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Aufgabe zum 10. Vorlesungstermin am 04.06.2013 von Prof. Dr. Christine Knipping

Sind Unterschiede in den mathematischen Leistungen von Schülerinnen und Schülern ein Grund zur Sorge?

In meinen Augen ist es kein Grund zur Sorge, dass Leistungsunterschiede in Mathematik vorkommen.  Hierfür lassen sich schließlich mehrer Gründe finden. So finden manche Schüler*innen einfach keinen Zugang zu diesem Fach. Hinzu kommt auch, dass die Kinder mit sehr unterschiedlichen Vorkenntnissen an die Schulen kommen. Die Leistungsschere geht hier  teilweise sehr weit auseinander und kann in verschiedenster Art und Weise behoben werden.  Durch besondere Zuwendung des entsprechenden Lehrers oder aber durch Nachhilfe (nachmittags an der Schule oder privat Zuhause) kann dieses “Problem“ verbessert werden. Das Interesse für Mathematik kann sich noch im Laufe der Zeit entwickeln und eventuell erst in höhren Stufen richtig ausbilden. Jeder Schüler lernt in seinem eigenen Tempo und kann deswegen einige Fähigkeiten erst in einem bestimmten Alter entwickeln. Solche Stärken und Schwächen kommen meiner Meinung nach in allen Bereichen vor.  Die Klasse ist nunmal eine heterogene Gruppe mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen. Somit liegt es meiner Ansicht nach an der Lehrkaft, angemessen mit diesen Leistungsunterschieden umzugehen, damit die schwächeren Schüler*innen einen Bezug zu diesem Fach aufbauen können. Zudem muss ein Gleichgewicht gefunden werden: Schwächere Schüler*innen sollen nicht über- und die Stärkeren nicht unterfordert werden. Es muss einfach eine Möglichkeit gefunden werden, wie alle Schüler*innen angemessen gefordert und gefördert werden.