Die Geheimnisse der Sterne, Emily

In meinem heutigen Blogeintrag würde ich gerne über Astrologie schreiben. Also alles was mit Sternzeichen zu tun hat. 

Durch eine kurze Google-Suche ist herauszufinden, dass Astrologie schon sehr lange von den Mensche praktiziert wird. Ihr Ursprung liegt in der  hellenistisch geprägten Stadt Alexandria in Ägypten und war über geraume Zeit gar nicht von der Wissenschaft der Astronomie separat zusehen. Durch die Aufnahme des Christentums als Staatsreligion in einem großen Teil von Europa wurde die Astrologie entweder angepasst aber zum größten Teil versucht zu verdrängen. 

Dadurch, dass man die Astrologie nicht genau beweisen kann gilt sie als eine Pseudowissenschaft, jedoch besteht sie bis heute und fasziniert Menschen, die sich beispielsweise nach ihren Sternzeichen kategorisieren, Horoskope lesen oder ihre Geburtshoroskope, also eine Karte die zeigt, wie die Sterne zur Zeit der eigenen Geburt standen, analysieren.

Ich, wie sicherlich viele andere sind erst durch Freundebücher, in denen man sein Sternzeichen eintragen soll, und dann durch das Internet auf die Astrologie aufmerksam geworden. 

In der Schule hatten wir im evangelischen Religionsunterricht tatsächlich mal eine Themen-Einheit in der wir uns mit Okkultismus beschäftigten, was uns aber letzendlich nur lehren sollte, dass das alles unwahr und schlecht sein soll. Damals wusste ich aber natürlich alles schon besser und habe mit der Lehrerin eine Diskussion gestartet, auf die sie allerdings nicht sehr viel Lust hatte. Auf keinen Fall will ich sagen, dass Astrologie wahr ist und eine Person sich nur auf Grund von Sternen bewerten lässt oder ähnliches. Mein Standpunkt bei Themen wie Astrologie oder auch Tarot ist jeglich, dass es uns helfen kann unsere eigenen Handlungen, Positionen oder Lebenssituationen aus einer neuen Sichtweise zu sehen, reflektieren oder analysieren. Damit das erfolgt ist aber natürlich mehr als nur das allgemein bekannte Sternzeichen nötig, denn dieses ist bloß das Sonnenzeichen und wenn man Interesse an sowas zeigt ist allein mit dem Sonnenzeichen wirklich nicht viel anzufangen. Unteranderem gibt es dort noch Mond, Merkur, Venus, Mars und die weiteren Planeten des Sonnensystems, wobei jedes dem Planeten zugeordnete Sternzeichen ein Feld beschreiben kann. An dieser Stelle ist der hellenistische Einfluss zu erkennen, da die Eigenschaften sehr passend den Planeten zugeordnet sind, die auch den Namen und Aspekten von griechisch-römischen Gottheiten entsprechen. So kann dein Merkurzeichen darüber aufklären, wie du sprichst, etwas präsentierst, wie du einfach in einer Konversation wirken kannst. Merkur ist auch der römische Name für den griechischen Gott Hermes, welcher unter anderem der Götterbote ist, zuständig Nachrichten zu überbringen. Der Planet Venus steht sowie Venus (Aphrodite) für die Liebe und Mars wie die Gottheit (Ares, Kriegsgott) für Konfrontationen/Streit. 

So ist es möglich eine neue Sichtweise auf verschiedene Aspekte des Lebens oder vielleicht auch persönliche Qualitäten zu bekommen, was manchmal sehr hilfreich sein kann aber auf keinen Fall eine Entschuldigung um sich hinter seinen eigenen Fehlern zu verstecken darstellen soll. Viel mehr würde ich es als Chance sehen mehr über dich herauszufinden und zu hinterfragen, ob gewisse Eigenschaften wirklich so sind. Vielleicht erkennst du Stärken in dir, über die du vorher nie nachgedacht hast oder stimmst einem Aspekt zu an dem du verstärkt arbeiten kannst um „besser“ zu werden. 

Natürlich gibt es noch sehr viel mehr über das Thema zu sagen, aber ich hoffe dieser kleine Einblick war trotzdem interessant zu lesen. Habt ihr schonmal euer Geburtshoroskop angeschaut? Was haltet ihr von Astrologie? Ich wäre aufjedenfall gespannt zu hören, was eure Meinung zu dem Thema ist und ob ihr vielleicht auch schon Erfahrungen damit gesammelt habt. Vielleicht hat das ja auch euer Interesse geweckt und ihr schaut euch sofort eurer Geburtshoroskop an. 🙂 


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Kommentare

Eine Antwort zu „Die Geheimnisse der Sterne, Emily“

  1. Avatar von Lillith
    Lillith

    Hey Emmi,

    Erstmal muss ich sagen, dass ich den Titel deines Blogeintrags unglaublich ansprechend finde! Super gut gewählt und nicht unwichtig, da es das erste ist, was eindrucksvoll auf den Leser wirken muss.
    Allgemein fand ich den Text sehr unterhaltsam, aber auch informativ. Ich mag einfach die Kombination aus Recherche, eigenem Wissen und persönlichen Erfahrungen.

    Das Thema Astrologie hat mich persönlich eigentlich nie so richtig interessiert, da ich zugegeben immer sehr von ihrer negativen Darstellung als „Scheinwissenschaft“ beeinflusst wurde. Doch dieses Jahr habe ich mich durch meine Heilprakterin das erste Mal mit dem Thema beschäftigt und tatsächlich viele Parallelen zwischen meinem Sternzeichen und meinem Charakter festgestellt. Ich habe zwar immer noch nicht den kompletten Durchblick, aber ich bin durchaus offen noch mehr über Astrologie zu lernen (vielleicht kannst du mir ja noch was beibringen 🙂 ).

    Ein besonders interessantes Beispiel war für mich, das, des Religionsunterricht, anhand dessen die vorherrschende Ignoranz gegenüber vieler Themen in der Schule, sowohl als auch der fehlenden Individualismus deutlich wurde. Das hat mich auch so oft so sauer gemacht und ich bewundere dich, dass du dich schon in so jungen Jahren dagegen gestellt hast und „dein eigenes Ding“ durchgezogen hast, Chapeau!

    Wirklich ein sehr gelungener Beitrag.

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