RV13

 

  1. Welche Berührungspunkte hatten Sie bereits mit dem Thema Antisemitismus? Beschreiben Sie für Sie wichtig erscheinende Situationen und wie Sie diese vor dem Hintergrund dieser Vorlesung bewerten würden.

Ich habe glücklicherweise in meiner Schullaufbahn  kaum antisemitische Situationen erfahren/(mitbekommen?), als nicht Betroffene überrascht mich dies nicht. In der Schule wurde dies zumeist im Kontext des zweiten Weltkrieges thematisiert, leider gab es kaum Bezüge zur aktuellen Situation. Die aktuellen Lage um Israel löst im Internet jedoch kontroverse Debatten aus, die meist auf Judenfeindlichkeit zurückzuführen sind. Aus heutiger Sicht empfinde ich es als notwendig, über diese Thematik zu sprechen, die SchülerInnen aufzuklären und auch außerhalb des Geschichtsunterrichts darüber zu sprechen.

  1. Welche Fragen haben sich für Sie durch den Vortrag ergeben? In welchen Bereichen fühlen Sie sich noch unzureichend informiert oder vorbereitet, um sich mit Antisemitismus in der Schule als Lehrkraft zu befassen?

Ich muss mich mehr aufklären. Das „du Jude“ (Vgl. Folie 17) als Schimpfwort fungiert, war mir nicht bewusst. Jedoch habe ich dies in negativen Kontexten ebenfalls mitbekommen. Fortführend ist es schockierend zu lesen, dass die Übergriffe auf jüdische Bürger in Deutschland zunehmen, vor allem im Unterricht. (Vgl. Folie 19). Auf diese Situationen muss man sich als Lehrkraft vorbereiten und mit ihnen umgehen können. 

Ich empfinde die aktuelle Diskussion um Israel schwer, sobald dies in die antisemitische Richtung geht, versuche ich dagegen zu argumentieren, dass die Kritik gegenüber Israel und die Verallgemeinerung des jüdischen Volkes zwei Paar Schuhe sind. Jedoch weiß ich nicht, ob dies bei dem Gegenüber auch ankommt. Eventuell muss ich mich hier auch weiterbilden, um spätere Diskussionen im Klassenraum oder Privat aufzulösen.

3. Beschäftigen Sie sich mit folgendem Szenario: Ein Elternteil spricht Sie persönlich als Lehrkraft darauf an, dass ein Schüler Ihrer Klasse von verbalen antisemitischen Übergriffen betroffen war. Überlegen Sie, wie ein konstruktiver Umgang mit dieser Situation aussehen könnte.

Ich würde mich zuerst mit dem/der betroffenen Schüler/in auseinandersetzen und mir die Situation schildern lassen, wichtig ist, ihr oder sein Anliegen wirklich ernst zu nehmen und dem oder die SchülerIn einen „Safe Space“ zu bieten. Des Weiteren würde ich mich mit beiden SchülerInnen hinsetzen und das Geschehen besprechen. Eventuell in der gesamten Klasse oder in kleineren Gruppen nochmal deutlich Aufklärungsarbeit leisten und gemeinsame Lösungen finden, um weitere Vorfälle zu vermeiden. (Vgl. Folie 22)

 

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