Sooo…nun habe ich mich endlich dazu bewegen können, mich auf die Suche nach ersten Informationen für mein Lernprojekt zu begeben. Um erst einmal einfach anzufangen, habe ich mir den Begriff „Betriebswirtschaft“ gewählt (in meinem Lernprojekt geht es um das Thema „Betriebswirtschaftliche Grundlagen von Gesundheitseinrichtungen“) und dieses zunächst gegoogelt. Als erstes bin ich natürlich zu Wikipedia geleitet worden, wo ich mir eine erste, kurze, leicht verständliche Definition durchlesen konnte. Ich habe auch die Metasuchmaschine MetaGer ausprobiert, die mich jedoch irgendwie etwas verwirrt hat, da sie ein wenig unübersichtlich ist… so ist jedenfalls mein erster Eindruck…

Als nächstes habe ich die Seite der Universitätsbibliothek Bremen besucht und hier nach dem Begriff in den e-books gesucht. Nachdem ich zunächst ein paar Probleme bei der Einrichtung des Proxy-Servers hatte, konnte ich hier ein paar Bücher zu meinem Thema finden, die ich mir sofort als pdf heruntergeladen habe.

Für die nächsten Tage habe ich mir vorgenommen, mir die PP-Folien der Vorlesung vorzunehmen und mir Begriffe herauschreiben, die mir unbekannt sind oder die ich nicht verstehe. Vielleicht können mir die e-books beim Verstehen dieser Begriffe helfen. Ich bin zuversichtlich:-)

Wieviel Zeit und Mühe ich in die Vor- und Nachbereitung der Vorlesungen investiere, hängt ganz davon ab, wie gut mir die Vorlesungen bzw. die jeweiligen Themen gefallen. Manchmal überfliege ich das Skript der anstehenden Vorlesung, aber wirklich vorbereiten tue ich mich nicht. Abgesehen von ein paar kleinen Konzentrationsproblemen versuche ich, während den Vorlesungen zuzuhören und mir Notizen zu machen, die ich dann später zu Hause am Computer in eine schönere Form bringen kann.

Ich denke, dass ich mich besser auf die Vorlesungen vorbereiten sollte, in dem Sinne, dass ich mich vorher zu den Themen informiere. Dann würde es mir wahrscheinlich auch während der Vorlesung leichter fallen, mich richtig zu konzentrieren. Außerdem müsste ich die Themen kontinuirlich wiederholen und nicht erst vor der Klausur…denn dann kommt plötzlich die Panik auf.

Das Prinzip der Selbstorganisationsmethode „GTD“, alle zu erledigenden Dinge in einem System außerhalb des Kopfes zu sammeln, hört sich erstmal wirklich gut für mich an. Ich bin eine Person, die sich schnell gestresst und überfordert fühlt, sobald mehrere Dinge auf einem Mal anstehen. Oft weiß ich dann nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich versuche dann entweder, alles auf einem Mal zu machen, obwohl ich mir bewusst bin, dass dies eigentlich nicht möglich ist, oder ich blende gerade wichtige Dinge einfach aus, weil sie mich sonst überfordern würden. Ich habe das Gefühl, dass mir manchmal einfach ein bisschen die Struktur fehlt, die das alles ein bisschen einfacher machen würde. Ich glaube, dass mir diese Methode genau dabei helfen könnte. Besonders natürlich auch im Studium. Ich denke, dass man viel effizienter arbeiten und lernen kann, wenn der Kopf freier ist und man nicht ständig von irgendwelchen Gedanken an unwichtige Dinge des Alltags abgelenkt wird.

Allerdings glaube ich auch, dass ich mir nicht den Aufwand machen würde, die GTD-Methode im vollen Umfang anzuwenden. Die Idee dahinter gefällt mir allerdings wirklich gut und vielleicht werde ich einige Aspekte aufgreifen, die mich in meinem Lernen unterstützen.

Das Internet (und hier vor allem google und wikipedia) nutze ich vor allem zum Sammeln von Informationen oder, um mir über bestimmte Themen einen Überblick zu verschaffen. Über STUD.IP erhalte ich alle wichtigen Materialien und Informationen über meine Veranstaltungen in der Uni. Über Studivz und Facebook kommuniziere ich mit meinen Kommilitonen und Freunden.

Nach den Vorlesungen fasse ich deren Inhalte in Worddokumenten zusammen, die ich mir später ausdrucke und zum Lernen für die Klausuren nutze. Wichtige Definitionen schreibe ich auch auf Karteikarten.

Bücher dienen mir hauptsächlich als Quelle für Hausarbeiten oder Referate, zum Lernen nutze ich sie eher selten. Über meinem Schreibtisch ist ein Whiteboard angebracht, das ich jedoch (leider) viel zu wenig zum Lernen nutze, wozu es ursprünglich mal gedacht war…

Ich hoffe, im Laufe dieses Seminars viele neue Methoden und Möglichkeiten kennen zu lernen und zu erfahren, wie ich sie bewusst und effektiv einsetzen kann. Da ich bislang auf diesem Gebit nur wenig Kenntnisse besitze, bin ich dankbar für jeden Tipp!

Ich bin sehr gespannt und freue mich auf die kommenden Wochen!