Die Zukunft der Bildung: Eine Einladung zur Diskussion und performativen Forschung

In diesem ersten Beitrag beschäftigen wir uns also mit der Bildung in der Zukunft. Wir möchten euch liebe Leserinnen und Leser, dazu ermutigen, unsere kleinen Fragen zu beantworten, unsere Fantasien mitzudenken und euch an dieser spannenden Diskussion zu beteiligen.

Also, wir stellen fest: Die Bildung ist ein fundamentaler Bestandteil unserer Gesellschaft. In der Schule entdecken wir unsere individuellen Fähigkeiten, unser Interesse und unsere Kompetenzen. Zumindest sagt man, dass dies der Fall sei. Das System, in dem wir gelernt haben, die Regeln und Vorschriften für die Fächer und Noten, die Hausaufgaben und Prüfungen, die Klassen und der Schulzweig, in dem man war, die Schulzeit, in der wir uns entwickelt haben. Meint ihr, eure Schulzeit hat euch in euren individuellen Interessen, Fähigkeiten etc. unterstützt? Habt ihr das Gefühl, die wichtigen Dinge für euer Wissen und Leben erlernt zu haben?
Uns fällt es schwer diese Frage zu beantworten. Als wir in der Schule waren, haben wir das System selten hinterfragt. Es ist das, was nun mal eigentlich alle mitgemacht haben. Jeder hatte Hausaufgaben, jeder hatte mündliche und schriftliche Noten bekommen und die Gedanken „Wofür zum Teufel brauche ich das jetzt für mein zukünftiges Leben?“ waren auch ganz normal.
Die Bildung prägt nicht nur jeden Einzelnen von uns, sondern auch den gesellschaftlichen Fortschritt. Schauen wir uns die enormen sozialen Veränderungen und technischen Entwicklungen an, sehen wir schon seit längerem: die bisherigen traditionellen Bildungsansätze sind für unsere komplexe Welt nicht (mehr?) geeignet. Auch unsere Arbeitswelt, auf die wir in der Schule ja mehr oder weniger hinzu “lernen“, ist in einem stetigen Wandel, auf den wir Schüler und Schülerinnen richtig vorbereiten müssen. Wir brauchen kritische und kreative Denker. Wollen wir die Bildung der Zukunft erforschen, bietet die performative Sozialforschung eine neue und häufig unterschätze Möglichkeit. Sie wird häufig belächelt, da es sich hierbei nicht um eine „herkömmliche“ Forschung handelt. Bei der performativen Sozialforschung schauen wir noch weiter über den Tellerrand, indem wir mit einem aktiven Mitmachen der Beteiligten arbeiten. Dabei können verschiedene Methoden hinzugezogen werden, die sich auch mit Tanz, Theater, Kunst usw. beschäftigen. Diese Methoden können uns vielleicht helfen, die Bildung als eine lebendige und kreative Erfahrung zu sehen. Habt ihr Ideen wie man Bildung performativ erforschen kann?
Hier nur mal ein kleines Beispiel:
Sehr euch die folgenden Bilder an. Notiert euch die Antworten:

Was war euer erster Eindruck?

Wie wirkt das Bild?

Wie würdet ihr euch dort fühlen?

Könntet ihr euch dort konzentrieren und auch wohlfühlen?

  • Was es noch alles mit der performativen Sozialforschung auf sich hat, erfahren wir aber noch in den nächsten Wochen!
    Ihr habt Fragen, Anmerkungen oder möchtet, das spezielle Themen vertieft oder nochmal überdacht werden?
    Dann schreibt uns sehr gerne in die Kommentare oder privat eine Nachricht.
    Wir freuen uns sehr auf diese kleine Reise und auf die Einblicke, die unsere Glaskugel uns gewähren wird!

    Machts gut und viel Spaß beim Orakeln!

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