Individualisierung von Unterricht als schulpädagogische Antwort auf Leistungsheterogenität

Blogbeitrag zur Vorlesung vom 30.04.2019

RV04 – Prof. Dr. Till Sebastian Idel – Individualisierung von Unterricht als schulpädagogische Antwort auf Leistungsheterogenität

Individualisierung im Unterricht bedeutet das individuelle Fördern der Schüler im Sinne der Binnendifferenzierung. Dies beinhaltet einige Vorteile wie Potenzialentfaltung, individuelle Lernunterstützung und das Fördern der einzelnen Talente der Schüler. Jedoch birgt dieses Konzept auch einige Nachteile wie beispielsweise die erhöhte Anforderung an Lehrkräfte, den Unterricht dementsprechend zu gestalten. Außerdem ist es schwierig, wirklich jeden Schüler gleichermaßen zu behandeln. Somit entsteht ein Gerechtigkeitsproblem im Bezug auf die individuelle Förderung und der Chancengleichheit. Es gibt unterschiedlichste Möglichkeiten die Individualisierung umzusetzen, sie ist jedoch nicht zu jeder Gelegenheit gleichermaßen sinnvoll.

 

Es ist wichtig festzuhalten, dass es eine Problematik bei diesem Thema gibt. Denn einige Lehrkräfte könnten die Individualisierung in einer unangemessenen Weise soweit treiben, dass eben oben genannte Probleme auftreten wie beispielsweise Chancenungleichheit. Außerdem macht ein solcher Beitrag darauf aufmerksam, den Unterricht nicht gänzlich auf Individualisierung auszurichten. Denn ein solcher Fall könnte aufgrund des hohen Arbeitsaufwandes, um einen individualisierten Unterricht zu erstellen, dazu führen, dass andere Teile eines klassischen Unterrichtsprinzips zu kurz kommen und die gesamte Qualität des Unterrichts darunter leidet.

 

Ist die Chancengleichheit trotz Individualisierung gewährleistet?

 

Ist Individualisierung überhaupt nötig?

 

Wenn ja, warum?

 

Welche Verhaltensweisen machen Individualisierung des Unterrichts nötig?

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