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Aufgabe 1:

Subjektiv betrachtet, sollten SuS wegen sprachlicher Barrieren/Unkenntnis nicht pauschal an eine Realschule verwiesen werden. Zum einen können SuS durch die Möglichkeit an einem Gymnasium bleiben zu können, dies mit einem positiven Erlebnis verbinden und somit viel freier an das Erlernen der neuen Sprache gehen. Außerdem liegt es an den Schulen, diesen talentierten SuS an einem Gymnasium die für sie erforderlichen Sprachkurse etc. zu ermöglichen.

Aufgabe 2:

Ich persönlich habe alle drei Schulabschlüsse absolviert, bin schon etwas älter und habe in meiner damaligen dörflichen Hauptschule erlebt, dass zugewanderte SuS mit sprachlichen Barrieren einfach in die Hauptschulklassen gesetzt wurden und zwar ausschließlich aufgrund der Unkenntnis der deutschen Sprache. Später im Gymnasium durfte ich aber auch erleben, dass die mehrsprachlichen/fremdsprachlichen SuS als eine besondere Bereicherung der ganzen Klasse gesehen wurden und wir viel voneinander lernen konnten.

Aufgabe 3:

In meiner zukünftigen Unterrichtsgestaltung möchte ich am allerliebsten jeder vertretenen Sprache einen besonderen Platz und besondere Aufmerksamkeit von allen SuS der Klasse zukommen lassen. Dafür wäre hilfreich, dass LehrerInnen die Möglichkeiten erhalten während der Arbeitszeit und auch ohne finanzielle Selbstbelastung Sprachkurse besuchen dürfen. Außerdem wäre es sehr zu begrüßen, wenn spielerische sprachtypische kleine Unterrichtseinheiten wie z.B. zusammen ein fremdsprachliches Gedicht oder Lied etc. zusammen zu lernen und zu verstehen, ein fester Schulalltagsgegenstand sein würden.

Aufgabe 4:

Schule muss zukünftig offener gestaltet werden. Wenn Familienmitglieder fremdsprachlicher SuS mal eine Unterrichtsstunde besuchen um z.B. etwas landesspezifisches zu backen, dann müssen diese Familienmitglieder nicht unbedingt ausgebildete Pädagogen sein. Auch andere, z.B. Quereinsteiger, können den Schulalltag bereichern und unterstützen, für fremdsprachliche SuS und für deutschsprachige SuS gleichermaßen.

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