Benennen Sie die für sie bedeutungsvollsten Inhalte, die sie zum Umgang mit Heterogenität in der Schule aus der Ringvorlesung mitgenommen haben, und reflektieren sie, welche Bedeutung diese Inhalte für ihr nächstes Praktikum haben könnten.
Zunächst würde man davon ausgehen, dass Lehrer*in zu sein bedeutet, dass man Stoff nach Lehrplan unterrichtet. Für angehende Lehrkräfte bietet die Ringvorlesung jedoch eine Einsicht auf die zahlreichen Ebenen und Bereiche des Berufes. Es waren Pädagogen, Lehrer und Dozenten zu Besuch, die jedes Mal eine neue ‚Problematik‘ im Schulsystem vorstellten, aber uns Studenten und Studentinnen dabei auch gute Tips und Tricks mit auf den Weg gaben. Am stärksten in Erinnerung geblieben ist mir die dritte Vorlesung. Der Begriff ‚doppelte Heterogenität‘ wurde erläutert und ich erinnere mich, dass ich sehr intensiv über meine eigene Schulzeit nachgedacht habe.
Da ich plane später Politik zu unterrichten, wurde ich speziell hier sehr wachsam. Vor allem für viele sozialwissenschaftliche Begriffe, die im Politikunterricht vermittelt werden sollen, ist es sehr wichtig die Pluralität von Anschauungen zu beachten, auf der die doppelte Heterogenität basiert. Ich habe jetzt verstanden, dass ich als Lehrerin verschiedene Assoziationen, Erfahrungen oder Wissensstände der Lernenden berücksichtigen und herausfordern muss, um eine aktive Unterrichtsstunde zu gestalten.
Des Weiteren finde ich es super, dass alle Beiträge und Kommentare zur Ringvorlesung für die Kommiliton*innen zugänglich sind. Ich habe zahlreiche sehr interessante Beobachtungsaufgabe gefiltert auf die ich selbst vielleicht nie gekommen wäre.