Deutsch als fremde Bildungssprache im Kontext fachlichen Lernens

Das Thema „Deutsch als fremde Bildungssprache im Kontext fachlichen Lernens“ wird vor allem durch den Flüchtlingsansturm aktueller den je. Es stellen sich Fragen danach, wie Schüler, deren Muttersprache nicht die deutsche ist, am besten unterstützt werden können um der deutschen Sprache möglichst schnell mächtig zu werden. Der Weg dahin birgt viele Herausforderung mit sich. Gerade Schüler unter sich, aber auch Lehrkräfte, verwenden keine korrekte Satzstellung und Grammatik. Das Problem besteht nun darin, dass vor allem Schüler unter sich am besten lernen, da es sich nicht wie das klassische Lernen anfühlt, es ist vielmehr ein spielerisches Lernen lediglich durch den alltäglichen Umgang miteinander.

 

Ich selber habe an meiner Schule an der ich arbeite genau diese Erfahrung bei den Schülern erleben können. Youtuber und andere Stars prägen die Sprache der Schüler und diese prägen wiederum die Sprache derer, dessen Muttersprache nicht die deutsche ist. Ein Problem besteht insoweit, dass vor allem wenn es sich um gerade Zugezogene handelt, zu Hause häufig die Heimatsprache gesprochen wird, sodass die Schule und andere Lerninstitutionen die einzige Möglichkeit ist, um die deutsche Sprache zu erlernen.

 

Eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika o.Ä. wäre für mich, nochmal genauer auf die Sprache derjenigen zu achten, die deutsch als Muttersprachle haben. Anschließend würde ich die Sprache derjenigen analysieren die erst wenige Monate bis hin zu ein bis zwei Jahre in Deutschland leben. Zum Abschluss würde ich dann Gemeinsamkeiten oder Unterschiede herausarbeiten und im Gespräch mit den Schülern herausfinden, wen sie als Vorbilder im Bezug auf die deutsche Sprache haben.

 

Die Lehrer aber auch Eltern haben meines Erachtens nach die Aufgabe darauf zu achten, dass die Sprache mithilfe die Schüler unter einander und mit den Lehrern bzw. Eltern sich an Grammatikregeln etc. hält. Bei Bedarf sollten die Schüler auf Fehler stets aufmerksam gemacht werden. Außerdem sehe ich es als äußerst wichtig an, dass Schüler, die die deutsche Sprache noch nicht oder nicht ausreichend beherrschen entsprechende  Förderkurse besuchen.