06.05.19: Prof. Dr. Dagmar Bönig: Integrierte Frühförderung von Sprache und Mathematik

Bei dem Förderkonzept Enter, welches für die Kita erstellt wurde, könnte es zu Problemen kommen, wenn das Konzept auf die Schule übertragen wird. Eines dieser Probleme liegt darin, dass die Interessen von Schulkindern, sich von den Kindern in der Kita unterscheiden. Dem könnte man begegnen, indem man die Materialien anpasst. Beispielsweise die Bücher in Absprache mit den SuS auswählen, je nach Interessenlage der Klasse. Dahingehend ist es auch relevant, das Niveau an die Teilnehmer*innen anzupassen, so dass die Schüler*innen nicht unterfordert sind, mit dem Material der Kindergartenkinder.
Möglicherweise werden Spiele auch von einigen Eltern nicht als Lernen wahrgenommen, weshalb es wichtig ist, den Eltern das Konzept auf einem Elternabend näher zu bringen.

Sprache hat im Unterricht drei Funktionen. Zum ersten wird Sprache genutzt um etwas darzustellen
Sie dient außerdem zur Kommunikation. So sollen SuS im Kunst Unterricht erklären, warum sie etwas und auf welche Weise sie etwas gemacht haben oder tauschen sich mit ihren Mitschüler*innen über Unterrichtsthemen aus. Die kognitive Funktion kann unter anderem dazu genutzt werden, um Rechtschreibregeln im Unterricht immer wieder zu wiederholen und damit zu festigen.

Beobachtungsfragen:

Inwiefern wird die Sprachkompetenz an der Schule X fächerübergreifend gefördert?

Inwiefern werden leistungsschwächere Schüler*innen bezüglich ihrer Sprachkompetenz gefördert?