Wie heißt es doch so schon – Ordnung ist das halbe Leben!
Ich für meinen Teil bin gerade dabei mein Leben neu zu ordnen und zu strukturieren, zum einen weil sich mein Studium (zumindest der erste Teil) langsam dem Ende zu neigt und ich mich reflektierend frage „Was habe ich eigentlich gelernt?“ bzw. „Was würde ich anders machen, hätte ich die Erfahrungen, die ich heute habe, damals schon gehabt?“ und zum anderen, weil manchmal Dinge passieren im Leben, die zwangsläufig zum Umdenken führen.
Aber genug dazu. Das Thema diese Woche war ja Informationen sammeln.
Wenn ich ehrlich bin:
Informationssuche läuft bei mir eigentlich immer ziemlich ähnlich bei mir ab.
Möglichst präzise und eindeutige Schlagworte bei Google eingeben und sich erstmal einen Überblick verschaffen. Gerne nutze ich dazu auch ixquick.com,
da dieser Suchdienst zwar auf die Google-Suchmaschnine zugreift, die Proxyadresse aber nicht speichert, sodass das Ergebnisranking nicht durch vorherige Suchen beeinflusst wird, sondern nur die Relevanz zu den Schlagworten zählt.
Praktisch auch wenn man hierüber auf GoogleBooks und die hier verfügbaren Vorschauseiten zugreift. Denn wenn man zu oft auf die gleichen Bücher bzw. Seiten zugreift, werden diese sehr bald in der Vorschau gesperrt, wenn Google den Proxy-Server aber nicht kennt, weiß Google zumindest nicht von wem der Zugriff kommt. Über ixquick wurde mir jedenfalls keine Vorschauseite mehr nachträglich gesperrt 😉
Bei meinem Bachelorarbeitsthema gestaltete sich die Suche aber erstmal als gar nicht so einfach. An sich klingt das grobe Thema „Krümmung von Funktionen im 2- und 3-dimensionalen“ jetzt ja nicht hypermäßig komplex.
Aber wenn man mit diesen bei Google zu suchen beginnt, stößt man immer auf Suchergebnisse, die zwar worttechnisch gut passen, aber inhaltlich nicht zu meinem Thema passen. Und dabei sind die Ergebnisse zueinander auch sehr ähnlich. Manchmal fragt man sich, wer da bei wem abgeschrieben hat 😉
Also führte mich mein Weg zunächst erstmal in die Uni-Bibliothek, um mir mit allgemeinen Büchern zum Oberthema „Differentialgeometrie“ einen Überblick zu verschaffen, um überhaupt vernünftig mit Google & Co. weiterarbeiten zu können.
Und aus Krümmung von Funktionen in 2D und 3D wurde „Krümmung einer Fläche im Raum“ bzw. „curvature
Und damit hatte/habe ich nun auch weitere interessante Ergebnisse bie Google, die nun auch inhaltlich zu meinem Thema passten/passen. Gerade auch die englischen Wikipedia-Artikel sind für mich doch deutlich die besserer Varianten, was solche spezielleren Themen angeht.
Für Themen speziell aus dem mathematisch, naturwissenschaftlich technischen Bereich lohnt sich auch ein Blick auf Wolframalpha.com. Hier findet man auch gute kleine Zusammenfassungen zu Fachbegriffen und dazu Literaturanregungen und eine Eingliederung in das Konstrukt an wissenschaftlichen Fachbegriffen.
Bei meinen Recherchen kann ich mich nie festlegen, ob am Laptop (auch wenn nicht mehr ganz so schnell und aktuell, aber meiner 😉 , PC zu Hause, oder an den PCs in der Uni, oder *zur Not* (unterwegs) auch am Handy.
Vor allem jetzt bei meinen zig täglichen Suchanfragen ist es wichtig, dass ich die Suchergebnisse, mit denen ich weiter arbeiten möchte auch sicher zwischenspeichern kann.
Damit ich die Links die ich mir näher angucken möchte, auch überall parat habe ich sich quasi als einzelne ToDos bei Wunderlist gespeichert (via Toolbar bzw. App).
Die App hatte ich ja schon vorher auf meinem Handy installiert. Neben den bloßen Links konnte ich so auch Notizen zu den Feststellungen während der Suche festhalten und hatte die Linkliste immer synchronisiert auf dem neuesten Stand dabei – auch am Pc. Das Bild zeigt meinen aktuelle Linkliste für die Bachelorarbeit.
Ich werde die Tage noch workflowy.com ausprobieren. Allerdings nicht für die Informationssuche, sondern für die Strukturierung, damit ich bei den einzelnen Unterthemen und Aspekten der Bachelorarbeit den Überblick behalten.
Und so geht dieser Blogbeitrag langsam dem Ende entgegen.
Bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich mehr so aus Spaß diese Woche nochmal twitter.com eine Chance gegeben habe.
Vorher war Twitter für mich mehr in der Kategorie “ Wer was von sich hält, postet wichtiges aus seinem Leben“ – was viele Prominente ja auch so praktizieren.
Aber es ist auch eine gute Möglichkeit sich zeitnah über aktuelle Themen auszutauschen und ggf. wenn der Prominente den Account selber betreibt, auch eine Kommunikationsmöglichkeit, die wesentlich unverbindlicher ist als bspw. Facebook und somit wahrscheinlich auch erfolgsversprechender. Der Ultra-Twitter-fan werde ich wohl trotzdem nicht – vielleicht auch weil kaum einer aus meiner näheren Umgebung Twitter nutzt und somit der persönliche Mehrgewinn für mich gegenüber Facebook noch gering ist. Aber auch ein nettes Spielzeug um Zeit zu vertreiben 😉
Also zwitscher ich mich die nächste Woche weiter durch das Leben ^^
denn auf den Pfingstmärkten und Schützenfesten zwitschern sich die Leute ja auch gerne ordentlich einen 😀
And last but not least..
Just ask Wolframalpha „What ist the answer to life? and you´ll be much more clever 😉 or you still know it before =)
Oder: „Where is my brain?“
Eine Frage die man sich morgens um 6 Uhr so manches mal stellt 😉
Und nicht vergessen: Wolframalpha weiß nicht alles – aber vieles…
und mehr als man denkt 😉
Liebe Grüße
eure Mira