Heterogenität als Merkmal der Gesellschaft und Herausforderung für die Schule

Zu Beginn sollte erstmal der Begriff Heterogenität definiert werden. Heterogenität bedeutet etwa Uneinheitlichkeit und in Bezug auf den schulischen Kontext gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Schülerinnen und Schülern, wie zum Beispiel die unterschiedlichen Leistungsmöglichkeiten, die Herkunft der Schülerinnen und Schüler oder auch, dass einige eine Behinderung haben und andere nicht. Leider ist heutzutage so, dass der Mensch andere Menschen und Dinge kategorisiert und vielleicht sogar Vorurteile entstehen. Der Umgang mit Heterogenität im schulischen Kontext stellt insofern eine „Herausforderung“ dar, da diese „neue Art zu unterrichten“ noch befremdlich wirken kann und noch nicht als selbstverständlich angesehen wird.

Heutzutage gibt es ein immer größeres Streben danach, dass alle Menschen auf der Welt gleich sein sollen. Dadurch entsteht der Wunsch einer homogenen Gesellschaft. Heterogenität bezeichnet die Abweichung von unserer Norm, weshalb sowohl Heterogenität als auch Homogenität einem sozialen Konstruktionscharakter entsprechen, der allerdings von jedem Beobachter selbst abhängig ist.

Ich habe im Umgang mit den Lehrkräften an meiner alten Schule leider größtenteils negative Erfahrungen gemacht, was den Umgang mit Heterogenität angeht. Es gingen überwiegend weiße deutsche Schülerinnen und Schüler auf meine Schule und diejenigen, denen man einen Migrationshintergrund ansah, mussten sich oft Beleidigungen oder anderen unnötigen Kommentaren aussetzen. Wurden diese Situationen von den beteiligten Schülern oder deren Eltern angesprochen, so gab es oftmals nur Antworten wie „wir würden solche Situationen mitbekommen, wenn es sie geben würde“. Das Thema Mobbing war vor allem in der Sekundarstufe 1 regelmäßig anzutreffen und es wurde oftmals nichts von den Lehrkräften unternommen.


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