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Mathematikunterricht

Filed under: Allgemein — at 12:27 pm on Mittwoch, Juli 8, 2015

Ob ein unterschiedlicher Stand der SuS im Mathematikunterricht Sorge bereiten sollte, kann man in zwei verschiedenen Perpektiven betrachten. Zum einen schicke ich vorraus, dass ich nie gut im Matheunterricht war und ich auch nie einen Bezug dazu entwickelt habe. Dennoch studiere ich jetzt an der Universität Bremen und schreibe diesen Blogbeitrag. Sollte mein Mathelehrer sich dessen Sorgen gemacht haben, tat er dies umsonst. So sehe ich es im Allgemeinen auch. Natürlich machen sich LehererInnen Gedanken, wenn SuS dem Unterricht nicht folgen können, wobei andere leichter mit Aufgaben klarkommen. Dies ist der Job. Vieles was man im Matheunterricht lernt, braucht man nicht für sein ganzes Leben. Jedenfalls braucht es nicht jeder. Es ist kein Fach wie zum Beispiel Deutsch, welches in Deutschland, meiner Meinung nach, mehr Gewicht hat. Zumal ist Deutsch auch Grundlage um Mathe an deutschen Schulen zu verstehen, da der Unterricht auf deutsch stattfindet.

Die Lehrkräfte sollten sich also einfachem Deutsch bedienen um sprachliche Barrieren im Mathematikunterricht auszuschlaten, sodass jeder die Aufgabe verstehen kann. Vielleicht ist es auch gerade im Matheunterricht sinnvoll einen individuellen Unterricht zu gestalten, damit SuS in ihrem eigenen Tempo an Aufgaben arbeiten können. In gemeinsmen Präsentationsstunden können Aufgaben dann mit der gesamten Klasse besprochen werden. Man kann hier schon Neigungen entdecken, die SuS entwickeln, während sie die Aufgaben bearbeiten und sie dahingehend fördern. So sieht man vielleicht schon hier Talente und mögliche berufliche/weiterbildende Chancen.

Mirko

Filed under: Allgemein — at 8:29 am on Donnerstag, Juli 2, 2015  Tagged

Nachdem ich die Situtaion gelesen habe, fiel mir sofort ins Auge, dass die Positionierung Mirkos in dem Klassenzimmer eher wie eine Strafe erscheint. Er muss sich isoliert von den anderen Schülern, welche in Gruppen sitzen, an einen Tisch der gegen die Wand gerichtet ist und sich neben der Eingangstür befindet hinsetzen und alleine seine Aufgaben erlediegen. Alleine die Sitzposition, die so isoliert ist, kommt mir für Mirko ungerecht und als eine Form von Bestrafung vor. Als er dann mit der Aufgabe nicht weiter kommt, die ihm zugewiesen wurde, erhält er von der Lehrerin keine persönliche Unterstützung. Sie nimmt sich seiner nicht an und fragt auch nicht wo das Problem läge, wieso er nicht weiterkäme. Ihm wid lediglich ein Setting zur selbstständigen Aufgabenbewältigung gegeben und eine neue Aufgabe. Er solle alles systematisch aufräumen. Vielleicht ist es hilfreich so Kinder in ihrem Lernen selbstständig zu unterstützen. Jedoch finde ich, dass hier der persönliche Bezug fehlt, der in einem Unterricht meiner Meinung nach vorhanden sein sollte. Die Lehrkraft hat den Job Schülern etwas beizubringen. Sie hat das Wissen und soll es den Schülern vermitteln. Dadurch entsteht aleine schon der persönliche Bezug und die Interakton zwischen Lehrkraft und SuS. In dieser Situation ist er nicht gegeben, denn die Lehrerin reicht einfach nur Aufgaben weiter und bei Problemen gibt es wieder Zettel oder Bücher, in denen steht, wie man diese Probleme alleine lösen kann. Vielleicht kann man das in einem Fach so ansetzen, um die SuS auf das spätere Leben vorzubereiten, in dem einem auch nicht immer geholfen wird und man sich selber alles erarbeiten muss. Jedoch denke ich, dass so etwas dann in die höheren Klassen gehört. Lehrkräfte machen nicht umsonst eine Ausbildung in Erziehungswissnschaften. Das Wort Erziehung erfordert eine gewisen Interaktion und Kommunikation und dies, meiner Meinung nach, nicht nur durch Aufgebenzettel.

Die Lehrerin zeigt außerdem immer, in welcher Position sich Mirko befindet. sie lehnt sich über ihn gegen den Tisch und geht nicht auf dieselbe Augenhöhe. So wird Mirko immer wieder ein wenig gezeigt, dass er „unterlegen“ ist. Nachdem das Problem für die Lehrerin imme rnoch nicht geklärt ist, holt sie eine andere Schülerin, die peinlich berührt, Mirko helfen soll. An sich ist die Idee gut, dass SuS sich gegenseitig unterstützen. Allerdings werde ich das Gefühl nicht los, das die Lerkraft sich ihrer Arbeit als Lehrerin entzieht.

Warum Jungs sich in der Schule unwohler fühlen

Filed under: Allgemein — at 12:02 pm on Freitag, Juni 19, 2015  Tagged

Jungs gelten seit jeher als die lauteren, die wilderen und sich dullierenden Kinder/Jugendliche. Mädchen hingegen werden eher als die ruhigeren und „lieberen“ Wesen wahrgenommen, die sich mit ihren leisen Stimmen unterhalten und weniger stören. Dieses Bild ist in aller Köpfe und lässt sich so schnell auch nicht daraus verbannen. Dieses Bild findet man jedoch auch in der Schule, was zu Problemen führen kann, da Lehrkräfte auf dieses Bild reagieren und voreingenommen handeln können. Demnach zieht es eine strengere Beurteilung Jungen gegenüber mit sich und eine mildere bei den Mädchen. Man kann nicht ausblenden, dass Jungen eine oft tiefere und lautere Stimme als Mädchen haben und diese auch eher gehört wird, sobald sich neben dem Unterricht unterhalten wird. Das kommt Jungen dann ungerecht vor, da sich Mädchen genauso viel unterhalten, sie jedoch eine leisere Stimme haben. Sie werden also nicht ermahnt und die Jungs fühlen sich benachteiligt und haben eventuell nicht mehr so viel Motivation sich zu beteiligen. Dies kann sich zu einem „Teufelskreislauf“ entwickeln. Sie beteiligen sich weniger, ihe Unterhaltungen werden als negativ aufgefasst, weswegen sie sich ungerecht behandelt fühlen und so weiter. Ich denke hier muss die Lehrkraft weiterhin objektiv bleiben und auch die leisen Störungen wahrnehmen und die SuS nicht als weiblich oder männlich sehen. Das alteretümliche Bild vom Verhalten von Jungen und Mädchen sollte die Lehrkraft so gut es geht unangetastet lassen und sich unvoreingenommen auf die SuS einlassen.

„Sprachliche Heterogenität im naturwissenschaftlichen Unterricht- eine Herausforderung oder eine Chance?“

Filed under: Allgemein — at 6:09 pm on Dienstag, Mai 26, 2015  Tagged

Ob sprachliche Heterogenität im naturwissenschaftlichen Unterricht eine Herausforderung oder eine Chance darstellt, hängt davon ab, in welcher Klassenstufe man sich befindet und ob die Schüler trotz anderer Muttersprahce als deutsch den Unterricht verstehen.

Ich denke, dass es in den niedrigeren Klassen einfacher ist mit sprachlicher Ungleichheit umzugehen, da die fachspezifischen Fremdwörter für alle erstmal befremdlich sind. Der gesamten Klasse muss erklärt werden, wie ein Reagenzglas oder ein Becherglas aussieht. Auch chemikalische Stoffe müssen gezeigt und erklärt werden, sodass dies einen Neuanfang für die ganze Klasse bedeutet. Natürlich ist es für Schüler, deren Muttersprache nicht deutsch ist, schwerer Wortkompositionen zu verstehen, wenn sie sie noch nicht kennen. Da man allerdings noch am Anfang der Materie ist, sollte die Lehrkraft darauf eingehen und schwierige Begriffe erklären oder eine Mind Map von Schülern anfertigen lassen, in der solche Begriffe geklärt werden. Auch hier könnte man dann in andere Sprachen übersetzen und den Unterricht interkultureller gestalten. Somit sehe ich es in diesem Punkt als eine Herausforderung sprachliche Probleme zu erkennen, aber vielmehr als Chance, weil es für alle etwas Neues ist.

Schwieriger wird es in den höheren Klassen, denn die Fremdwörter werden nicht weniger und auch nicht einfacher für die Schüler. Sind hier sprachliche Verständnisprobleme, wird es meiner Meinung nach schwieriger diese zu klären. Meist geht die Lehrkraft davon aus, dass diese schon in den Klassen davor geklärt wurden. Oft entfällt dadurch eine erneute Erklärung der Begriffe und Schüler trauen sich nicht nachzufragen. Hier ist die Herausforderung das zu erkennen und dann zu klären. Es ist also besonders wichtig für die Lehrkraft die Klasse gut zu beobachten und einzuschätzen, wo es vielleicht Probleme gibt.

Interview mit einer Grundschullehrein

Filed under: Allgemein — at 7:47 pm on Donnerstag, Mai 21, 2015  Tagged

Am 21. Mai 2015 habe ich meine ehemalige Grundschullehrerin, der Grundschule Scheeßeler Kehre, für die Aufgabe der Ringvorlesung 06 interviewt.

Ich :Sie sind Grundschullehrerin und unterrichten das Fach Deutsch in der 3. Klasse?

Frau S.: Ja

Ich: Haben Sie Schüler in der Klasse, deren Muttersprache nicht Deutsch ist?

Frau S.: Ja

Ich: Wie viele Schüler sind das ca.?

Frau S.: 7 von 28 Schülerinnen und Schülern.

Ich: Haben Sie aufgrund der verschiedenen Muttersprachen im Unterricht negative Erfahrungen gemacht, die Sie mir mitteilen können?

Frau S.: Ja! Man kann erkennen, dass die Schüler/Schülerinnen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, auch zu Hause mit ihren Eltern überwiegend kein Deutsch sprechen. Dies beeinträchtigt das Lernen von Grammatik, sowie deren Lese- und Schreibkompetenz. Zudem bilden sich Gruppen in der Klasse, in denen in der jeweiigen Sprache untereinander gesprochen wird. Dies verursacht dann leider eine Abgrenzung von der gesamten Klassengemeinschaft.

Ich: Welche positiven Erfahrungen konnten Sie bisher daraus ziehen, dass es Schüler in der Klasse gibt, deren Muttersprache nicht Deutsch ist?

Frau S.: Oft sind die Schüler/Schülerinnen mit anderer Muttersprache als Deutsch mehr „aufnahmefähiger“ , da sie schon seit spätestens dem Kindergarten bilingual aufgewachsen sind. Sie können zudem einen Bezug zu anderen Sprachen erkennen und Vergleiche ziehen. Dies fördert das selbstständige Arbeiten, wie mir in meiner Lehrlaufbahn aufgefallen ist.

Ich denke, dass dies eine gewöhnliche Situation in Grundschulklassen ist. Natürlich ist hier die Schwierigkeit eine sprachliche Homogenität zu schaffen. Aber man sieht anhand des Interviews auch, dass es oft die Schüler sind, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, denen es leichter fällt eine andere Sprache richtig zu erlernen. Es ist also nicht unmöglich, sondern nur eine Frage des Einsatzes

Innere Differenzierung

Filed under: Allgemein — at 10:36 am on Mittwoch, Mai 6, 2015  Tagged

Da es in Schulklassen Leistungsheterogenität gibt, ist innere Differenzierung eine Möglichkeit Homogenität zu schaffen. Man kann sich hier den Methoden von Thaler bedienen. So würde ich, als Lehrkraft, in einer Klasse, wo Leistungsheterogenität vorhanden ist, im Deutschunterricht verschiedene Schwierigkeitsgrade, Hilfsmittel und verschiedene Inhalte anbieten.

Inhalt des Unterrichts ist einen Text zu lesen, ihn zu verstehen und zu interpretieren. Hierzu kündige ich an, dass ich 3 Texte vone auslegen werde, einen leicht zu interpretierenden Text, einen schwereren und den schwereren mit Interpretationshilfen und Ansätzen. Die Schüler können nun frei wählen. Welchen Text trauen sie sich am meisten zu und welcher spricht sie am meisten an. Ziel der Aufgabe ist es gemeinsam eine einheitiche Interpretation der beiden verschiedenen Texte zu erarbeiten. Die Schüler haben somit eine Aufgabe, ein Ziel und entscheiden selber, wie sie es am besten erreichen können. Dabei lernen sie nicht nur anhand der Aufgabe, sondern auch sich selber besser einschätzen zu können. Zudem wird jeder in seinem jeweiligen Wissensstand gefördert und beim Zusammentragen der Ergebnisse ist niemand benachteiligt, weil die Aufgabe zu schwer oder zu einfach war. Wichtig bei dieser Aufgabe ist, dass ich die Texte nicht verteilen werde und somit entscheide, wem ich etwas zutraue, sondern dass die Schüler dies selber tun. Somit verhindere ich, dass sich jemand benachteiligt oder diskriminiert, sowie besonders hervorgehoben fühlt und es zu Ungerechtigkeiten kommt.

Hallo Welt!

Filed under: Allgemein — at 1:39 pm on Dienstag, April 14, 2015

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