Zu 1 b.) Grundsätzlich ist für mich die zentralste theoretische Erkenntnis aus den verschiedenen Vorlesungen, dass es eigentlich vortragsübergreifend immer um das Aufbrechen der eigenen oder anderer, in jedem Fall aber fester Vorstellungen von bestimmten Umständen geht, deren Annahme man einfach kaum mehr in Frage stellt. Sieht man jedoch wieder genauer hin, stellt man fest, …
Autor-Archive: Ellen
Schule wirklich für alle? Ziele, Herausforderungen, Beispiele
Der Inhalt der letzten Sitzung knüpft für mich an den Bildungsbegriff Wolfgang Klafkis an. Inklusion, Heterogenität sind das nicht eigentlich nur aktuelle Begriffe auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage nach der Bedeutung von Bildung heute. Wolfgang Klafki ging dieser immer schon viel diskutierten Frage, am Anfang des 19.Jahrhunderts nach: Er stellte die …
„Schule wirklich für alle? Ziele, Herausforderungen, Beispiele“ weiterlesen
Englischunterricht zwischen Selektion und Inklusion
Der Englischunterricht meiner eigenen Schulzeit beinhaltete eine Vermengung von funktionalen und formalen Aspekten. Ich erinnere mich zum einen hauptsächlich an Texte mit Dialogen, die zum besseren Textverständnis gemeinsam gelesen und analysiert wurden. Vor allem aber viele Vokabeltests. Vielleicht überwogen grundsätzlich die formalen Aspekt des Sprachunterrichts, so erinnere ich mich kaum an Situationen in denen man …
„Englischunterricht zwischen Selektion und Inklusion“ weiterlesen
Mehrsprachigkeit als Ausgangspunkt schulischer Bildung in der Primarstufe
Ein Schüler der Deutsch als Zweit-/ oder Fremdsprache lernt kann in ca. 6 Monaten ein alltagssprachliches Niveau erlernen. Um eine Zweitsprache auf dem Niveau, der in der Schule notwendigen Bildungssprache zu erwerben vergehen ca. 5-7 Jahre. Ein Kind, dass erst seit zwei Jahren in Deutschland ist, bringt demnach vermutlich noch nicht die ausreichenden sprachlichen …
„Mehrsprachigkeit als Ausgangspunkt schulischer Bildung in der Primarstufe“ weiterlesen
Leistung wahrnehmen, rückmelden, beurteilen
U1. Die 5. Sitzung der Ringvorlesung „Umgang mit Heterogenität“ behandelte das Thema: Leistung wahrnehmen, rückmelden und beurteilen. Der Einstieg der Vorlesung basierte auf der Annahme, dass Kinder erst einmal neugierig sind, entdecken wollen, dass Kinder handeln und dass Kinder sozusagen von Natur aus etwas „leisten“ wollen. Die notwendige Unterstützung erfahren sie dabei in idealer …
Frühförderung von Sprache und Mathematik
1.In der vierten Vorlesung wurde uns ein, aus den Zentralen Einflussfaktoren für Bildungserfolg abgeleitetes Förderkonzept „Entdecken und Erzählen“ ( Enter) vorgestellt, das 2012-2015 mit ca. 240 Vorschulkindern in Kindergärten durchgeführt wurde. Bei dem Projekt ging es einerseits um die Einbindung der Familie, als erheblicher Einflussfaktor auf die Sprachentwicklung eines Kindes (vgl. Tizard & Hugjes 1984 …
RV02 Umgang mit soziokultureller Heterogenität
Die Ausländerpädagogik der 70/80iger Jahre sah Zuwanderung als ein zeitlich begrenztes Phänomen, basierend auf einer Homogenitätsvorstellung. Zum Ziel des Wiedererlangens einer vermeintlichen Homogenität wurden Sprachförderung und Sonderklassen eingerichtet. So gibt es auch heute noch an vielen Schulen Sprach-förderklassen, die von einigen SuS parallel zum Regelunterricht besucht werden. An meiner letzten Praktikumsschule gibt es, laut Schulprogramm …
„RV02 Umgang mit soziokultureller Heterogenität“ weiterlesen
Spannungsfeld Heterogenität/Homogenität in der Schule
„Komplexitätsreduktion“ von Luhmann 1975, beschreibt die grundsätzliche Fähigkeit von Menschen in sozialen Systemen, eine Art Filterung der Informationen vorzunehmen, da es andernfalls zu einer Reizüberflutung kommen würde. „Luhmanns Systemtheorie korrespondiert mit konstruktivistischen Ansätzen, die davon ausgehen, dass Realität nichts Objektives ist, was außerhalb von uns existiert, sondern immer eine kognitive Konstruktion beruhend auf Wahrnehmung ist.“ …
„Spannungsfeld Heterogenität/Homogenität in der Schule“ weiterlesen
Spannungsfeld Heterogenität/ Homogenität in der Schule
„Komplexitätsreduktion“ von Luhmann 1975, beschreibt die grundsätzliche Fähigkeit von Menschen in sozialen Systemen, eine Art Filterung der Informationen vorzunehmen, da es andernfalls zu einer Reizüberflutung kommen würde. „Luhmanns Systemtheorie korrespondiert mit konstruktivistischen Ansätzen, die davon ausgehen, dass Realität nichts Objektives ist, was außerhalb von uns existiert, sondern immer eine kognitive Konstruktion beruhend auf Wahrnehmung ist.“ …
„Spannungsfeld Heterogenität/ Homogenität in der Schule“ weiterlesen
Spannungsfeld Heterogenität/ Homogenität in der Schule
„Komplexitätsreduktion“ von Luhmann 1975, beschreibt die grundsätzliche Fähigkeit von Menschen in sozialen Systemen, eine Art Filterung der Informationen vorzunehmen, da es andernfalls zu einer Reizüberflutung kommen würde. „Luhmanns Systemtheorie korrespondiert mit konstruktivistischen Ansätzen, die davon ausgehen, dass Realität nichts Objektives ist, was außerhalb von uns existiert, sondern immer eine kognitive Konstruktion beruhend auf Wahrnehmung ist.“ …
„Spannungsfeld Heterogenität/ Homogenität in der Schule“ weiterlesen