1)Warum tun sich Lehrkräfte im Umgang mit einer heterogenisierten Schüler*innenschaft und einer individualisierenden Öffnung des Unterrichts schwer? Der Text vom Sabine Reh aus dem Jahre 2005, „Warum fällt es Lehrerinnen und Lehrern so schwer, mit Heterogenität umzugehen?“ befasst sich mit den historischen und empirischen Deutungen und Verbesserungen am deutschen Schulsystem im Hinblick auf eine individualisierende Öffnung des Unterrichts für eine heterogenisierte Schülerschaft. Die Mentalität der Lehrkraft stellt die zentrale Aussage für die Umsetzung am offenen Schulsystem dar. Die SchülerInnen sollten nicht anhand von Schulnoten bzw. Zeugnissen bewertet werden und auf Grund dessen sitzen bleiben. Die Lehrkraft sollte sowohl schwache als auch starke SchülerInnen zusammenführen und somit eine optimale Lernmethode schaffen. Die Lehrkraft sollte einen Überblick über die Klassen haben und somit Schüler mit Bedarf fördern, aber auch fordern.
Sabine Reh macht deutlich, dass einige Lehrkräfte damit überfordert sind, einer homogenen Klassengesellschaft gerecht zu werden. Da diese Lehrkfäfte oftmals nocht weiter wissen, fehlt es ihnen an mangelnden Konzepten oder Lernmethoden, an denen sie sich richten können, daher sollte man an diesem Punkt ansetzen und den Lehrkräften Unterstützung bieten, damit diese den SchülerInnen Unterstützung bieten können.
2)Wie würden Sie sich selbst zu dieser Anforderung positionieren?
Ich bin der Meinung wenn man von Anfang an gezielt darauf hinarbeitet, Heterogenität in der Schule durchzuführen, und die Lehrkräfte schon im Studium damit konfrontiert werden und sie somit an die Methoden und Konzepte herangeführt werden, dass der Umgang mit Heterogenität somit besser in der Grundschule funktionieren und durchgeführt werden kann. Dieses könnte man durch Seminare und Fortbildungen während der Arbeitszeit im Lehrerberuf begleiten und die Lehrkräfte somit immer auf dem neusten Stand halten.