RV13

1.) Fokussierung des Vorlesungsthemas: Benennen Sie ausgewählte, für Sie zentrale Aspekte des in der Vorlesung aufgemachten Spannungsfeldes von Literatur im Deutschunterricht, empirisch nachgewiesenen Gendervorlieben und „Leistungen“ im Deutschunterricht. Beziehen Sie sich dabei auf die theoretischen Kernaussagen der Vorlesung und begründen Sie deren Auswahl.

Ein zentraler Aspekt ist die Zuordnung der Bücher in gewisse Genderrollen. Nicht nur, dass die Einteilung von „Mädchenliteratur“ und „Jungenliteratur“ in der heutigen Gesellschaft völlig unangebracht ist. Sondern auch schon alleine das eine Vorgabe geschaffen wird, welche Bücher die Jungs und welche die Mädchen lesen müssen, ist eine verheerende Vorraussetzung zum heranwachsen der SuS. Da sie somit in eine „Schublade“ gedrängt werden. Sie sollten selbst entscheiden könne, welche Literatur sie selbst mögen und mit welcher sie sich identifiziere. Unteranderem verlieren die SuS so an Selbstbewusstsein und schämen sich für ihre „aus der Rolle“ tanzenden Interessen. Dazu negativ beitragend, sind auch die Lehrer und Lehrerin, welche die SuS noch mehr in eine Rolle pressen. Indem sie bzw. den Schüler ein generelles Desinteresse an Literatur zu weisen und sich somit mehr auf Literatur konzentiern was die Mehrzahl an Schülerinnen zugesprochen wird. Dazu kann unteranderem eine unqualifiziert Benotung kommen und noch mehr Ungewissheit bei den „Anderen“.

2.) Anwendung und theoriegeleitete Reflexion bisheriger Praxiserfahrungen: Benennen und diskutieren Sie Beispiele für die von Ihnen unter 1 benannten Aspekte und nehmen sie dabei explizit Bezug zu Ihren bisherigen Praktika oder Ihrer eigenen Schulzeit.

In meiner eigenen Schulzeit kann ich mich an keinen beschriebens/behandelns Phänomen erinnern. In meinem Praktika in der Grundschule, ist mir das eher positiv aufgefallen. Die Schüler haben mehr gelesen und wurden somit auch mehr von der Lehrkraft gelobt. Die SuS haben nicht nur abgestimmte Mädchen- oder Jungen-Literatur gelesen. Auch die Schülerin haben etwas über Drachen und Piraten bzw. gelesen.

3.) Anwendung und theoriegeleitete Reflexion zukünftiger Praxiserfahrungen: Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika zur „language awareness“, bei der Sprachenvielfalt als Normalfall angesehen wird, oder optional zum Thema „gendersensible Didaktik“.

In wie weit konzentriert sich die Schulliteratur im Lehrplan mehr auf Schülerinnen oder Schüler und wie reagieren die SuS darauf.

4.) Anwendung und theoriegeleitete Reflexion auf der Unterrichts- und Schulebene: Benennen Sie Ihnen bekannte Ansätze/Maßnahmen für Unterrichts- und/oder Schulentwicklung (z.B. bezogen auf Unterrichtsorganisation oder Schulformen,) die systematisch genderbezogene Heterogenität einbezieht.

Die Lehrkräfte sollten sich damit befassen genderbezogender zu Unterrichten. Dabei fängt es mit den Wortlaut an und zieht sich über die Gestaltung des jeweiligen Unterrichts bis hin zur Urteilsbildung bzw. Benotung. Ein Beispiel dafür wäre, dass die Lehrkräfte im Deutschunterricht, neutraler oder abwechslungsreichere Literatur heranziehen und sie sich mehr darauf konzentrieren nicht nur Schülerinnen zu bevorzugen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert