What’s the difference?

1.Reflektieren Sie, welche Fähigkeiten ein*e „gute*r Fremdsprachenlerner*in“ in Ihrer Schulzeit mitbringen musste.
Ein/e gute/r Fremdsprachenlerner/in sollte offen für Neues sein. Denn beim Fremdsprachenunterricht geht es nicht nur darum, dass man eine neue Sprache kennenlernt, sondern auch die dazugehörige Kultur(en). Ideal hierfür waren auch die zahlreichen Angebote an Arbeitsgemeinschaften und Austauschfahrten. Bei diesen Gelegenheiten hatte man die Chance ,sich außerhalb des Unterrichts und Bewertungen, zu entfalten und das Erlernte anzuwenden.
Ein guter Sprachenlerner folgt dem Motto „Übung macht den Meister“. Durch die bereits genannten Angebote, aber auch durch außerschulisches Engagement – wie das Schauen von Serien oder das Lesen von Büchern auf der Fremdsprache – eigneten sich einige weitere Kenntnisse und Vokabeln an, die sie im Unterricht nicht erhalten hätten. Außerdem hilft es (wie in allen Fächern) ein Ziel vor Augen zu haben. In einer Zeit der Gloablisierung, wie wir sie heute haben, ist es für viele Karrieremöglichkeiten unabdingbar die englische Sprache zu beherrschen, wenn nicht sogar weitere Fremdsprachen.

2.Entwerfen Sie einen Englischunterricht der Zukunft, der einen idealen Umgang mit Heterogenität pflegt. Welche Kriterien wären für Sie wichtig?
Jeder Schüler fängt von einem anderem Level an. Besonders wenn die Lehrkraft jährlich wechselt, die Klasse oft neu zusammengesetzt wird und man eventuell die Schule wechselt, ist es besonders schwierig, sich an ein genormtes Lerntempo anzupassen – da dieses dadurch gar nicht vorhanden ist.
Es ist wichtig, auf die Wünsche und Bedürfnisse der SuS einzugehen und sie zu motivieren, die Sprache zu erlernen. Eine Methode wäre beispielsweise eine Vorbesprechung am Anfang eines neuen Schuljahres. Was haben die SuS bis diesem Zeitpunkt gelernt? Sie sollen erläutern, welche Themen ihnen gefallen haben und welche sie behandeln möchten. Auch Methoden, die von der Lehrkraft oder von anderen vorher unterrichtenden Lehrkräften genutzt wurden, sollen bewertet werden.
Dadurch erhält die aktuelle Lehrkraft einen Überblick und kann sich besser auf das Halbjahr vorbereiten. Ein weiterer Aspekt, den ich für wichtig erachte, ist Aktualität. Neben beispielsweise der Sprachgeschichte oder der Historie des Landes, sollten auch aktuelle Themen, wie Politik (häufig bei uns angesprochen: Trump) oder das heute viel diskutierte Thema Social Media miteinbezogen werden.
Außerdem denke ich, dass Interaktion die beste Weise ist, um eine Sprache zu lernen. In meiner Schulzeit gab es hierfür oft Gruppenarbeiten oder Kurzreferate, die in der Stunde ausgearbeitet werden und anschließend präsentiert werden sollten. Wie bereits genannt, sehe ich auch Austauschfahrten als sehr sinnvoll an. Man erhält die Möglichkeit das Gelernte anzuwenden und auch neue, umgangssprachliche Redewendungen zu lernen, die in der Schule nicht unterrichtet werden. Eine Austauschschülerin aus Frankreich erzählte uns, dass es an ihrer Schule, da sie das AbiBac machen wollte (französisches und deutsches Abitur), verpflichtend war, dass man einige Wochen ins Ausland geht. Ich denke, dass es förderlich für die SuS wäre, wenn etwas Ähnliches an Schulen verpflichtend wird oder dass zumindest mehr Möglichkeiten geboten werden, ins englischsprachige Ausland gehen zu können.

3.Diskutieren Sie, welche Veränderungen der Rahmenbedingungen, Einstellungen etc. es für die Umsetzung Ihres Entwurfs bräuchte.
Um meinen Entwurf umsetzen zu können, benötige ich vorallem zwei Ressourcen: Zeit und Geld. Da der vorhergesehene Lehrplan natürlich auch nicht zu kurz kommen darf, aktuelle Themen aber ebenfalls wichtig sind, benötigt die Lehrkraft mehr Zeit. Um das Beispiel der Austauschfahrten ausführen zu können, braucht es zunächst einmal das Engagement (und auch wieder Zeit) von Lehrkräften, die sich der Organisation widmen. Eine weitere Schwierigkeit ist, dass diese Austauschfahrten Geld kosten, welches einige SuS nicht aufbringen können. Hierzu wären entsprechene Förderungen oder Fonds hilfreich.

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