In der Ringvorlesung zum Umgang mit Heterogenität in der Schule wurden viele für mich sehr wichtige Inhalte aufgegriffen.
Persönlich fand ich es sehr gut, dass das Thema der Inklusion und inklusiven Beschulung so intensiv besprochen wurde, da es ein sehr aktuelles Thema ist, welches noch viel Anpassung des Schulsystems und der Lehrerbildung verlangt. Dass es hierzu mehrere Vorlesungen gab, fand ich einen guten ersten Schritt, denn sonst wird (zumindest im Bacherlorstudium) nicht so viel praktisches dazu gelehrt.
Auch, dass das Thema Gender eine große Rolle gespielt hat, fand ich gut, denn ich glaube es ist einem oft nicht so bewusst, inwiefern Gender-Präkonzeptionen in der (Schul-)bildung eine Rolle spielen, und es ist wichtig, dies zukünftigen Lehrpersonen immer wieder ins Gedächtnis zu rufen.
Dies sind auch die beiden Themen, auf die ich während zukünftiger Praktika achten werde bzw. dies bereits in vergangenen Praktika getan habe. Gerade was Sitzordnungen angeht, kann man zu beiden Themen schnell Rückschlüsse ziehen, wobei eine kurze Rücksprache mit den Lehrkräften sinnvoll ist, um zu wissen, ob sich die SuS freiwillig so gesetzt haben (geschlechtergemischt/leistungsheterogen) oder es so angeordnet wurde, und was das für Auswirkungen auf den Unterricht hat.
Ansonsten interessiert mich persönlich immer, wie mit neu zugewanderten Kindern mit geringen Deutschkenntnissen umgegangen wird, da ich selber in einer Bremer Vorklasse aushelfe. Hierzu habe ich bereits viel beobachtet und werde es auch weiterhin tun.
Insgesamt fand ich die Ringvorlesung sehr gelungen – Heterogenität ist eines der wichtigsten Themen, mit denen man als Lehrkraft tagtäglich konfrontiert wird, und es ist gut, dass es so früh im Studium ausführlich behandelt wird.