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RV03-Barbara Roviro:Sind “andere“ Gesellschaften und Kulturen plausible Lerngegenstände im Fremdsprachenunterricht?

1)Bei der Veranstaltung zur Sprachenwahl für die 2. Fremdsprache sind Sie als Klassenlehrer einer 5. Klasse anwesend und stellen fest, dass die FS-Kolleg*innen in ihrer Präsentation für die Eltern auf Stereotypen zurückgegriffen haben. Äußern Sie sich den Kolleg*innen kritisch gegenüber und verweisen Sie dabei auf das Byram Modell.

Liebe FS-Kolleg*innen,

als sie vorhin den Eltern der Schüler*innen die Veranstaltung zur Sprachwahl präsentierten,sind mir einige kritische Punkte aufgefallen.Um die Schüler*innen und ihre Eltern über die Sprachen zu informieren,haben sie einige Beispiele genutzt.Dort wurde mir klar,,dass sie mit Stereotypen arbeiten.Diese Stereotypen könnten bei den Zuhörer ein schlechtes Bild im Kopf hängen bleiben.Dies führt dazu,dass die Zuhörer über einige Kulturen,vorurteile entwickeln können.Meiner Meinung nach wäre es geeigneter, wenn sie andere Vorgehensweisen der Fremdsprachen Übermittelung nutzen.Ideal wäre für die nächste Vorstellung das Byram Modell.Das Byram Modell beschäftigt sich mit interkulturellen kommunikativen Kompetenzen.Im Byram Modell wird dargestellt,dass der Unterricht sehr kreativ und einflussreich gestellt werden kann.So könnten sie den Eltern vermitteln, dass die Schüler*innen so Spaß an der Fremdsprache haben, dass sie es auch im privaten Gebrauch nutzen können.(z. B. Auslandsjahr/austausch)Da sie Fachwissen zur Verfügung im Bereich interkulturellen Kommunikation und auch linguistisch soziolinguistische Kompetenzen besitzen, könnten sie dies mit effektiven Beispielen an die Eltern übermitteln,um die Anregung der Fremdsprache zu maximieren

Mit freundlichem Gruß

Ihre Kollegin

2)Erinnern Sie, welche kulturellen Inhalte Bestandteil ihres Fremdsprachenunterrichts in der Schule gewesen sind und mit welchem Ziel diese behandelt worden sind. Stellen Sie dabei den Konnex zu der heutigen Sitzung.

In der 5.Klasse konnten wir an unserer Schule zwischen zwei Fremdsprachen,Französisch und Spanisch auswählen .Ich habe mich damals für Französisch entschieden , jedoch waren wir zu wenige Leute die diesen Kurs belegen wollten und deshalb, wurden wir zu einer spanisch Klasse.Ich war anfangs sehr skeptisch.Jedoch hat es mir in laufe der Zeit sehr viel Spaß gemacht.Wir lernten sehr viel über die Kultur.Ab und an wenn wir sehr erfolgreiche stunden hatten,hatten wir eine Koch-stunde .Dort machten wir gemeinsam Guacamole,Paella etc. Zusammen und aßen sie.Im Abitur hatte ich die Möglichkeit,da meine Muttersprache türkisch ist, als Fremdsprache den Kurs türkisch zu belegen.Dazu gab es zwei Bedingungen,einmal musste deine Muttersprache natürlich türkisch sein,und danach musste man ein Wissenstest bestehen ob man die türkischen Grundkenntnisse drauf hat.Dort bearbeiteten wir auch sehr tiefgründig die Kultur der Türkei.Ab und an gab es eine Stunde,dort brachte jeder eine türkische Speisespezialität mit und wir schauten zusammen Dokumente über bewegende Ereignisse in der Türkei,und nebenbei aßen wir unsere Lek-erein .Die beiden Fremdsprachlichen Unterrichtsstunden sind mir bis heute sehr positiv im Gedanken geblieben,ich konnte auch sehr viel lernen und mitnehmen.

3)Formulieren Sie eine kurze Aufgabenstellung in einem Ihrer Fächer, die zu einer fachübergreifenden Projektarbeit zum „Coronavirus“ als kulturelles Phänomen passen würde.

Ich würde Aufgabe im Politik-unterricht aufgeben:

Wie weit wurden die Grundgesetze in der Pandemie zeit verletzt?Diskutieren sie es in der Gruppe,und tragen sie anschließend ihre Ergebnisse der Klasse vor.

TIPP:Achten sie insbesonderes auf die 3.Grundgesetze.

4)Gerade in der Behandlung von Kultur(en) und Gesellschaft(en) im Fremdsprachenunterricht kann die im Klassenraum vorhandene Heterogenität einbezogen werden. Wie bewegen Sie diese Schülerinnen und Schüler dazu, ihr Vorwissen und ihre Kompetenz einfließen zu lassen?

Ich würde ihnen erstmal als Hausaufgabe auf geben,dass sie ihre Eltern/Großeltern fragen woher sie komme.Sie drum beten sich über dieses Land zu beschäftigen.Anschließend trägt Tag für Tag jemand etwas Kulturelles vor (z.B. Tanz),allgemeine Information damit wir das Land Kennenlernen können und bringen eine Spezialität mit, damit man sich über die Kulturen austauschen kann.Damit es nicht langweilig wird und spannend bleibt würde ich es auf mehrere Tage verteilen.

 

 

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