Ende des ersten Semesters

Und schon ist das erste Semester vorbei. Mir kommt es vor als wäre die Zeit wie im Flug vergangen. Trotz der endlos langen Tage am Schreibtisch, bin ich doch zufrieden und positiv gestimmt für das nächste Semester. Ich hoffe nur, dass es dann jedenfalls ab und zu möglich sein wird an der Uni zu studieren und einige meiner Kommilitonen und Dozenten kennenzulernen. Rückblickend habe ich mich mit der Aufgabe der Blogeinträge, doch gerne beschäftigt. Zwar fehlte mir hier und da die Motivation für ein Beitrag, aber ich empfand das Schreiben hilfreich, um mit der jetzigen Situation umzugehen und gleichzeitig etwas über das Studentenleben zu lernen. Besonders gefallen hat mir die Gegenstandsbeschreibung aber auch die Stunde in der wir über die Vorbereitung und Erarbeitung einer Hausarbeit geredet haben.

Auch die Vorlesungen von Dorle Dracklé waren interessant anzuhören und haben mir einen ersten Einblick gegeben, wie Ethnologen arbeiten und was ihre Forschungsthemen sind. Was für eine große Spannweite an Themen die Kulturwissenschaft aufgreift, hat mich am meisten begeistert. Ob Müll oder Weihnachten, der Geruch-,Geschmack-, Tast- oder Sehsinn. All diese Themen haben ein so tiefsinnigen Hintergrund, auf den ich nie gekommen wäre.

Genau das hatte ich mir mit meinem Studium gewünscht. Eine abwechslungsreiche und gleichzeitig interessante Art zu lernen.

Alltag und Routine

Da vor zwei Wochen das Thema Motivation und Zeitmanagement in unserem Tutorium besprochen wurde, möchte ich mit diesem Beitrag einen kleinen Einblick in meinen gestrigen Morgen ermöglichen.

 

Mit dem Klingeln des Weckers beginnt mein Tag. Ich hebe im Halbschlaf meine Hand und betätige nochmal die „Schlummertaste“. Die Idee mich schon früh Morgens aus dem Bett zu hieven, scheint schon in den ersten Sekunden zu scheitern.

Das klang aber alles noch sehr einfach gestern Abend. Sich schon morgens an den Schreibtisch zu setzen, um mehr Zeit zu haben  für die Klausur zu lernen und an den restlichen Aufgaben zu arbeiten,  scheint mir in der jetzt nicht gerade als hilfreiche Motivation. Mit halboffenen Augen entschließe ich mich dann doch aus dem Bett zu steigen und beginne, ganz automatisch mein Bett zu machen. Ich öffne mein Fenster und lasse erst einmal ein wenig frische Luft in mein Zimmer hinein strömen. Durch die kalte Luft, die mir ins Gesicht weht, werde ich schlagartig munter und ziehe mir einen Pullover an.

Aus dem Schlafzimmer raus, schlendere ich zuerst ins Badezimmer. Danach laufe ich in die Küche, setze Wasser auf und bereite mir meinen morgendlichen Kaffee zu. Schwarz, ohne Milch, ohne Zucker. Ich weiß dass klingt ziemlich ungenießbar, aber auch das ist Teil meines morgendlichen Rituals geworden. Die Heiße Kaffeetasse stelle ich zunächst zur Seite. Um der Müdigkeit entgegen zu wirken, lasse ich heißes Wasser in die Spüle laufen und fange an das restliche Geschirr von gestrigen Abend abzuwaschen. Mit einem doch überschaubaren Frühstück, bestehend aus Banane, Jogurt und Müsli, merke ich wie die Müdigkeit schwindet und der Tag so langsam auch psychisch für mich beginnt. Während ich meine Banane verzehre nehme ich mir einen Stift zur Hand und fange an eine „To do List“ zu schreiben. Da ich weiß, dass ich morgens vielleicht ein wenig überambitioniert bin, setzte ich einige Punkte in Klammern. Mit dem letzten aufgeschriebenen Punkt stehe ich von meinem Küchentisch auf und setze mich an mein offenes Fenster im Schlafzimmer. Mit meinem Kaffee in der Hand, sitze ich für eine gewisse Zeit dort und schaue hinaus. Das Gefühl nichts zu tun und einfach nur dort zu sitzen, beruhigt mich und bringt mich in eine Konzentrationsphase mit der ich mich dann an den Schreibtisch setze und mit meiner Arbeit beginne.

 

Ich finde es hilfreich über solche Themen, wie Motivation und Zeitmanagement zu sprechen. Es war sehr interessant einen Einblick in die täglichen Routinen meiner Kommilitonen mit dieser Stunde zu bekommen.

Beobachtungsprotokoll: Altersheim

Ich entschließe mich schon an der Ampel auszusteigen und direkt zum Altersheim zu laufen. Nachdem ich Mama erklärt habe, was ich überhaupt im Altersheim will, lasse ich sie alleine im Auto und gehe auf das von mir nur 100 Meter entfernten Altersheim zu. Ich hatte im Voraus mit Anna und Merle abgesprochen, dass ich versuchen will einen Termin mit der Leitung zu vereinbaren, um ein Interview mit einer der Senioren zu führen.

Kurz vor dem Eingang kommen mir eine erwachsene Frau und eine ältere Dame entgegen. Die noch junge Frau schiebt einen Rollstuhl vor sich her, in der die ältere Dame sitzt. Sie sprechen Russisch miteinander.  Ich setze mir meine FFP2-Maske auf die ich aus meiner rechten Jackenseitentasche hervorziehe. Direkt am Eingang sitzen drei Senioren auf ihren Rollatoren und rauchen Zigarette. Ich Begrüße sie mit einem lächeln und wünsche Ihnen einen Guten Tag. Sie erwidern meinen Gruß, dennoch kann ich in ihrem Blick einen Fragwürdige Ausdruck erkennen. Während ich durch die automatisch öffnende Schiebetür gehe, denke ich darüber nach, dass die Senioren wohl eher selten junge Erwachsene bei sich hier, in diesem Zuhause zu Gesicht bekommen. Mit dem Eintreten in das Gebäude kommen mir sechs Senioren entgegen, die wohl gerade aus der Cafeteria gekommen sind. Ein älterer Mann berichtet einem der anderen Senioren, wie gut doch das Essen heute geschmeckt hat. Ich laufe an ihnen vorbei, direkt zum Empfang um mich anzumelden. Hinter einer großen Plexiglasscheibe sitzt eine junge Frau, die in Papierunterlagen wühlt und gleichzeitig am telefonieren ist. Auch sie trägt eine Maske und eine weinrote Bluse. Mich verwundert die rote Bluse, da ich immer dachte, es gibt wie im Krankenhaus, auch im Altersheim Arbeitsklamotten. Mit einem kurzen Aufschauen, gibt sie mir zu verstehen, dass sie wohl gleich für mich Zeit hat. Ich schaue mich noch einmal um. Während ich warte fällt mir auf, was doch für ein Betreib auf dem Flur herrscht. Viele Bewohner des Altersheim laufen mit ihren Rollatoren oder zu Fuß in die am Eingang befindenden Fahrstühle oder in die Cafeteria.

Nach kurzer Erklärung, warum ich hier bin, verschwindet die Empfangsdame durch eine Tür in den hinteren Bereich und gibt mir nach kurzen Warten bescheid, ich sollte doch bitte kurz in der Warteecke platz nehmen, bis die Leitung mich abholt für ein Privatgespräch. Von meinem Platz aus habe ich einen guten Blick auf die komplette Eingangshalle. Links von mir ist die Cafeteria, aus der immer noch Senioren raus kommen oder hinein verschwinden.  Direkt vor mir, der Empfang, an der sich die Empfangsdame ihrer Arbeit wieder widmet. Über dem Empfang ist eine Uhr an der Wand angebracht, an der ich mich vergewissere, wie spät es ist. 14:00 Uhr zeigen die Zeiger an. Aus Reflex ziehe ich mein Handy aus meiner Hosentasche, lege es aber direkt wieder zurück. Ich schaue mich um und fange an zu beobachten.

Eine alte Dame taucht auf und stellt sich an den Empfang. Sie und die Empfangsdame müssen sich gegenseitig regelrecht anschreien. Mit wenig Mühe kann ich aus dem Gespräch entnehmen, dass die ältere Dame versucht ihre Telefonrechnung zu bezahlen. Gleichzeitig stellt sich ein älterer Mann hinter die ältere Dame am Empfang an. Mit einer doch eher unfreundlichen Bemerkung gibt er ihr zu verstehen, dass sie doch Platz machen soll. Die Dame ruft laut „WAS“ und der Mann wiederholt seine Bemerkung. Währenddessen der Mann eine Packung Kekse kauft, ist die ältere Dame damit beschäftigt ihr Wechselgeld in ihren Geldbeutel zu verstauen.  Zuerst will sie ihr Restgeld der Empfangsdame schenken, wird aber freundlich zurückgewiesen, auch weil es doch ein hoher Betrag ist.

Ein von mir eingeschätzter, etwa achtzig jähriger Mann kommt aus dem Flur in die Empfangshalle gelaufen. Eine Pflegerin folgt ihm. Der Mann sagt zu der Pflegerin, er möchte doch gerne nach Hause gehen. Die Pflegerin antwortet ihm, dass er doch zu Hause sei, nimmt ihn an den Arm und begleitet ihn wieder zurück in sein Zimmer. Ich vergewissere mich erneut nach der Uhrzeit. Fünfzehn Minuten sind jetzt vergangen. Ich frage mich, wie lange es wohl noch dauern wird. In diesem Moment öffnet sich neben dem Empfang die Tür und eine etwa ende zwanzig jährige Frau kommt heraus. Sie trägt einen schwarzen Blazer, mit einer dunkelblauen Jeans und schwarzen halbhohen Hackenschuhe. Sie begrüßt mich freundlich und ich begleite sie in Ihr Büro.

Das erste Beobachtungsprotokoll

Vor den Winterferien haben wir die Aufgabe gestellt bekommen, ein Online-Beobachtungsprotokoll zu schreiben. Wir sollten uns mit etwas fremden und für uns komplett neuem auseinander setzen und gleichzeitig mit Menschen in Kontakt treten. Da mich schon immer interessiert hatte, warum so viele Leute TikTok nutzen und ich die App selber nie heruntergeladen hatte, fiel mir meine Entscheidung, über was ich schreiben wollte nicht schwer.

Die Beobachtung selber, war hingegen schwieriger als ich Anfangs dachte. Mir war nicht klar, was genau ich beobachten sollte. War der Aufbau der App mein Beobachtungsgegenstand oder doch eher der Inhalt der Videos? Worauf sollte der Fokus liegen? Fragen überlagerten sich in meinem Kopf und bereiteten mir enorme Kopfschmerzen. Schließlich entschied ich mich dazu, aufzuschreiben was für mich selber richtig erschien. Mit dem Vorlesen anderer Beobachtungsprotokolle im Seminar, wurden mir ganz neue Ansätze aufgezeigt, wie man seine Beobachtung aufschreiben konnte. Unser Dozent erklärte uns, dass jeder seinen eigenen Stil besitzt und auf unterschiedlichste Art und Weise, dass Beobachtete dokumentiert. Die Umsetzung der anderen waren Interessant und konnten mir im Vergleich zu meinen Text, neue Herangehensweisen für spätere Texte geben. Im Nachhinein war es vielleicht auch ein wenig naiv gewesen von mir zu glauben, dass bei unseren ersten Versuch eine bestimmte Richtlinie vorgegeben wäre. Alles in allem bin ich dennoch zufrieden mit meinem Text und bin gespannt, wie ich wohl beim nächsten Mal an mein Beobachtungsprotokoll herangehe.

Auf halber Strecke

Jetzt ist Weihnachten schon vorbei und nach einigen Tagen der Auszeit fange ich wieder an, mich mit der Uni zu beschäftigen. Die ersten zwei Monate waren aufregend und spannend, auch wenn das ständige Zuhause sein einen doch runterziehen konnte.

Ich habe Spaß an meinem Studium. Die stundenlangen Zoom-Konferenzen machen meinem Rücken zwar erhebliche Probleme aber die Arbeit lässt einen den Schmerz vergessen. Man merkt deutlich, dass unsere Dozenten versuchen uns Kulturwissenschaften auf Kreative Art und Weise näher zu bringen. Mit Erfolg. Die unterschiedlichen Themen und Projekte sind einfallsreich gestaltet und geben mir neue Denkanstöße und Anlass über meinen eigenen Schatten zu springen. Im Seminar „Home Stories“ beispielsweise, musste ich mir die Bedienung eines Schneideprogramms selber beibringen, um ein Vorstellungsvideo zu erstellen. Ich war Anfangs sehr unsicher ob ich das überhaupt kann, doch es hat wirklich Spaß gemacht und ich war mit meinem Ergebnis zufrieden.

Auch im Seminar „Einführung in die Ethnologie“, in der ich über die Weihnachtszeit eine Online-Feldforschung machen soll, ist so neu und interessant, dass man sich wirklich gerne mit der Arbeit beschäftigt. Dennoch ist es schwer, mit der jetzigen Situation, eine richtige Alltagsroutine zu haben und neben dem Studium noch Zeit für etwas anderes zu finden. Es ist nicht einfach, sich von der Arbeit zu lösen, wenn man nur einen Raum davon entfernt ist. Da kann man auch schonmal Tage haben, wo man seinen Computer aus dem Fenster werfen möchte. Die Auszeit gibt mir jetzt die Möglichkeit eine freien Kopf zu bekommen und ich bin gespannt was mich die nächsten Wochen erwarten wird.

 

 

 

 

Die Schreibmaschine

Ich stehe jetzt schon seit Jahren im Regal von diesem alten Knacker und habe durch den ganzen Staub der auf mir liegt, höchstwahrscheinlich meine elegante Erscheinung verloren.

Einst war ich essentiell für Berichterstattungen während des Weltkrieges und habe Menschen das Leben gerettet oder als Aufrechterhaltung einer Fernbeziehung gedient. Heute übernehmen das wohl diese sogenannten Smartphones….

Mein schwarz lackiertes Gehäuse mit den abgeflachten, kantenlosen Seiten machten mich nicht nur zu einem nützlichen Gebrauchsgegenstand, sondern auch zu einem schönen Teil der Einrichtung. Die silberne Umrandung am Boden, wie auch am oberen Ende über den Tastenfeldern, passten hervorragend zum Interieur des Raumes. Meine vorherige Besitzerin nannte mich immer ihren kleinen „Olympia“, wenn Freunde zu Besuch waren. Ja, ganz recht, ich heiße Olympia und konnte durch die ebenfalls silberne, eingravierte Schrift in meiner oberen rechten Seite nie mit irgendetwas verwechselt werden. Ich wurde für so ziemlich alles genutzt: sei es zum Aufschreiben von Einkaufslisten, kleinen Notizen und natürlich auch für das von Briefen, oder gar ganzer Romane. Einer meiner früheren Besitzer war Autor von Kriminalromanen. Täglich setzte er sich an seinen Schreibtisch und begann einige lose Papierseiten mit meinen Walzendrehknopf in die hintere Papieranlage einzuspannen und seine blutrünstigen Geschichten durch mich aufzuschreiben. Die Berührung menschlicher Hände auf meinen genormten Tastenfeldern, machten mich immer glücklich.

Das Betätigen meiner Bakelitbuchstaben, lösten bei mir ein Kitzeln aus, das zu einer Reflexhandlung führte, in der meine silbernen Typenträger das Farbband berührten und die Buchstaben auf das Papier brachten. Durch mein Aufruf, der sich durch ein Klingelton auszeichnete, machte ich mich zwischendurch bemerkbar. Damit signalisierte ich, dass die Zeile zu Ende ging und man mit dem Zeilenschalter die Papierwalze auf die rechte Seite schieben musste, um eine neue Zeile zu beginnen.

Einmal kam es vor, dass meine Einstellskala für den Anschlagregler defekt war und ich zur Reparatur gebracht wurde. Das war ein Abenteuer. Ich wurde in all meine Einzelteile zerlegt und gründlichen von allen Spuren der Zeit gereinigt. Ich fühlte mich wie neu geboren, nachdem sämtliche Probleme an mir behoben wurden.

Nun nach all diesen tollen Jahren, stehe ich hier im Regal. Verstaubt und nutzlos geworden, abgelöst von der neuen Technik, von Smart Phones und Computern mit ihren Touchscreens. Ob ich jemals wieder gebraucht werde?

 

 

Universität und Zoom-Konferenzen : Kann das klappen?

Seit nun mehr zwei Wochen bin ich ein Student. Ich besitze einen Studentenausweis und ein Semesterticket. Vorlesungen und Seminare beginnen für mich mit der Einführung in die Ethnologie und in die Medien- und Kommunikationswissenschaft. Alles scheint seinen normalen Verlauf zu nehmen und dennoch habe ich das Gefühl, ich würde immer noch auf der Stelle stehen, als wäre ich kein Student.

Durch die wöchentlichen Zoom-Konferenzen, bekomme ich ein Gefühl vom Studentenleben, arbeite mich in Themen ein und führe Diskussionen mit meinen Dozenten und Kommilitonen. Und dennoch fehlt genau das, was in meinen Augen das Studieren so besonders und aufregend macht. Die Interaktion mit den jeweiligen Menschen. Nicht nur verbale Interaktion ist wichtig, sondern eben auch die physische Interaktion, die für das Lernen und Zusammenarbeiten essentiell ist.

Das liegt höchstwahrscheinlich an der jetzigen Situation. Eine Pandemie schaukelt uns umher, tritt in unseren Alltag ein und stellt alles auf den Kopf. Dinge die uns vorher ganz selbstverständlich vorkamen, sind es nicht mehr. Das Einkaufen entwickelt sich zu einem zeitlichen Abwägen, wann wohl die wenigsten Leute im Geschäft sind. Öffentliche Orte sind geschlossen oder werden gemieden. Jeder Kontakt mit Freunden und Familie wird zur moralischen Zwickmühle.

Durch diese kuriose Zeit ist mir deutlich geworden, wie banale, fast selbstverständliche Dinge, die Wertvollsten Geschenke sind, die das Leben zu bieten hat.  Beispielsweise ein tiefgründiges Gespräch mit einer Person von Angesicht zu Angesicht, das zusammensein mit Familie und Freunden oder eben auch das Zusammensein mit Studierenden an der Universität. 

Um auf meine Frage, oben in der Überschrift  zurück zu kommen,“Universität und Zoom-Konferenzen: Kann das klappen?“, ist meine Antwort klar. Es wird klappen.

Wir alle haben eine schwierige Phase vor uns, in der wir uns nicht sehen können. Deswegen glaube ich, sind wir umso motivierter diese verlorene Möglichkeit nachzuholen.