von Nastya, Ilja, Anastasia, Laura, Nele und Monika

„Schlachte: die Stadt am Fluss“ steht auf einer der wehenden Flaggen am Mast eines angelegten Schiffes an der Schlachte– so vermarktet sich ein Wahrzeichen Bremens.

Es fällt auf: die Bewegungsfrequenz zwischen Schlachte und Obernstraße verläuft diametral. Während sie in der Obernstraße zum Mittag hin abnimmt, wird es an der Schlachte voller. Auch die Bewegungstempi variieren – an der Schlachte schlendern die Besucher_innen, in der Obernstraße eilen sie hektisch.

An der Schlachte sind hauptsächlich Familien und ältere Menschen unterwegs, in der Obernstraße eher Jugendliche und Erwachsene mittleren Alters. Die Obernstraße ist architektonisch wie ein Tunnel gebaut, in dunklen Farben gehalten, gleichförmig, sich wiederholend.

Das Kaufhaus (Galeria Kaufhof) demonstriert die Einsehrbarkeit der Fahrstuhlturm erinnert an den panoptischen Blick– das Gebäude dominiert die Straße. Zahlreiche Werbetafel mit sich wiederholenden Urlaubsmotiven, vor allem am Haltestellen, präsentieren die neue Sommerkollektion. Eine Frau mit eben jenem Kleid aus einer der Werbungen lässt dieses ganz anders erscheinen.