Prüfungsleistung

Exzerpt

Ndonko, Flavien (2002): Deutsche Hunde. Ein Beitrag zum Verstehen deutscher Menschen. In: Hauschild, Thomas / Warneken, Bernd Jürgen (Hrsg.): Inspecting Germany. Internationale Deutschland – Ethnografie der Gegenwart. Münster: LIT Verlag: 53- 73.

Der Text ist aufgeteilt in einige Kapitel und Unterkapitel. Dementsprechend werde ich ihn auch exzerpieren.

Einleitung/ Seltsame Deutsche:
– als Tourist aus Kamerun, später als Athropologe, 1989 das erste Mal in  Deutschland, fällt ihm als Außenseiter der Kultur in Dt. (S.55) der Umgang mit Hunden auf
-quasi jeder vermenschlichte Umgang/ Handlung mit Hunden überrascht ihn aufs neue
-neben weiteren Unterschieden und ortsspezifischen kulturellen Haltungen begeistert ihn dies so, das er eine ethn. Datensammlung (für Doktorarbeit) zur Hund – Mensch Beziehung beginnt
Felderfahung mit Hunden:
-über drei Jahre forscht er
-neben materiellen Daten/ Interviews auch Beobachten und Feldforschung(S. 56)
-Einstieg ins Feld über WG mit Hund und das Ausführen diesen, dadurch Kontakt zu weiteren Hundehalter_innen
Hund und Gesellschaft
Physische Präsenz und soziales Ansehen des Hundes:
-Hunde sind an allen Orten Dt. zu finden, besonders in Parks/ Grünanlagen,aber auch bis zur „Amtsstube“ (S.58), physisch wie auch in sämtlichen Medien, wo sie in diversen (auch menschl.) Arten abgebildet sind oder über sie berichtet wird
alleine ihre Anzahl in Dt., ca. 1:1 zu Menschen
-Trennung von „Hundefreunden – und feinden“ (S.58), Interessenskonflikte
Hundenahrung:
-im Unterschied zu Hunden in ua. Kamerun sind Hunde hier nicht auf stetiger Nahrungssuche(vorallem in Müllresten)
-eine ganze Industrie sorgt für viele verschiedene Marken und Sorten von (fertigem) Hundefutter, alle Unverträglichen und Allergien mit einberechnet
-diese sorgt auch dafür, dass Hundefutter als das Gesündeste für die Vierbeiner angesehen wird, sowie Richtlinien, wie Hunde in welchem Alter gefüttert werden sollen
-auch „natürliche“ Nahrung für Hunde wie Knochen werden künstl. Hergestellt
Körperpflege/ Gesundheitsversorgung:
-es gibt Schönheitssalons, Kleidungsgeschäfte für Hunde
-das Aussehen der Tiere ist wichtig, manchmal auch angepasst an die Besitzenden
-ebenso eine flächendeckende Gesundheitsversorgung und Versicherung sowie Impfpässe und Ausweise, die in Dt. sogar Pflicht sind
-Geld scheint oft keine Rolle zu spielen und es gibt kein vergleichbares Tier, das auch noch so selten aus allen möglichen Gründen außer als Nutztier gehalten wird
Wenn der Hund nicht mehr da ist:
-bei Verlust von Hunden werden nicht selten Suchanzeigen und Finderlöhne erstellt
-bei Tod gibt es spezielle Friedhöfe und Särge etc.
-zeigt ein weiteres Mal die emotionale Verbundenheit, Sorgsamkeit um diese Tiere, die so nichts Vergleichbares findet, weder in anderen Kulturkreisen noch manchmal selbst anderen Menschen gegenüber
Hund, Wirtschaft, Recht:
-durch genannte Dienstleistungen ebenso wie Clubs, Touristikangebote etc. ist der Hund in Dt. ein beträchtlicher Wirtschaftsfaktor
-dazu kommt Hundesteuer durch die Kommunen und wer Steuer zahlt, hat auch Rechte → folglich sind Hunde keine Dinge, sondern „Kreaturen von Fleisch und Blut“ nach Gesetz(S. 67)
-durch dieses Millionengeschäft können sich Hunde für ihr Wohl sogar auf Lobbyist_innen in Parlamenten verlassen
Die Vermenschlichung des Hundes:
-Hunde ersetzen Familienmitglieder ebenso wie sie Einsamen oder Außenseitern der Dominanzgesellschaft als Begleiter dienen, ja sogar als sexuelle Partner behandelt werden sollen
-Hunde haben aber auch gewissen Normen zu entsprechen, weswegen sie Ausbildungen durchlaufen, manchmal auch, um als Nutztiere wie Helfer zu agieren
-ebenso werden Stammbäume zu Zuchtzwecken erstellt
-der dt. Schäferhund gilt als höchstes dieser Wesen hier und wird zum Ausdruck von Patriotismus durch projizierte Eigenschaften
Die Kosten der Vermenschlichung:
-neben dem „Hundeleben“(S.70), dass luxuriöserer als ein menschliches zu sein scheint, scheint aus dem Blick zu kommen, dass die Tiere nicht mehr als solche behandelt werden, z.B. wenn sie aus verschiedensten Gründen ständig im Haus eingesperrt sind
-sie bekommen einen ähnlichen Stellenwert wie Kinder, und genauso werden sie vernachlässigt oder ausgesetzt, wenn keine Kapazitäten oder Interesse an ihnen besteht
-es findet größtenteils eine völlige Kontrolle über die Fortpflanzung statt
Hunde können sich über sämtliche Einschränkungen nicht verbal beschweren, was zu glauben veranlasst, dass durch Hunde ein Streben zur Herrschaft in einer sonst fremd beherrschten Umwelt ausgelebt wird
Schluss:
-die Vermenschlichung der Hunde macht aus ihnen ebenso wie aus den Besitzenden neue Wesen, sodass ein Hund nicht mehr ein Tier zu seinen scheint
herbeigeführt durch Desintegration der Familie, Individualisierung und dem Hundehalten seit wahrscheinlich der Steinzeit

Beobachtungsprotokoll Warteschlange

techn. Daten:
12:40 – 13:00 Uhr, 26.11.21, Bremen, Test- Center Walk-In, Außer der Schleifmühle 64,
bedeckt, 5°C, windig mit Böen

Ich komme mit dem Fahrrad durch die überdachte Einfahrt in den großen Innenhof gefahren, sehe die lange Schlange und ärgere mich. Ich hatte gehofft, dass das Test- Zentrum an einem Freitag erst gegen Nachmittag voll wird.
Ich schließe mein Rad fest, stelle mich ans Ende der Schlange und rauche. Dann fange ich an zu beobachten.
Vor mir steht eine junge Person, etwa 1-4 Jahre älter als ich mit blau gefärbten, aber auch schwarz durchscheinenden Haaren. Der Rucksack ist schwarz mit Aufnähern darauf und ein Schlüsselbund ist am Schultergurt befestigt. Sie trägt einen knielangen, ebenfalls schwarzen Mantel und dünne schwarze, flache Schuhe, wahrscheinlich aus Kunstleder. Auf den ersten Blick wirkt die Person wie ein_e Student_in, später stellt sich das auch heraus. Sie trägt durchgehend eine FFP2 Maske, und hört über Kopfhörer Musik.
Davor steht eine Person mittleren Alters mit hellblauem Mantel, die dunkelblaue Kapuze des Pullovers darunter hat sie über den Kopf gezogen. Sie trägt dicke Winterschuhe und hat die gesamte Zeit über eine FFP2 Maske auf.
Davor wartet eine weitere erwachsene Person mit einem Kind, das ist ca. 11 Jahre alt.
Weiter möchte ich erst einmal nicht nach vorne schauen.
Einige Minuten nach dem ich ankomme, stellen sich drei Männer, hinter mir an. Zwei von ihnen tragen schmale Sonnenbrillen. Einer mit einer braunen und und einer mit schwarzer Lederjacke, einer mit schwarzer alpha- industries Winterjacke. Der Jüngste scheint Mitte 30, die anderen eher Mitte 40 zu sein. Sie fangen sofort an, sich abfällig über die Personen, die Maske tragen zu unterhalten und dass die Schlange nur so lang ist, da alle Abstand zu einander halten. Dann erzählt Mensch mit schwarzer Lederjacke, wie gern er sich einen Servierwagen hier her wünscht. Eine Cola oder ein Bier wäre jetzt das beste Mittel gegen seinen Kater. Die Person mit brauner Lederjacke sagt nichts weiter, stellt sich quasi auf gleicher Höhe der Schlange neben mich und zündet sich eine Zigarette an. Die jüngere Person mit der schwarzen Winterjacke grummelt nur etwas zur Getränkeidee. Dies nimmt der Verkaterte zum Anlass, um weiter über seinen Geschäftssinn zu reden. Er scheint der Solo- Entertainer des Trios zu sein.
Ich drücke meine Zigarette aus und bemerke, dass die Person vor mir die Musik auf den Kopfhörern nun so laut hört, dass ich sie trotz zwei Meter Abstand hören kann. Auch scheint ihr kalt geworden zu sein, denn nun tänzelt sie abwechselnd auf den rechten und dem linken Fuß.
In der Zwischenzeit sind ca. 10 weitere Menschen an der Schlange hinzugekommen.
Die Person mit der braunen Lederjacke beschwert sich immer wieder in die Luft, wie langsam es vorangeht und das er gleich ausrastet. Niemand seiner beiden Freunde erwidert einmal direkt etwas, stattdessen machen sich die beiden auf Grund seiner Ungeduld über ihn lustig.
Die Person mit schwarzer Lederjacke läuft einige Male um den Jüngeren im Kreis, um sich aufzuwärmen, dieser möchte das Spiel aber trotz Aufforderung nicht erwidern, also fangen sie an, „Ich- sehe- was- was- du- nicht- siehst“ zu spielen.
Ich beende meine Beobachtung und versuche mich nicht mehr auf die Menschen um mich herum zu konzentrieren.

Jetzt mag noch auffallen, dass es sich bei einer Warteschlange um einen sog. „Nicht- Ort“ handeln könnte. Aufgrund dessen, dass es sich um ein Transitbereich ohne gemeinsame Identitäten der Menschen dort handeln soll.
Die Argumente für einen Nicht- Ort kann ich noch nachvollziehen, allerdings zweifle ich, wie sehr verbunden Menschen in einem neoliberalen Staatsgefüge sein können, wo vieles auf Vereinzelung und die Abkehr von Kommunalität zielt. Ebenso ist das Gebilde von Identität anzuzweifeln und weiterhin befürchte ich, dass ich zur Zeit keinen Zugang zu einem „anthropologischen Ort“ außerhalb meines Freundschaftskreises habe. Ob ich dort dann das „Fremde“ erforschen kann oder nach Augé nur die „eigene Fremde“ war mir unklar. Ich weiß ja nicht mal, wo hier die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten liegen.

Gegenstandbeschreibung

Ein junges Eichenblatt
Vor mir liegt das kleine Blatt einer Eiche. Gerade vier Zentimeter misst es vom Ansatz bis zur Spitze. Obwohl es so klein ist, ist es abgefallen. Das Blatt ist vertrocknet, der Rücken konkav gewölbt. Es liegt nur an vier Punkten auf, dem Ansatz, der ersten Zacke, die in meine Richtung zeigt, der abgerundeten Spitze und einer Zacke hinter Spitze. Die Zacken sind alle abgerundet, so wie die meisten Eichenblätter die sanft geschwungenen Wellen als Umrandung tragen.
Es ist noch grün, ein gedecktes hellgrün, die Unterseite ist noch ein wenig heller. Erste, fast weiße gepunktete Flecken und ein brauner am Rand deuten das Absterben an. Teile der Ränder, vor allem an den Zacken, gehen ins gelbe über.
Oben nur angedeutet, auf der Unterseite stark hervortretend, zeichnen sich die Leitbahnen der Nervatur ab.
Auf dem Blattrücken sind die winzigen Kapillaren zu sehen, sie lassen die Blattoberfläche auf den ersten Blick rissig erscheinen. Dafür lassen sich die Hauptbahnen, die längst in der Mitte verlaufende und ihre schrägen Abzweigungen der Unterseite erfühlen.
Doch nur behutsam, habe ich doch Angst, das winzige Blatt zu zerbrechen.
Ganz so trocken ist es noch nicht. Mit mehr Kraft kann ich die Wölbung eindrücken, bei ein paar Versuchen bleibt es kurz in der Form stecken.

Wer hat das Blatt mitgebracht? Wie besonders kann ein einziges Blatt sein?
Was das Blatt ist, kann nur ich selbst bestimmen. Für dich ist es etwas anderes. Es ist nie ein „Ding an sich“, es ist immer meine Halluzination, wenn ich es mit meinen Sinnen begreife und jeder Gedanke und jede Geschichte dazu von meinem Gehirn erfunden wird. Das Blatt besteht aus unzählbaren Eindrücken und Geschichten aus meiner Vergangenheit.
Das Blatt ist ein Baum, ein Wald, ein Kampf gegen die unaufhaltsame Zerstörung der Erde, eine Hoffnung, eine tiefe Liebe zur Natur, eine unaussprechliche Wut, jetzt wieder eine Verzweiflung, dann wieder eine Macht, die mich nicht kennt und nicht braucht.
Das Blatt ist ein Spaziergang durch den Wald, der mir seit meiner Kindheit vertraut ist und wo ich jeden Weg kenne, der jetzt in weiter Ferne liegt. Das Blatt ist ein mechanisches Monster, das einen hundert Jahre alten Baum in Sekunden fällt. Das Blatt sind Menschen in Frankreich und Menschen in Deutschland, Menschen in Kanada und Menschen auf Borneo. Manche nennen sich Teil der Natur, die sich verteidigt, manche nennen sich Verteidiger_innen der Natur.
Es ist Sehnsucht, Hingabe, Überleben, Selbstbestimmung, und Heilung.
Ich weiß nicht, was das Blatt dir bedeutet, auch nicht, wieso es in meine Hände gelang. Vielleicht interessiert mich dein Gedanke oder nicht.
Dazu ist es aber zu spät. Das Blatt ist weg. Es liegt wieder auf dem Boden und ist dem Kreislauf der Atome erneut übergeben. Es war nie da, nie echt, nur in meinen Gedanken, vielleicht ist es auch in deinen.

🅱️log- Reflexionen

Zunächst habe ich mit der Idee des Blog- Schreibens gehadert.
Eine ganze Menge fremder Personen wird die Einträge lesen können. Einträge, in der ich Teile meines Wissens wie aber auch meiner Person preisgebe und mich damit angreifbar mache. Genau das löst bei mir ein Unbehagen aus, wenn ich daran denke, dass ich vielleicht falsche, nicht gut überlegte oder cringy Beiträge verfasse.
Außerdem war ich mir eine Zeit lang nicht sicher, wie ich sechs Einträge und zusätzliche Kommentare schreiben soll. Was, wenn mir der zu kommunizierende Inhalt fehlt, ich zu einem anderen Blog-Eintrag ganz einfach nichts zu sagen habe.
Diese Art von Schaffensdruck ist für mich stressauslösend.
Weiterhin kann oder konnte ich mir nicht vorstellen, warum ich unter anderem meine Reflexionsprozesse ins Internet stellen soll.
Mittlerweile habe ich auch für mich entscheiden können, dass die Blog- Führung nicht rein dem Selbstzweck dient. Schließlich hatte ich nach der Gruber- Vorlesung und Gesprächen über diese eine erste Idee, die sich als Post eignen könnte.
Also ist es eine Frage des Inputs gewesen.
Auch habe ich meine Meinung geändert, ob sich Blogs generell noch zur Propädeutik eignen oder der Vergangenheit angehören.
Gerade heute habe ich beim Stöbern den Blog eines Forschungsseminars vom Sommersemester 2020 gefunden und bin zum Lesen hängengeblieben.
Das Thema interessiert mich unabhängig meines momentanen Studiums und ich habe ein Medium, wo verschiedenes Wissen aus sehr verschiedenen Quellen zusammengetragen wurde, dass ich so, ohne den (zeitlich ähnlichen) Aufwand, am Seminar selbst teilgenommen zu haben, wahrscheinlich schwer finden könnte.
Ob ich irgendwann selbst dazu komme oder durchs Studium gezwungen werde, einen vergleichbaren Blog anzufertigen, bleibt fraglich, aber gerade eben war ich begeistert davon.

Ich Weiß Nicht

Genau genommen wusste ich nicht, was ich mit Kulturwissenschaften studieren werde.
Dass dann mein erster Schwerpunkt mit der Einführung in die Ethnologie gesetzt wurde, lässt mich durchaus rätseln. Denn vor Ethnologie habe ich irgendwie Bedenken. Ist das nicht dieses aus kolonial- rassistischen Bestrebungen heraus entstandenes Fach, dass bis heute den, auch wenn auf altgriechisch, dubiosen Namen „Völkerkunde“ trägt?
Doch die sich seit der Gründung bis heute ändernden grundlegenden Theorien oder Annahmen der Ethnologie sollen hier erst mal kein Gegenstand sein. Was kann ein_e Studienanfänger_in wie ich auch schon viel dazu beitragen?

Viel eher habe ich mir nach dem Film von Martin Gruber einige andere Fragen gestellt, deren Antworten ich mir zum Teil in der Einführung erhoffe.
Wie wird speziell in der Ethnologie wissenschaftlich gearbeitet?
Soweit ich mitbekommen habe wird hier nicht oder nicht viel, wie in anderen empirischen Sozialwissenschaften, mit Studien, die auf Statistiken beruhen, gearbeitet. Beispielsweise wie es die Soziologie tut.
Empirie wird unter anderem durch Feldforschung betrieben. Gruber gibt im Feldforschungsbericht an, durch die Auftragsuntersuchung herausfinden zu wollen, welches „kulturelle[s] Wissen […] notwendig ist, um als Obdachloser in der Hamburger Innenstadt zu (über) leben“ und welche „Strategien der Alltagsgestaltung“ den Personen dabei helfen.
Dies ist aber nur eine Fragestellung, auf die sich aus meiner Sicht eine oder einige direkte beziehungsweise eindimensionale Antworten geben lassen. Aber wurde hier eine Hypothese oder eine Theorie überprüft, um sie zu festigen oder zu widerlegen? Gibt es überhaupt diesen Anspruch in der Ethnologie?
Beginnt eine Feldforschung immer mit einer Fragestellung oder wird manchmal aus reinem „Interesse“ geforscht? Inwiefern spielt die Wirkung einer Ethnografie eine Rolle, wenn keine auftraggebende Institution dahinter steht? Was zum Beispiel war hier das weitergehende Interesse an dem Wissen über das Leben dieser Gruppe von Obdachlosen?

Vielleicht ist es ja das Schöne am Studieren, dass sich stets mehr Fragen auftun als beantwortet werden.

Einige haben sich allerdings bereits beim Schreiben beantwortet. Die eigentliche Idee dieses Blog- Eintrags entstand nämlich aus einem Abfuck meinerseits darüber, dass keine zu überprüfende These der Wohnungslosen- Feldforschung vorangestellt worden ist und ich ernsthaft zu Zweifeln anfing. Wie gut, dass ich nochmal in den Text geschaut habe, wo im ersten Absatz, von mir dort gelb markiert, genau das oben Zitierte steht. Somit haben sich auch Text und Fragen während des Prozess ein wenig verändert.