von Rachel R., Charlotte S., Yuri und Lina H.

Unsere Erkenntnis des Tages: Das Feld hat unser ursprüngliches Forschungsinteresse über den Haufen geworfen. Unsere Erwartung war, dass das Feld uns genügend Ereignisse, AkteurInnen und Interaktionen anbietet, um unsere Vornehmen zu bestätigen. Das hat nicht funktioniert.

Warum hatten wir diese Vornehmen? Wir alle haben unterschiedliche / gar keine Beziehungen zum Viertel, die wir mit ins Feld gebracht haben. So haben wir z.B. die Menge der anwesenden Menschen sehr unterschiedlich im Bezug darauf, ob viel oder wenig Leben auf der Straße herrscht und ob die Atmosphäre als ruhig / nicht ruhig wahrgenommen wurde, interpretiert.

Die Enttäuschung wehrte nur kurz, denn das Feld lenkte den Fokus auf neue Aspekte. Ursprünglich wollten wir das Viertel kennenlernen bzw. Genderaspekte untersuchen. Stattdessen wurde unsere Aufmerksamkeit für Raumnahme (Was steht wo?), die Beziehung zwischen Transit und Verweilen, die Straße als Zusammenspiel von Zeichen und die Möglichkeit der Analyse von Bedürfnissen der Gesellschaft anhand von Plakaten und Stickern geweckt.