02 – Methoden- und Medieneinsatz im Unterricht beobachten

Teilaufgabe 01: Ich erwarte, dass in diesem Artikel eine empirische Untersuchung zum Thema Unterrichtsmethoden zu finden ist. Vermutlich wird diese eben genau das vermutete Problem, dass der Unterricht stark lehrerdominierend ist, nachweisen und nach Lösungswegen suchen.

 Teilaufgabe 02: Überrascht bin ich von der großen negativen Auswirkung von Frontalunterricht. Der Artikel berichtet, dass SuS, die nicht primär frontal unterrichtet werden, bessere kognitive und emotionale Fähigkeiten besitzen. Auch finde ich die hohe Prozentzahl für den Frontalunterricht(80%) erschreckend. Eine so hohe Zahl hätte ich nicht erwartet.

 Teilaufgabe 03: Folgende Publikation habe ich für das Fach Deutsch gefunden: Kepser, Matthis (2008): Spielfilmbildung an deutschen Schulen: Fehlanzeige? Spielfilmnutzung – Spielfilmwissen – Spielfilmdidaktik im Abiturjahrgang 2006. Eine empirische Erhebung. In: Didaktik Deutsch 24, 24-47. Hier wird das Medium Film an Schulen untersucht, in dem der Abiturjahrgang von 2006 zu ihrem Filmwissen gefragt und Schlussfolgerungen gezogen wurden.

Teilaufgabe 04: In Deutsch habe ich eine Stunde zum Thema „Informationen aus Sachtexten entnehmen“ in einer 6. Klasse (Oberschule) beobachtet. Zunächst begrüßte die Lehrkraft die Klasse, wiederholte in einem LSG die Inhalte der letzten Stunde und hielt diese an der Tafle fest. Anschließend bearbeiten die SuS einen neuen Text im Schulbuch, indem der Text laut im Plenum gelesen wurde und anschließend von den SuS in Einzel- oder Partnerarbeit bearbeitet wurde. Die Sicherung fand in der nächsten Stunde in einem LSG statt.

In Geschichte war das Stundenthema „Leben in der Jungsteinzeit“ in einer 5. Klasse (Oberschule). Zunächst begrüßte die Lehrkraft die Klasse und regte an, die Inhalte der letzten Stunde (Leben in der Altsteinzeit) anhand eines Bildes anzuwenden. Das Bild wurde mit einem Beamer an das Whiteboard geworfen. Durch das LSG wurde das Stundenthema herausgearbeitet. Nachdem eine Leitfrage entwickelt wurde, wurde ein Text im Schulbuch laut gelesen und Fragen geklärt. Anschließend wurden die SuS in Gruppen eingeteilt und ein Arbeitsblatt in die Gruppen gereicht. Zusammen mit Buch und Arbeitsblatt erarbeiteten sich die SuS das Leben in der Jungsteinzeit. Am Ende wurden die Ergebnisse von den SuS präsentiert und an der Tafel gesichert.

Teilaufgabe 05: Der Medieneinsatz in der Deutschstunde würde ich als „klassisch“ bezeichnen. Arbeitsblätter, Schulbuch und Tafel sind in diesem Fach die typischen Medien, die benutzt werden – vor allem, wenn es sich um Textarbeit handelt. Da die SuS bereits daran gewöhnt sich, immer mit dem Buch zu arbeiten, reagieren sie kaum auf die Stunde (weder positiv, noch negativ). Ein anderes Medium bei dieser Art von Textarbeit zu benutzen würde in meinen Augen nicht viel mehr Sinn ergeben. Hier ist ein klassischer Einsatz vollkommen gerechtfertigt. Eventuell hätten Bilder zur Veranschaulichung mit einem OHP oder einem Beamer angeworfen werden können.

In Geschichte war der Medieneinsatz sehr vielfältig, was das Smartboard ermöglichte. Sowohl Beamer, als auch klassische Medien, wie Schulbuch und Arbeitsblatt, wurden sinnvoll genutzt.

 

01- Aufwärmtraining (KW14 06.-13.04.2016)

Hey, ich bin Friederike und studiere in der Fächerkombination Geschichte und Germanistik.

Meine Lehrer und Lehrerinnen haben mich stark geprägt. Es gab positive und negative Beispiele, die ich für mich nutzen kann und konnte. Vor allem mein Geschichtslehrer in der Oberstufe ist hier als ein positives Beispiel zu nennen, da dieser bis heute ein Vorbild für mich ist. Sein Unterricht war gut strukturiert, Quellen waren immer eingebunden und ausschlaggebend für seinen, in meinen Augen sehr guten Unterricht war seine offene Art, die er, trotz seiner strenge und seiner hohen Ansprüche, immer  beibehielt.

Dieser Lehrer war es auch, der in der Sek I – hier hatte ich den Lehrer ins SAPS (Social and Political Studies) – unserer Klasse den Umgang mit PowerPoint beigebracht und deshalb in Referaten auch einen sinnvollen Einsatz von Medien gefordert hat. Er selber arbeitete auch oft mit PowerPoint. Er nutze das Medium Computer, um uns kreative Präsentationen oder Filme zu zeigen. Gerade die kreativen Präsentationen sind mir im Gedächtnis geblieben und haben sich somit positiv auf mein Lernerfolg ausgewirkt.

Meine eigene Mediennutzung ist innerhalb der letzten 5 Jahre stark angestiegen und Medien spielen in meinem Alltag eine wichtige Rolle. Früher waren es PC und Fernseher, die oft benutzt wurden. Handys spielten als Telefon für Unterwegs nur eine kleine Rolle. Heute haben sich die Medien erweitert. Nun kommt das Smartphone als Alleskönner permanent zum Einsatz und auch das Ipad darf bei mir nicht mehr fehlen. Der Computer wurde ausgetauscht und befindet sich als Relikt einer anderen Zeit unbenutzt auf meinem Schreibtisch. Stattdessen werden Hausarbeiten an meinem Laptop geschrieben und das Ultrabook wird mit in die Uni genommen. Durch die zahlreichen Streaming-Programme, wie Amazon Video, Netflix, Maxdome und Co., bin ich kaum noch von meinem Ipad wegzudenken und auch Whats App, Facebook und Instagram lassen das Iphone nicht mehr aus der Hand verschwinden. Medien werden also nicht mehr nur als Mittel zum Zwecke verwendet, sondern dienen vor allem der Unterhaltung.

Das Internet macht das Leben als Lehrerin/Lehrer leichter, weil im Internet viel schneller Informationen gesammelt, Materialien ausgetauscht und Unterrichtseinheiten zusammengestellt werden können.

Digitale Medien wie z.B. Interactive Whiteboards, Tablets oder das Internet werden für die Schule der Zukunft wichtige Anschaffungen sein, denn die Medien werden in der Zukunft noch fester in der Gesellschaft verankert sein.

Smartphones in der Schule sind für mich eine große Debatte, da diese auf der einen Seite sinnvoll im Unterricht genutzt werden können, meist aber nur vom Unterricht ablenken. Ich habe da noch nicht die „richtige“ Lösung gefunden.