Umgang mit Leistungsheterogenität auf pädagogisch – Ein pädagogischer Diskurs zur Leistungsheterogenität im Spannungsfeld von Standardisierung, Individualisierung und das gemeinsame Moment des Unterrichts
1.Welche Zusammenhänge zwischen der Leistungsheterogenität der Kinder und dem Einfluss von Lehrerinnen und Lehrern auf den Bildungserfolg unter Berücksichtigung der pädagogischen Forderungen sind für sie heute deutlich geworden?
Lehrkräfte spielen für die Leistung der Kinder eine wichtige Rolle. Es ist wichtig, dass sich die Lehrkraft gut mit den SuS versteht und ein gutes Vertrauens Verhältnis zu Ihnen aufbaut. Die SuS sollten sich in ihrer Lernumgebung sicher fühlen und sich auch der Lehrperson öffnen, wenn das Kind z.B. Probleme hat oder es etwas bedrückt. Die Lehrperson sollte sich mit den SuS auseinander setzen, ihre familiären Hintergründe kennen und die jeweiligen stärken und schwächen der Kinder kennen. Es ist wichtig zu wissen, wo welches Kind Unterstützung braucht und wo ein Kind vielleicht selbstständig arbeiten kann.
2. Welche Herausforderungen im Bereich Leistungswahrnehmung, -rückmeldung und -beurteilung haben Sie in Ihren bisherigen Praxisphasen kennengelernt und wie haben Sie oder die Lehrperson in der schulischen Praxis darauf reagiert?
Mir ist bislang aufgefallen, dass jedes Kind unterschiedliche stärken und schwächen im Unterricht hat. Es gibt Kinder, die eine Aufgabe super leicht bearbeiten und keine Probleme dabei haben. Diese Kinder gehen meistens sehr motiviert an ihre Aufgaben ran und haben auch spaß dabei. Dann gibt es Kinder die ebenso keine Schwierigkeiten bei der Bearbeitung der Aufgaben haben aber eher gelangweilt und dementsprechend demotiviert sind. Einige SuS hatten auch große Schwierigkeiten beim bearbeiten der Aufgabe und sind kaum voran gekommen. Die Kinder haben sich schnell eingeschüchtert gefühlt von den Kindern, die sehr schnell fertig waren. Die Lehrerin hat immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass man sich Zeit für die Aufgaben lassen sollte. Ebenso hat die Lehrerin den leistungsschwächeren Kindern immer versucht zu helfen und sie zu motivieren.
3. Wie positionieren Sie sich zu der Aussage von Hiller selbst als angehende Lehrer*in und welche möglichen Forschungsfragen wären für Sie relevant, um die getroffene Aussage empirisch weiter zu verfolgen?
Mir ist durch diese Sitzung nochmal klar geworden, dass es sehr wichtig als Lehrkraft ist, sich genau mit dem jeweiligen Kind auseinander zu setzen. Vorwissen über das Kind ist sehr wichtig auch um es nicht zu stigmatisieren. Man sollte die Gedanken der SuS nachvollziehen können und sie versuchen zu unterstützen.
Mögliche Forschungsfrage:
Welche Methoden werden von den Lehrkräften eingesetzt, um leistungsschwache Kinder im Unterricht zu unterstützen?