Projekthintergrund

Unterstützte Kommunikation (UK) trägt zur Förderung und individuellen Gestaltung der kommunikativen Fähigkeiten und der gesellschaftlichen Interaktion von Menschen, die nicht- oder nur kaum-lautsprachlich kommunizieren, bei.

Es gibt verschiedene gesetzliche Grundlagen, die auf ein Recht von Kommunikation sowie auch Unterstützter Kommunikation verweisen. Trotz des gesetzlichen Rahmens stellen Fragen der Finanzierung von schulischer und außerschulischer Versorgung sowie Beratung, Begleitung und Förderung, noch immer ein Problem dar.

Ohne den Rückhalt der Politik wird das Potenzial der wissenschaftlichen Errungenschaften dieses Fachgebietes bei weitem nicht ausgeschöpft, sondern vielmehr gehemmt. Die Leidtragenden sind in diesem Fall immer die Nutzer von Unterstützer Kommunikation selbst.  Sowohl auf politischer, als auch auf sozial-gesellschaftlicher Ebene findet somit keine Inklusion, sondern Exklusion statt. Daher ist das längerfristige Ziel des Projektes eine grundlegende Veränderung der Gesetzgebung hinsichtlich der Förderung von Menschen, die nicht- oder kaum-lautsprachlich kommunizieren, zu erwirken.

Es ist zunächst notwendig, eine Transparenz der derzeitigen politischen Situation herzustellen und bestehende „Lücken“ im System kenntlich zu machen. Die Projekt-Homepage dient längerfristig zur Veröffentlichung von Artikeln, die eine solche Transparenz gewährleisten sollen.

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