Insgesamt gibt es zwei Modelle, die man unterscheiden kann. Einmal das soziale Modell, in dem eine Behinderung durch eine Barriere in ihrer Umwelt besteht. Und einmal das medizinische Modell, in dem Menschen, wegen ihrer Behinderung (z.B. physisch) eingeschränkt sind. Momentan sind drei Diskussionslinien vorhanden, welche man in Ansätze ableiten kann: „Inklusion als Systemwandel“ bildet die erste Diskussionslinie, sie thematisiert die Menschenrechte, die hier den zentralen Punkt bilden. Die zweite Diskussionslinie stellt die Doppelstruktur oder auch „Two track approach“ dar, sie beinhaltet die unterschiedlichen Schulsysteme, für SuS mit Behinderung, welche die Eltern wählen können. Die dritte und damit letzte Diskussionslinie ist die Inklusion unter der Berücksichtigung von Förderbedarfen, hierbei sind die SuS zusammen in einer Klasse und können Förderung annehmen oder auch nicht.
In meiner Grundschule und auf meinem Gymnasium hatten wir jeweils Kinder mit einer Behinderung. In der Grundschule hatten wir ein Kind, welches psychisch eine Behinderung hatte, an die ich mich aber nicht mehr erinnern kann, dieser Schüler wurde von einer Frau in dem Unterricht und auch in der Pause begleitet. Auf meinem Gymnasium hatten wir einige Schüler mit körperlicher Behinderung. Unsere Schule besitzt automatische Türöffner und einen Aufzug.
Ich könnte mir als Beobachtungsaufgabe vorstellen, zu untersuchen, wie die SuS miteinander umgehen und in wie weit sie aufeinander Rücksicht nehmen. Hierbei fände ich es besonders spannend zu sehen, in wie weit es Unterschiede im Verhalten im Hinblick auf das Alter der SuS gibt, also ob sich niedrigere und höhere Klassenstufen im Verhalten unterscheiden. Außerdem würde mich interessieren wie genau die Lehrer mit Behinderten Kindern umgehen und wie sich eine Begleitung eines behinderten Kindes im Unterricht verhält und auf das Kind eingeht.