unterstützenden im Fokus, um die lea.App stärker bekannt zu machen und mit einer größeren Nutzerbasis eine bessere Datenbasis für die psychometrische Modellierung zu ermöglichen. Hierfür werden die entwickelten Social Media Kampagnen weitergeführt.
Im Fokus der laufenden Öffentlichkeitsarbeit und Bewerbung des Projektes stehen neben den Alphabetisierungskräften und Lehrkräften zukünftig verstärkt die Zielgruppe der Betroffenen sowie der Unterstützenden im Fokus, um die lea.App stärker bekannt zu machen und mit einer größeren Nutzerbasis eine bessere Datenbasis für die psychometrische Modellierung zu ermöglichen. Hierfür werden die entwickelten Social Media Kampagnen weitergeführt.
Aus einer forschungsorientierten Sicht ist die Weiterentwicklung des dem lea.-Kompetenzmodells zugrundeliegenden Cognitive Diagnostic Modelling Ansatzes geplant. Dazu wird ein gesonderter Förderantrag vorbereitet, um eine kontrollierte Datenerhebung zu ermöglichen. Auch ist vorgesehen, neben den vorhandenen Übungsaufgaben in der lea.App expositorische und interaktives Lernmaterial wie z.B. Video-Tutorials oder geleitete beziehungsreiche Übungen sowie vertiefende Übungscluster zum automatisierenden Lernen auf Basis der implementierten H5P-Integration zu integrieren.