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RV04: Prof. Dr. Nadine Rose – „Lässt sich ‚Heterogenität‘ im Klassenzimmer beobachten und was sieht man, wenn man so guckt?“

1)Wie begründen die Autor*innen dass sie nicht ´Differenz´ sondern ´Praktiken der Differenzierung` untersuchen wollen? Können Sie hier auch Bezüge zur Einführungsvorlesung über „Heterogenität“ herstellen?

Die Autor*innen begründen es so,dass die “Differenzen“ nicht einfach so vom Himmel fallen oder einfach vorhanden sind.Sie müssen erstmal erkannt und erforscht werden.Die “Differenz“ ist eine allgemeine Interpretation und Sichtweise der Außenstehenden.Dadurch wird mehr auf deren Prozesse blick geworfen,dies nennt man dann “Praktiken der Differenzierung“.Da die Heterogenität auch eine Abweichung der Norm ist,liegt dies auch in Bezug auf “Differenzen“,weil es auch von den Normen abweicht.

2)Die Studie befasst sich mit individualisiertem Unterricht in der Sekundarschule und analysiert Kommunikationsprozesse zwischen Schüler*innen in der Gruppenarbeit im Projektunterricht. Inwiefern spiegelt sich in diesen Prozessen die „soziale Konstruktion von Leistungen“ wieder? Anders gefragt: Wie stellen die Schüler*innen leistungsbezogene Differenz her?

Die Leistungsbezogene Differenz wird deutlich, wenn man sich die Beispiele der Gruppenarbeiten von der Klasse P und Q betrachtet.Es gibt einmal die Schüler*innen die sich sehr aktiv beteiligen und die sich auf die Arbeit der anderen verlassen und sich gerne zurückhalten.Dadurch nimmt jeder Schüler*innen automatisch seine Rolle in der Gruppe ein. Schwer liegende Punkte sind dabei, Sympathie und Antipathie der anderen Schüler*innen,Motivation und der Zielstrebigkeit.

3)Erläutern Sie, inwiefern sich die von Rose und Gerkmann festgehaltenen Beobachtungen von schultypischen Differenzierungen (nicht nur bezogen auf Leistung) innerhalb von Gruppenarbeiten mit Ihren eigenen Erfahrungen decken. Diskutieren Sie Ihre eigenen Erfahrungen vor dem Hintergrund des Textes!

Auch in meiner Schulzeit habe ich oftmals miterleben müssen,dass bei Gruppenarbeiten wie in der Klasse P und Q, es immer Defizite gab bei der Arbeitsbeteiligung. Es gab immer wieder Schüler*innen die sich mehr beteiligten und auch dafür sorgten,dass die anderen Schüler*innen sich beteiligen. Oftmals war es sogar der Fall,dass die Schüler*innen die sich kaum bis gar nicht beteiligten,mit der Note anderer beschmückt wurden,die sie mit guter Leistung erbracht haben.Dies war aber jedoch nicht immer der Fall,ab und zu machten die Lehrer trotz Gruppenarbeiten Einzelnoten,damit jeder für seine Leistung fair benotet wird.

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