Abschlussreflexion

Posted on August 31st, 2020 in Allgemein by Alyssa  Tagged

Aufgabe 1

Durch das Seminar, konnte ich einige neue Erkenntnisse sammeln und habe in verschiedenen Bereichen etwas dazugelernt. Ich fand das Seminar sehr hilfreich und informationsreich für unseren späteres Berufsleben. 

Besonders in Erinnerung geblieben, ist mir das Thema „Genderkompetenzen im Literaturunterricht“ von Elisabeth Hollerweger. Dies gehört zum Fach Deutsch, welches ich selbst studiere und hat mir viele neue Einblicke, in den Literaturunterricht mitgegeben.

Zum einen ist mir dabei nochmal bewusst geworden, wie wichtig es ist, dass die Eltern der Kinder das Lesen fördern, da sich die positiv auf ihre Lesesozialisation auswirkt. Auch die Lektüreauswahl spielt eine große Rolle und sollte von einer Lehrkraft gut durchdacht sein. Die Lektüre sollte für die Kinder spannend und lustig sein aber dennoch einen Bezug zu ihrer Lebenswelt darstellen. Durch Lektüre kann man Kindern auch wichtige Themen wie den Klimaschutz oder das Umweltbewusstsein beibringen. Bei der Lektüreauswahl ist besonders drauf zu achten, dass man nicht nach Geschlechtern differenziert. Es ist wichtig dass man die typischen Unterteilungen von Jungs und Mädchen nicht unterstützt und diese Klischees nicht fördert. 

Hierbei waren die fünf Achsen nach Maik Phillip aus dem Jahr 2011, besonders Aussagekräftig für mich. Dabei handelte es sich um einen differenzierten, gendersensiblen Literaturunterricht (Vgl. Phillip, 2011).

Literatur: (Phillip, Maik. „Lesen und Geschlecht 2.0“,2011)

Des weiteren fand ich die Vorlesung „Heterogenitätsdimensionen im naturwissenschaftlichen Unterricht“ von Prof. Dr. Lydia Murmann, sehr interessant, da ich das Fach Sachunterricht selbst nicht studiere. Auch hier konnte ich einige neue Erkenntnisse sammeln. Es ist wichtig, dass man den Kindern eine Auswahlmöglichkeit lässt, die sich nicht nur auf bestimmte Geschlechter spezifizieren. Viele Kinder fühlen sich durch die typischen Jungen und Mädchen Aufgaben unterdrückt und haben das Gefühl aus Gruppenzwang mitzumachen. Auch hier ist es wichtig zu differenzieren und dabei nicht auf die Geschlechter achten, sondern versuchen, heterogene Aufgaben zu entwickeln (Vgl. Maltzahn,2014).

Literatur: (Maltzahn, Katharina. „Mädchen und Naturwissenschaften. Zur Entwicklung von Interessen nach der Grundschule“, 2014)

Aufgabe 2

Ich konnte aus den Vorlesungen mitnehmen, dass man den Umgang mit Heterogenität fördern sollte und Schülerinnen und Schüler, die vielleicht aus einer Gruppe ausgeschlossen werden, immer wieder versuchen sollte, in die Gruppe zu integrieren. Es ist wichtig, dass man als Lehrkraft für eine angemessene Lernumgebung sorgt und die Schülerinnen und Schüler sich in ihrer Lernumgebung wohl und akzeptiert fühlen. 

Heutzutage ist es ganz normal, dass es in Klassen Kinder aus vielen verschiedenen Kulturen gibt. Man sollte dies positiv sehen und versuchen die Kulturen der Kinder vielleicht in den Unterricht miteinzubeziehen und auch darauf achten, dass diese Kinder nicht von anderen diskriminiert oder ausgeschlossen werden.

Ich konnte bereits in meinen Praktika, die ich absolviert habe, unterschiedliche Erfahrungen zu den Themenbereichen machen. Ich habe sehr oft mitbekommen, dass Kinder aufgrund ihrer Herkunft oder ihres Aussehens diskriminiert wurden. Dennoch gab es auch oft Situationen, wo dies nicht der Fall ist. In meinem ersten Praktikum war ich in einer Inklusions- Klasse, wo alle sich miteinander sehr gut verstanden haben und niemand aufgrund seiner Herkunft oder seines Aussehen diskriminiert wurde. Die Kinder hatten Verständnis und haben Kinder mit einem Sonderpädagogischen Förderbedarf mit an die Hand genommen und sie in ihrer Schullaufbahn unterstützt und Verständnis aufgebracht. 

Auch zum Thema Sender konnte ich Erfahrungen sammeln. Im Unterricht verlief dies meistens sehr positiv. In den Pausen fiel mir auf, das Mädchen oft nicht beim Fußball spielen erwünscht waren. Die Lehrkräfte haben hier immer eingegriffen und am Ende haben Jungs und Mädchen zusammen gespielt.

Aufgabe 3

In meinem weiteren Studium, würde ich gerne noch mehr zum Thema „Heterogenität in Klassen“ sowie zum Thema „Mehrsprachigkeit“ erfahren. Ich würde gerne weitere Methoden kennenlernen, die diese Themenbereiche fördern, da dies auch sehr aktuelle Themen sind und ich somit viel für mein späteres Berufsleben sammelt könnte.

In der bisherigen Vorlesung hat mir etwas Fächerübergreifendes gefehlt, sowie mehr Methoden, wie man die Kriterien fördern könnte.