Meine Semesterreflexion

Meine Semesterreflexion

Nun haben wir das Ende des ersten Semesters geschafft und die Semesterferien liegen vor uns. Dies nehme ich als Anlass für meinen letzten Blogbeitrag einmal zurückzuschauen und zu reflektieren.

Begonnen hat alles mit der Orientierungswoche, wo wir z.B. bei der Campus-Rallye einen ersten (überfordernden) Einblick bekommen haben und ich feststellen musste, dass ich ein ganz schönes Orientierungsproblem haben werde. Persönliche Highlights waren die Kneipentour und die Erstiparty in der Mensa, wo man schon erste Kontakte knüpfen konnte. Außerdem haben wir einen ethnografischen Film über Wildbienen geschaut, was erst der Anfang von ganz vielen Bienenverweisen in diesem Studium sein sollte. Nein wirklich, wenn man darauf achtet werden in Kulturwissenschaft Bienen so oft thematisiert!

Gestartet haben die Veranstaltungen dann in Präsenz und man konnte sich langsam einpendeln. Auf den langen Fahrtzeiten wurde die Zeit genutzt um noch einmal in einen der vielen Texte, die wir lesen mussten reinzuschauen oder es wurde versucht einen Sitzplatz in der 6 zu bekommen.

Dann stiegen die Corona Zahlen und die damit verbundenen Unsicherheiten an und es wurde langsam in die Onlinelehre gewechselt. Das führte zwar dazu, dass man durch den Hybridunterricht manchmal Online Veranstaltungen in der Uni machen musste, in Richtung Weihnachten waren die Veranstaltungen dann aber komplett online. Und sind dann auch für das restliche Semester so geblieben.

Ich muss sagen der Bereich Ethnografie hat mir am besten in meinem Studium gefallen. Es war ziemlich abwechslungsreich und die Lehrenden haben sich immer wieder neue, kreative Dinge einfallen lassen.

In der Vorlesung hat man jede Woche in neue Bereiche reinschnuppern können und hat so Eindrücke über Themen wie Obdachlosigkeit, Minimalismus oder Monster gewinnen können. Und natürlich gab es auch eine Vorlesung über Bienen.

Im Tutorium habe ich Dinge wie Freewriting gemacht, teilnehmende Beobachtung in der Kunsthalle oder eben diese Blogs geschrieben.

Im Seminar bei Herrn Holzscheiter (oder Luc, ich weiß es nicht genau) sollten wir Gegenstände aus zu Verschenken Kisten an Kunstmuseen vermarkten, unsere Bildgalerien durchforsten oder unsere Cluberfahrungen bei Elektromusik im Hintergrund aufschreiben.

Allgemein bin ich wirklich froh mich für Kuwi entschieden zu haben. (bin aber auch froh wenn der Kmw Teil (und die Klausur!!!!) durch ist)

Ich empfehle mein Studium gerne weiter, wobei sich dies teilweise als schwierig herausstellt, da dann zwangsläufig die Frage aufkommt was man in Kulturwissenschaften so genau macht, worauf ich noch keine genaue Antwort gefunden habe, außer eigentlich fast alles, solange man irgendeine Brücke zu Bienen bauen kann.

Auch wenn mir Ethnologie dieses Semester sehr gut gefallen hat, freue ich mich schon auf das neue Semester und vielleicht finde ich da ja eine Antwort auf die Frage was Kulturwissenschaft überhaupt genau ist.

3 Kommentare

  1. Das klingt doch sehr aufregend und interessant. Am Anfang dachte ich auch, dass ich extreme Orientierungsprobleme haben werde, aber am Ende ging es echt fit. Kgs war damals schlimmer 😂. Vielleicht wirst du einfach Imker 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert