Genderperspektiven

Das Thema „Gender“ spielt in unserer Gesellschaft eine große Rolle. Es ist sehr stark mit Stereotypen verbunden. Diese Klischees beeinflussen uns selbst unbewusst, weil sie so stark in uns verankert sind. Denn schon von klein auf bekommt man sie mit und sie scheinen ganz „normal“ zu sein. Das sieht man schon daran, dass ein Grundschüler auf die Frage warum denn Frauen in Grundschulen so oft unterrichten, weil sie schlauer und fleißiger wären.

Ich kann mich noch daran erinnern, als ich in der siebten Klasse war, wollte ich meinen Girlsday (Zukunftstag) in einem Kindergarten machen, doch wurde weggeschickt, weil mir gesagt wurde, das wäre ein „Frauenberuf“. Denn ich als Mädchen sollte zu einem typischen „Männerberuf“ gehen. Zwei Männliche Klassenkameraden von mir wurden aber angenommen in dem Kindergarten.

 

In meinem Praktikum möchte ich mich darauf konzentrieren, wie die Lehrer sich gegenüber den Geschlechtern verhalten, und ob das Geschlecht thematisiert wird, oder eher auf das Individuum als Mensch geachtet wird.

Ein Gedanke zu „Genderperspektiven“

  1. Hey Qandeel,

    ich habe mich dafür entschieden deinen Beitrag zu kommentieren, da er kurz und kompakt ist und dennoch genug Aussagekraft enthält, um deine Sicht zu schildern.

    In deinem ersten Absatz erkennst du richtig, dass Geschlechter in der Differenzierung auch stark mit Klischees verbunden sind, die uns unbewusst beeinflussen. So wird oftmals im jungen Alter mit Jungen die Farbe blau konnotiert und mit Mädchen die Farbe rosé. Dabei gibt es an sich keine typischen Jungenfarben und keine typischen Mädchenfarben. Ich als Mann finde rosé zum Beispiel viel schöner als blau und das seit meiner Kindheit. Genauso gibt es in meinem Freundeskreis auch Mädchen, die in ihrer Kindheit lieber mit Rennautos gespielt haben. Zusätzlich bringst hier du ein Beispiel, aber was mich mal interessieren würde: In welchem Umfeld hat der Grundschüler diese Antwort gegeben?

    Mir tut es außerdem leid, dass du beim Zukunftstag damals diese negative Erfahrung machen musstest. Ich habe etwas wie „Da du ein Junge bist, musst du einen Mädchenberuf besuchen“ zum Glück nie erlebt und so war ich dann einmal bei einem Fußballverein, einmal in einem Chemielabor, einmal in einer Bank und einmal bei einer Speditionsfirma – alles Berufe, die den Klischees zufolge eher Männern zugeschrieben werden. Die Berufseinsichten einzuschränken ist meiner Meinung nach richtiger Unsinn und richtet sich komplett gegen jegliche Ziele dieses Projekts.

    Deine Beobachtungsaufgabe verstehe ich leider nicht ganz. Mir fehlt da irgendwie der Output.

    Liebe Grüße und einen schönen Tag! 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert