Heterogenität


Beitrag zur Vorlesung 14.4.2015
16. April 2015, 14:18
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Reflektieren Sie in eigenen Worten ausgewählte, für Sie zentrale Aspekte des in der Vorlesung aufgemachten Spannungsfeldes von Heterogenität und Homogenität im schulischen Feld.

Die Vorlesung am 14.4.2015 hat einen guten Überblick darüber gegeben, welche Themenschwerpunkte im weiteren Verlauf behandelt werden. Dabei gibt es verschiedene Aspekte, die die Heterogenität deutlich machen. Diese sind beispielsweise unterschiedliche Mentalitäten durch unterschiedliche kulturelle Hintergründe, verschiedene Religionen oder auch körperliche Beinträchtigungen, um nur wenige zu nennen. Diese Aspekte können es für den Lehrenden schwer machen eine einheitliche Unterrichtsstruktur zu finden, die der Heterogenität gerecht wird. Ich erachte es jedoch als wichtig und bereichernd diese Unterschiedlichkeit mit in die Unterrichtsstruktur zu integrieren und diese als Horizonterweiterung, nicht nur für den Lehrenden, sondern auch für die Schüler zu verstehen. Einige Wege für den Umgang mit Heterogenität im Unterricht wurden in der Vorlesung am 14.4.2015 gesammelt. Gefallen hat mir  zum Beispiel der Vorschlage weitere Arbeitskräfte konstant in den Unterricht einzubeziehen, wie persönliche Assistenten und Betreuungslehrer. Weiterhin haben mir besonders die Vorschläge gefallen, die Teamarbeit, Respekt und Achtsamkeit beinhalten.  Durch das Beachten der Verschiedenheit der Schüler ist es jedoch auch schwierig eine Unterrichtsform als Norm zu verstehen. Für mich gilt weiterhin auf verschiedene Situationen reagieren zu können und den Unterricht eventuell auch spontan so anzupassen, dass die unterschiedlichen Fähigkeiten der Schüler respektiert werden. Die Vorlesung möchte ich im weiteren Verlauf also dazu nutzen, mir einen Weg zu erarbeiten, wie dieser offene Umgang mit Heterogenität ermöglicht werden kann ohne dabei die Grenzen des Unterrichts zu sprengen.




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Ich erachte es ebenso – wie im Beitrag beschrieben – für wichtig und vor allem unbedingt erforderlich, die unterschiedlichen Ausgangssituationen, Vorkenntnisse, Erfahrungen, Fähigkeiten … der Schülerinnen und Schüler zu erkennen, diese aufzugreifen und daran anzuknüpfen.
Die Homogenisierung der Unterrichtsinhalte durch Lehr- und Bildungspläne erschwert, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse und Voraussetzungen der Kinder gleichermaßen einzugehen.
In Bezug darauf sollte es Aufgabe der Schule sein, sich in der Umsetzung dieser homogenen Anforderungen am Kind zu orientieren und nicht umgekehrt. Ich sehe es genauso, dass guter Unterricht sich nie an einer Norm orientieren kann, denn sobald innere Differenzierung stattfindet, ist der Unterricht auf genau diese Klasse und den Einzelnen darin zugeschnitten und flexibel ausgelegt, um Früchte zu tragen.
In Bezug auf das Spannungsfeld zwischen Heterogenität und Homogenität würde ich noch ergänzen wollen, dass homogenisierende Maßnahmen wie Klassenwiederholungen, Sonderklassen, Schulwechsel die Chancengleichheit für SchülerInnen verringern können, denn leistungsschwächere SchülerInnen können von heterogenen Lerngruppen stärker profitieren als von homogenen Lerngruppen, in denen möglicherweise das Aufgabeniveau geringer ist. Um Chancengleichheit zu gewährleisten müssen für alle die gleichen Möglichkeiten zur Verfügung stehen, die in eigenem Tempo und auf eigenem Niveau von den SchülerInnen angenommen werden können.

   Kristina 04.16.15 @ 17:20



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