Die Weihnachtsferien waren eine erholsame Zeit für mich. Es war wirklich schön mal wieder Zeit mit meiner Familie zu verbringen und mit Freunden, die ich schon länger nicht mehr gesehen habe. Ich finde es schön weiter weg von Zuhause zu wohnen. Es ist nochmal etwas ganz anderes so weit im Norden zu wohnen, aber auf der anderen Seite, besucht man seine Familie deshalb nicht ganz so oft. Man kann eben nicht mal einfach zum Mittagessen zu den Eltern fahren. Deshalb habe ich die Zeit um so mehr genossen und darauf geachtet, wirklich präsent zu sein.
Wir sind vielen von unseren Weihnachtstraditionen nachgegangen, wie zum Beispiel das Schmücken des Weihnachtsbaumes am Morgen des Heiligabends, Geschenke auspacken am frühen Abend und ein anschließendes Fondueessen. Neben vielen Gesellschaftsspielen und Weihnachtsfilmen waren wir auch oft draußen auf Spaziergängen mit den Hunden, besonders wenn es mal geschneit hat.
Während dieser Zeit konnte ich meistens meine Gedanken von dem Uni-Stress fernhalten. Ich musste nur einen Essay schreiben, ein Beobachtungsprotokoll. Dazu habe ich mich am letzten Tag des letzten Jahres in eine Bäckerei gesetzt und meine Umgebung beobachtet – es war interessanter als gedacht, die Menschen in meinem Umfeld zu beobachten.
Jetzt wo die Universität wieder losgegangen ist, holt mich der Alltag allmählich wieder ein. Ich stresse mich ein wenig in Bezug auf die Klausurphase und die ganzen Abgaben und Referate, die ich bis dahin noch machen muss. Jedoch habe ich den Lichtblick, dass ich bereits schon ab Anfang Februar Freizeit habe. Dann habe ich die nötige Zeit kleine Projekte zu starten, mir einen Job zu finden und kleine Trips zu machen.
Diesen Stress fühle ich gerade auch. Ich finde es schwierig von der entspannten Zeit in den Ferien zurück in den stressigen Uni-Alltag zu kommen. Dafür ist Kulturwissenschaft allerdings ein tolles Fach, weil wir uns hier nicht mit anstehenden Klausurterminen auseinandersetzen müssen. Die Energie kann ich dann auf andere Fächer verwenden.
Den Stress am Ende der Feiertage kann ich sehr gut nachvollziehen. Vieles wird aufgeschoben und man verliert sich in den entspannten Feiertagen und der freien Zeit, bis man wieder Seminare hat und realisiert, wie viel man auf einmal erledigen muss. Trotzdem fand ich den Gedanken sehr beruhigend, dass die Semesterferien nach den Feiertagen nicht all zu fern sind.
Ich verstehe voll was du meinst. Ich habe in der Weihnachtszeit dieses Jahr auch viel mehr darauf geachtet die Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Ich war oft mit im Theater oder auf dem Weihnachtsmarkt oder ähnliches. Aber bei mir ist es ähnlich, dass ich in der Weihnachtszeit nichts für die Uni gemacht habe und der Stress mich jetzt einholt. Ich schreibe zum Glück keine Klausur, sondern habe nur andere Abgaben, bin aber dennoch grade ordentlich im Stress. Ich hoffe, dass deine Klausur gut läuft und du dann deine Ferien in vollen Zügen genießen kannst.