RV03: Umgang mit Leistungsheterogenität in der GS

Ringvorlesung 03 – Leistungsheterogenität in der Grundschule

 

Aufgabe 1:

In der Schule ist eine Leistungsheterogenität nicht immer gegeben, jedoch erwünscht. Aufgrund dessen ist die Herbeiführung dieser Leistungsheterogenität für die Lehrkräfte eine große Herausforderung, da mit jedem Schüler ein individueller Lernprozess und damit einhergehende verschiedene Arbeits- und Herangehensweisen verbunden sind. Dies ist mit dem Wissen, dass Kinder einen Drang nach Bildung und Wissen verspüren und diesem unter Lob und einer positiven Atmosphäre besser nachgehen können, die Herausforderung. Unterschiede finden sich jedoch – wie bereits erwähnt – bei Lerntempo, Lernbereitschaft und den mitgebrachten Fähigkeiten der SuS.

Wie in der Veranstaltung ,an der Umfrage verdeutlicht, bereits erwähnt, nehmen Lehrkräfte zwischen 25 und 40 % direkten Einfluss auf das Lernverhalten der Kinder. Großer Einfluss geht jedoch auch von den Schülern selbst und ihrer Umwelt aus (Eltern, Großeltern, soziale Kontakte)(vgl. Zierer 2015,S.25). Zudem beeinflusst das vorgegebene Curriculum das Lernverhalten.

Lehrkräfte nehmen eher auffällige Unterschiede wahr, welche zumeist im leistungsorientierten, also kognitiven, Bereich liegen. Dies sagt Scharenberg mit Bezug auf Höhmann über die Heterogenitätsdimensionen unter Lehrkräften. Gemeint ist damit, dass im Unterricht selbst im Mittelpunkt steht, wie schnell oder eben nicht schnell SuS die Aufgaben bearbeiten.

 

Aufgabe 2.

Sowohl in meinem BFD als auch in den bisherigen Praktika habe ich verschiedene Arten von Leistungsrückmeldung- und beurteilung erlebt. In Meinem Orientierungspraktikum habe ich mit einer Kommilitonin und der anleitenden ZuP-Leitung zusammen den Mirola-Test durchgeführt. Dieser ist der in Bremen vorgeschriebene Test zur Schuleingangsdiagnostik. Die Kinder werden, verpackt in eine Geschichte, auf motorische sowie geistige Fähigkeiten geprüft. Kritisch anzumerken ist, dass nur ein Kind, welches 100% der Fähigkeiten tadellos vorweisen konnte, den Erwartungshorizont erfüllt hat. Die Kinder betreten also den Raum, in dem die Diagnostik stattfindet mit 100% Können und Übung für Übung müssen die bewertenden Personen schauen, was das Kind nicht kann, anstatt zu schauen, was das Kind denn kann. Diese Art von Schuleingangsdiagnostik war interessant, mit dem heutigen Gelehrten in der Universität jedoch nicht mehr konform.

 

Aufgabe 3.

Für mich wäre es interessant, zu untersuchen, inwiefern das KompoLei-Modell so angewandt wird, wie es sein soll. Auf lange Zeit würde mich interessieren, welche alten Muster wieder einkehren und ob viele Lehrkräfte sich aufgrund des wohl etwas höheren Aufwandes weigern würden, die Umsetzung konsequent durchzuführen.

Zu untersuchen, inwiefern das Modell unter welchen Aspekten zielführend ist, fände ich ebenso interessant.

 

 

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