Über CARO+ONKO
Zur Entwicklung, Erprobung und Evaluation von digital unterstützten, pflege- und mediendidaktisch fundierten Lehr-/Lernangeboten zur Förderung der kommunikativen Kompetenz in der Fachweiterbildung Onkologische Pflege.
Hintergrund:
Ziel:
- Lernorte Betrieb und Schule werden stärker vernetzt: Während sich das Projekt CARO weitgehend auf den Pflegepräsenzunterricht bezog, zielt das beantragte Vorhaben stärker (wenn auch nicht ausschließlich) auf Lehr-/Lernangebote, die zwischen Phasen des Präsenzunterrichts bearbeitet werden. Dabei handelt es sich um LLA im Rahmen arbeitsverbundenen Lernens.
- Neue Interaktionsformate: Um den reflexiven Bezug zwischen dem Lernen am Lernort Fachweiterbildungseinrichtung und dem Lernen am Lernort Pflegepraxis zu befördern
und um kommunikative Kompetenzen aufzubauen, werden neue digitale didaktische Interaktionsformate entwickelt, wie die Arbeit mit selbsterstellten Videos zu problematischen (Beratungs-)Situationen einschl. der Möglichkeit, die Videos zu kommentieren, die Eigenerstellung von Erklärvideos, Transferaufgaben und ein Format kollegialer Beratung.
- Erweiterung um die Möglichkeit, Unterricht auch rein online in aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen durchzuführen: Hierzu wird das CARO CMS so weiterentwickelt, dass durch vorher definierte Zustände automatisch Aufgaben zur Bearbeitung freigeschaltet werden.
- Entwicklung einer pflegedidaktisch fundierten Systematik von Interaktionsformaten und eines digitalen Methodenpools: Die entwickelten Interaktionsformate werden zu einem Methodenpool zusammengeführt und anhand einer ebenfalls im Projekt entstehenden pflegedidaktisch fundierten Systematik von Interaktionsformaten klassifiziert.
- Erweiterung um die Möglichkeit für FWB-Lehrende, selbst CARO-Unterricht zu entwickeln: Es wird die Möglichkeit geschaffen, dass FWB-Lehrende eigene LLA in das CARO-CMS einpflegen. Dazu wird ein nutzer*innenfreundlicher Editor für die Lehrenden erstellt.
Nach Abschlussdes Projektes werden das CARO CMS und die inhaltlichen Lehr-/Lernangebote als Open Source bzw. OER zur Verfügung gestellt.
CARO+ONKO leistet einen wichtigen Beitrag zu zwei der folgenden Handlungsfeldern:
- Konzepte zur didaktisch-methodischen Gestaltung von Lehr-/Lernszenarien mit digitalen Medien und
- Konzepte für innovative Lehr-/Lernanwendungen und -formate mit digitalen Medien
In der Projektlaufzeit stehen angewandte Forschung/Entwicklung und technische Arbeitsziele im Vordergrund. Bezogen auf kommunikative Kompetenzen in der Onkologischen Pflege wurde für die Curriculumentwicklung zunächst die Bedarfe hinsichtlich kommunikativer und beraterischer Kompetenzen im Berufsfeld ermittelt. Diese erfolgten methodisch anhand umfassender Literaturrecherchen, anhand von Gruppendiskussionen mit der Curriculumarbeitsgruppe (CAG) und mit weiteren Lehrenden und/oder Leitungspersonen der FWB Onkologische Pflege sowie einer standardisierten Befragung. Geplant ist die partizipative Entwicklung eines ca. 80-100 Unterrichtsstunden umfassenden Mustercurriculum zur Förderung der kommunikativen Kompetenzen in der FWB „Pflege in der Onkologie“.
Leitung des Gesamtprojekts:
- Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck, Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP), Universität Bremen
- Prof. Dr. Karsten D. Wolf, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI), Universität Bremen
- Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck, Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP), Universität Bremen
- Prof. Dr. Karsten D. Wolf, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI), Universität Bremen
- Dr. Claudia Schepers, Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP), Universität Bremen
- Valeska Stephanow, Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP), Universität Bremen
- Mualla Basyigit, Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP), Universität Bremen
- Jutta Kaliske, Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP), Universität Bremen
- Jan Küster, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI), Universität Bremen
- Imke Meyer, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI), Universität Bremen