Neues Jahr, neue Stadt!
Neues Jahr, neue Stadt. Für mich brachte der Jahreswechsel nicht nur das Ende eines turbulenten 2018 mit sich, sondern auch einen Wohnungswechsel. Einen Tag vor Silvester packte ich alle meine Habseligkeiten und zog aus dem schönen Bremen in die nächstbeste Großstadt – Hamburg. Raus aus der typischen Studenten-WG, rein in eine kleine Pärchenbude mit meinem Freund.
Umziehen ist für mich nichts Neues. In meiner Kindheit hat es meine Familie und mich einige Male an einen neuen Ort oder in eine neue Wohnung verschlagen und jetzt als junge Erwachsene ziehe ich zum dritten Mal auf eigene Faust um. Das bedeutet nicht nur einen neuen Wohnort, viel Papierkram und Muskelkater nach dem Schleppen, sondern auch eine Menge Kosten. Umziehen kostet viel Geld.
Besonders in Hamburg ist das Wohnen nicht gerade günstig. Also sagten wir nicht nein, als wir sehr spontan das Angebot für unsere neue Wohnung bekamen. Eigentlich viel zu früh, dachten wir uns, aber über eine bezahlbare Altbauwohnung, mit Bahnanbindung überlegt Studentin lieber nicht zwei Mal. Und so mussten wir innerhalb weniger Wochen unseren Umzug planen. In die erste eigene Bude. Für mich war das Alles unfassbar aufregend! Ständig fragte ich mich, was wenn etwas schief geht?
Zugegeben: Das Gefühl, welches mich am letzten Abend in meinem WG-Zimmer beschlich, war eine Mischung aus Abschiedsschmerz und Wehmütigkeit. Ich ertappte mich dabei, wie ich in Erinnerung an all die schönen Momente, die ich dort erlebt habe, schwelgte. Irgendwie fühlte sich der Abschied aus Bremen auch ein bisschen an, wie ein vorzeitiger Abschied vom Studium, obwohl ich bis zum Sommer noch jede Woche mehrmals pendeln werde. Immerhin kann ich auf meinem langen Weg zur Uni nicht nur an Seminararbeiten, sondern auch an Artikeln für unseren Blog arbeiten. Das ist jedenfalls einer meiner Neujahrsvorsätze!
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligenHinterlasse uns deinen Kommentar!