Prof.Dr.Natascha Korn: Schule für wirklich alle?
- Welche theoretischen Bezüge aus Ihrem bisherigen Studium passen zu den Inhalten des Videos (oder sind widersprüchlich)?
Ich habe mich für das Thema „Kooperation mit Eltern“ und das Video von Eva Köhn entschieden.
Link: https://www.youtube.com/watch?time_continue=296&v=VDVLjcr-bKE&feature=emb_title
Ich habe in meinem Studium bisher ebenso gelernt, dass die Kooperation und der Austausch zwischen Eltern und Lehrkräften sehr wichtig ist. Man sollte die Eltern immer auf den neusten Stand bringen, wenn es einen außergewöhnlichen Vorfall in der Schule gab oder auch wenn ein Kind eine Entwicklung vornimmt oder Fortschritte macht, sei es negativ oder positiv. Die Eltern sind wie Eva schon in ihrem Video sagt die Experten von dem Kind und gerade Eltern von Kindern mit sonderpädagogischen Förderbedarf sollten sich mit den Lehrkräften immer austauschen. Es ist wichtig, dass sich Eltern und Lehrkräfte füreinander Zeit nehmen und zusammenarbeiten statt gegeneinander.
- Welche eigenen Praxiserfahrungen sind Ihnen zum Thema des Videos in den Sinn gekommen? Es können konträre oder vergleichbare Aspekte sein.
In meinem Praktikum in der Grundschule habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass der Austausch zwischen Eltern und Lehrer sehr wichtig ist. Die Eltern und Lehrer sollten Gespräche führen, die auch telefonisch stattfinden können und sich zeit für das jeweilige Kind nehmen. Ein Lehrer kann Dinge in der Schule beobachten, die vielleicht zuhause gar nicht auffallen. Ebenso müssen Eltern die Lehrer immer auf den neusten stand bringen. In meinem Praktikum habe ich sehr oft erlebt, dass Kinder plötzlich im Unterricht weinen oder sich komisch verhalten. Die Lehrkräfte haben sich sofort sorgen gemacht und sich gefragt was los sei. Am Ende stellte sich oft heraus, dass das Kind streit zuhause mit einem Eltern oder Geschwister teil hatte. Aber auch solche Anmerkungen sind wichtig für die Lehrer. Es gab auch ein Kind was in der Schule seine Medikamente austrinken musste. Die Lehrkraft hat anfangs immer mit dem Kind geschimpft, dass es sein trinken wegpacken soll, weil sie nicht darüber informiert war und nicht wusste, dass es sich um die Medikamente handelt.
Um solche Vorfälle und Missverständnisse zu vermeiden, sollten sich Eltern und Lehrkraft immer austauschen und sich gegenseitig auf den neusten Stand bringen.
- Welche Fragen an ihre (zukünftige) Praxis ergeben sich aus dem Video? Fokussieren Sie auf sich als Lehrperson.
Für mich persönlich ist die Kooperation mit den Eltern sehr wichtig. Es ist dennoch wichtig zu wissen, dass es immer Eltern gibt, die diese Kooperation nicht so wichtig sehen oder sich eher weniger für ihr Kind interessieren. Ich stelle mir die Frage, wie man die Aufmerksamkeit von solchen Eltern bekommt oder wie man sie vielleicht dazu bringen könnte, sich mehr mit der Lehrpersonen auszutauschen.