10. Vorlesung: Heterogenität

1)Warum tun sich Lehrkräfte im Umgang mit einer heterogenisierten Schüler*innenschaft und einer individualisierenden Öffnung des Unterrichts schwer?                      Der Text vom Sabine Reh aus dem Jahre 2005,  „Warum fällt es Lehrerinnen und Lehrern so schwer, mit Heterogenität umzugehen?“ befasst sich mit den historischen und empirischen Deutungen und Verbesserungen am deutschen Schulsystem im Hinblick auf eine individualisierende Öffnung des Unterrichts für eine heterogenisierte Schülerschaft. Die Mentalität der Lehrkraft stellt die zentrale Aussage für die Umsetzung am offenen Schulsystem dar. Die SchülerInnen sollten nicht anhand von Schulnoten bzw. Zeugnissen bewertet werden und auf Grund dessen sitzen bleiben. Die Lehrkraft sollte sowohl schwache als auch starke SchülerInnen zusammenführen und somit eine optimale Lernmethode schaffen. Die Lehrkraft sollte einen Überblick über die Klassen haben und somit Schüler mit Bedarf fördern, aber auch fordern.

Sabine Reh macht deutlich, dass einige Lehrkräfte damit überfordert sind, einer homogenen Klassengesellschaft gerecht zu werden. Da diese Lehrkfäfte oftmals nocht weiter wissen, fehlt es ihnen an mangelnden Konzepten oder Lernmethoden, an denen sie sich richten können, daher sollte man an diesem Punkt ansetzen und den Lehrkräften Unterstützung bieten, damit diese den SchülerInnen Unterstützung bieten können.

2)Wie würden Sie sich selbst zu dieser Anforderung positionieren?

Ich bin der Meinung wenn man von Anfang an gezielt darauf hinarbeitet, Heterogenität in der Schule durchzuführen, und die Lehrkräfte schon im Studium damit konfrontiert werden und sie somit an die Methoden und Konzepte herangeführt werden, dass der Umgang mit Heterogenität somit besser in der Grundschule funktionieren und durchgeführt werden kann. Dieses könnte man durch Seminare und Fortbildungen während der Arbeitszeit im Lehrerberuf begleiten und die Lehrkräfte somit immer auf dem neusten Stand halten.

9. Vorlesung: Gender

Ermitteln Sie in einer Lehrbuchreihe Ihrer Wahl Aufgaben, die Ihrer Ansicht nach besonders Jungen oder besonders Mädchen ansprechen. Versuchen Sie diese Aufgabe(n) mit einer umgekehrten Gender-Orientierung umzuformulieren.

Ich muss sagen, dass es mir schwer fiel, etwas passendes in einer beliebigen Lehrbuchreihe zu finden, da ich nichts wirklich brauchbares gefunden habe. Daher möchte ich speziell auf meine Sicht eingehen.                                                                                                                 Ich bin der Meinung man sollte sich nicht speziell darauf konzentrieren konkret Aufgaben für Mädchen und Aufgaben für Jungen für den Unterricht verwenden. Dieses würde ich an bestimmten Tagen anwenden, z.B im Sportunterricht. Hier würde ich den Unterricht ab und zu nach den Vorlieben und Wünschen derSchüler  gestalten, jeder darf sich 2 Dinge wünschen und dann würde ich es in Mädchen- und Jungenwünsche einteilen und diese anwenden die am häufigsten notiert wurden. Z.B haben diese Woche die Jungen ihren Wunsch geäußert dass sie gerne Fussball spielen möchten und die Mädchen möchten gerne Tanzen. Dann wird gelost und das nächste Mal wird dann das gemacht was diese Woche nicht dran kam. Vorteil ist, dass jeder mal zufrieden ist und eventuell auch Jungs tanzen wollen oder Mädchen gerne Fußball spielen möchten, dieses wäre ein Idealfall. Doch ich finde im Sportunterricht hat man sehr viele Möglichkeiten und Freiheiten

Dennoch bin ich der Meinung dass in anderen Fächern nicht  auf das Geschlecht eingegangen Werden sollte. Natürlich in der Hinsicht, dass das andere Geschlecht sich nicht benachteiligt oder bevorzugt fühlt. Man sollte den Unterricht gemeinsam durchführen können.

Ich würde speziell auf Mädchen und Jungen eingehen, aber so, dass beide die selben Aufgaben bearbeiten. Z.B was macht ein Mädchen aus, und was macht ein Junge aus. Dieses sollten beide „Gruppem“ bearbeiten und dazu stickpunkte aufschreiben und danach zusammen besprechen und auch drüber sprechen, wie sie dazu überhaupt kommen. So sieht man auch wie die Jungen die Mädchen stehen und anders herum Weindorf Mädchen die Jungen sehen. Es sehr interessantes Thema.
Ansonsten um auf die Aufgsben einzugehen, was Mädchen oder Junhen ansprechen, kann man durch wissenschaftliche Studien sehen, dass Jungen mehr Interesse aber auch besser in Fächern wie Mathe, Naturwissenschaften, Technik oder bei Tobespiele sind. Mädchen widerum feinmotische Spiele, Rollenspiele mit sozialen Themen, Lesern oder Sprachen allgemein. Daher würde ich nicht speziell drauf eingehen sondern von allem etwas abdecken und ein gutes Mittelmaß finden.

8. Vorlesung: Gender in der Schule

2. Wilfried Bos stellt in der Begleituntersuchung zu IGLU 2003 fest, dass Jungen sich in der Tendenz – im Vergleich mit der weiblichen Gleichaltrigengruppe – signifikant weniger sicher in Schule fühlen, deutlich weniger gerne zur Schule gehen und eindeutig häufiger das Gefühl haben, dass sich die Lehrkräfte nicht/wenig um sie kümmern. Wie erklären Sie sich diese Ergebnisse und wie könnte man diese Situation verbessern?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jungen sich in der Schule weniger sicher fühlen und weniger gerne zur Schule gehen. Höchstens unter dem Gesichtspunkt, dass Jungen in der Schule bzw. In den Pausen öfters mal aneinander geraten und es zu Ärgereien oder Prügeleien kommen kann und sie sich dadurch unsicher fühlen und Angst haben, haue zu bekommen. Aber dieses ist nur eine Vermutung. Sollte dieses der Grund sein, könnte man gezielt an der Pausenaufsicht arbeiten und eventuell mehrere Lehrkräfte einteilen, um einen größerem Überblick zu haben und schneller in die Geschehnisse eingreifen zu können. Doch Genauso gut kann es Zickereien innerhalb der Mädchengruppen geben. Also kann es sowohl bei Mädchen als auch bei Jungen zu Auseinandersetzungen kommen. Daher denke ich dass es auch einfach ein Klischee ist. Und es immer mal SchülerInnen gibt, die sich unwohl oder unsicher fühlen und lieber zuhause wären. Es wird ja auch immer gesagt, dass die Jungs (Männer) die Stärkeren sind. Doch dieses ist körperlich natürlich in den meistens Fällen wahr, doch im Grundschulalter kann man da körperlich keinen Unterschied machen, da können die Mädchen gut mithalten. Wobei auch gesagt wird, dass Mädchen (Frauen) psychisch stärker sind. Dennoch finde ich dass dieses nur Klischees sind und es von Person zu Person unterschiedlich ist und es bei jedem Menschen individuell ist und vom Charakter abhängt.
Man könnte anonyme Umfragen in den Grundschulen starten, um zu sehen wie es in den einzelnen Schulen aussieht und wie die SchülerInnen sich fühlen. Dann kann man gezielt und auch Klassen spezifisch daran arbeiten und versuchen diese Probleme zu beheben.

7. Vorlesung: Schriftsprache

Wie kann ein gemeinsamer Deutschunterricht gelingen, an dem auch Kinder und Jugendliche mit begrenztem Zugang zur Schriftsprache teilnehmen?

Es wird immer vorkommen, dass der Lehrkräfte deutliche Unterschiede der einzelnen Kinder hinsichtlich des Verständnisses von Schriftsprache erleben. Somit ist es schwierig allen SchülerInnen den selben Lernstand zu vermitteln. Somit ist es wichtig eine individuelle Förderung aller SchülerInnen anzubieten und zunfördern, um besser auf die Gestaltung der Lernprozesse eingehen zu können.  Es ist also wichtig den SchülerInnen klar zu machen, dass Schrift Bedeutung trägt und Bedeutung durch Schrift fixiert werden kann.
Es ist wichtig die Lese- aber auch Schreibprozesse der SchülerInnen nachzuvollziehen aber auch zu verstehen, daher sollten die Entwicklungsstufen betrachtet werden. Die die Kinder beim Schriftspracherwerb durchlaufen. So kann man sich ein gutes Bild davon machen wo und wie ein SchülerIn im Moment steht.
Für uns Lehrkräfte ist es also wichtig, dass die SchülerInnen auch Erfolge und Lernfortschritte erzielen. Also muss den SchülerInnen eine vielfältige und differenzierte Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit Schritsprache im funktionalen Kontext geboten werden.
Man könnte z.B Lernangebote wie: gemeinsames Lesen, einer gut ausgebauten Einführung von Schriftelementen und Leseverfahren, dem Aufbau des Grundwortschatzes und der anschließendem Sicherung, oder durch freiere Schreiben von Texten, im Unterricht einsetzen. Da Unterricht in vielen unterschiedlichen Erscheinungsformen auftreten kann, hat man viele Möglichkeiten dem Unterricht aufzubauen. Sei es durch den individualisierten Unterricht durch Freiarbeit, Werkstattarbeit, Stationsarbeit, Planarbeit uvm. Durch kooperativen Unterricht wie Projektarbeit, Theater, Klassenausflüge uvm. Oder dem gemeinsamen Unterricht wie Klassenunterricht, Lehrgänge uvm.
Alle Unterrichtsformen fördern und fordern die SchülerInnen unter den verschiedenen Aspekten. Somit hat man viele Möglickeiten dass auch SchülerInnen mit Problemen in der Schriftsprache gut am Unterricht teilnehmen können und diese nach und nach lernen können und werden.