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RV01-Prof.Dr. Yasemin Karakasoglu Einführung in die Thematik und Systematik der Ringvorlesung

1)Warum wird Heterogenität im schulischen Kontext häufig als “Herausforderung“, die bewältigt werden muss, wahrgenommen?

Heterogenität ist in der heutigen Zeit eine “Herausforderung“, weil die Klassen aus verschiedenen Individuen belegt sind. Für die Lehrer*innen gibt es dies bezüglich verschiedene Hürden zu überwinden.Wichtig ist es,dass die Lehrer*innen in den Klassen nicht direkt ein homogenes Bild mit sich bringen, sondern ihnen auch direkt bewusst ist, dass die Klassen aus gemischten Individuen bestehen. Da der Aufbau der Schulen die Homogenität der Klassen erwünscht, ist dies eine besonders große Herausforderung.In Klassen gibt es immer verschiedene Individuen, die einen beherrschen vielleicht die deutsche Sprache nicht so gut wie andere, oder die einen lernen viel schneller den Unterrichtsstoff, manche aber jedoch umso langsamer. Oder manche die an einer Beeinträchtigung leiden. Es ist hauptsächlich wichtig, dass Lehrer*innen die in einem Unterricht zu erwerbenden Kenntnisse und Fertigkeit,und auch die Heterogenität, im Sichtfeld behalten und das fordern und fördern in den Klassen zeitgleich stattfinden lassen können, ohne dass die anderen davon negativ beeinflusst werden.

2)Was ist damit gemeint, wenn von dem “Konstruktionscharakter“ von Heterogenität die Rede ist?

Wenn man von “Konstruktionscharakter“ der Heterogenität spricht, verstehe Ich darunter, dass die “Aussenwelt“ ein Individuum bezüglich seiner Merkmale beurteilen (in eine Schublade stecken). Man weicht somit der “Norm“ ab und das Homogene verschwindet, dadurch tritt die Heterogenität kraft.

3a)Welcher Erfahrungen oder Beobachtungen mit dem Umgang von Lehrkräften mit den verschiedenen Dimensionen von Heterogenität ( AGG + soziale Schicht ) haben sie in ihrer Schulzeit gemacht ?

Persönliche Sicht : negativ !                                                                   Ich hatte damals einen Klassenkameraden , er war etwas Beeinträchtigt. Dies wurde von den Lehrer*innen immer stark hervorgehoben, ob positiv oder negativ . Somit nahmen sich gewisse Schüler*innen auch das recht,da sie es so zu sehen bekamen, es hervorzuheben. Er wurde nicht gefördert , man hat erwartet das er es kann , und wenn nicht nahm man seine Krankheit als Ausrede. Doch wenn er mal der “ Norm“ nicht entsprach ,wurde er angemeckert.Statt ihm zu helfen, damit er mit dem Lernstoff zurecht kommt, wurde er mit Spielzeugen komplett für sich alleine gelassen und abgelenkt, Hauptsache er stört nicht und ist still. Wenn wir ihm helfen wollten, hieß es wir sollen es lassen, es bringe sowieso nichts. Keiner saß sich zu ihm und förderte ihn, obwohl er so ein schlauer Junge war, man sah es weil sie ihn seine Beeinträchtigung in Weg stellten.Das findet bis heute heute noch traurig.Dieser Vorfall , brachte mich dazu zu sagen, dass Ich später so nicht sein möchte!

Eine Antwort auf „RV01-Prof.Dr. Yasemin Karakasoglu Einführung in die Thematik und Systematik der Ringvorlesung“

Hallo Aleyna,
mein Kommentar zu deinem Beitrag kommt ein wenig spät. Das liegt daran, dass ich in der Leiste verrutscht bin und dachte, ich müsse noch keine Kommentare verfassen.. Ich hoffe du bist mir nicht böse. Ich möchte die Aufgabe natürlich trotzdem richtigstellen und mein Feedback zu deinem Beitrag abgeben.
Dein Beitrag hat mir gut gefallen. Du hast die Antworten sehr gut in deinen eigenen Worten wiedergegeben. Es fiel mir leicht deinen Beitrag zu lesen und zu verstehen.
In der ersten Aufgabe beschreibst du, dass Heterogenität in der heutigen Zeit eine „Herausforderung“ ist, weil die Klassen aus verschiedenen Individuen belegt sind. Diese Antwort finde ich korrekt. Dadurch dass, jede(r) Schüler(-in) individuelle Lernbedürfnisse hat, müssen Lehrkräfte unterschiedlich auf die Schüler(-innen) eingehen. Jeder sollte eine unterschiedliche Förderung erhalten, ohne dass andere Schüler davon negativ beeinflusst werden. Du beschreibst dies als Herausforderung für Lehrkräfte. Dort stimme ich dir ebenfalls zu.
Bei Aufgabe zwei erklärst du kurz und knapp in deinen eigenen Worten was mit Konstruktionscharakter gemeint ist.
Es ist sehr schade, dass du solch eine negative Erfahrung machen musstest während der Schulzeit. Ich schätze viele von uns mussten einige negative Dinge erleben. Deine Einstellung, dass du in der Zukunft nicht so sein möchtest finde ich toll. Du siehst etwas negatives und entscheidest dich dazu etwas in Zukunft besser zu machen. Für mich gibt es an deinen Antworten so gut wie nichts zu kritisieren. Grundsätzlich kann man Aufgabe 1 und Aufgabe 2 näher erläutern. Dies war für mich aber nicht dringend nötig. Manchmal ist weniger mehr und du hast in knappen Worten alles gut erklärt.
Alles Liebe,
Aicha

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