Achte Ringvorlesung – Schultheoretische Perspektiven auf individualisierenden Unterricht

  1. In der achten Ringvorlesung wurde sich vor allem mit dem Thema  der Schultheoretischen Perspektiven auf individualisierenden Unterricht auseinandergesetzt. So wurde zum Beispiel das Gegenteil aufgezeigt, was bedeutet das die Klasse sich auf den Lehrer/in fokussiert welcher das Thema und das Tempo vorgibt. Es besteht oft die Dynamik das der Lehrer/in eine Frage stellt, welche dann von Schülern/in beantwortet wird und dann von der Lehrkraft bewertet wird. Der individualisierende Unterricht aber ist das Gegenteil, bei welchem oft in kleineren Gruppen gearbeitet wird oder bei welchem die Schüler selber das Tempo des Unterrichts bestimmen. Durch diese und andere Maßnahmen soll das Potenzial jedes Schülers und jeder Schülerin ausgeschöpft werden.

 

2. Während meiner eigenen Schulzeit, konnte ich nicht zu viel von einem individualisiertem Unterricht und von Förderung der Leistungsheterogenität mitbekommen. Es wurde fast ausschließlich wie in dem negative Beispiel zu Punkt eins gelehrt und selbst wenn es Gruppenarbeit gab war diese fast nie gewollt oder wurde von den Lehrkräften erzwungen. Profitiert hat da eigentlich keiner von. Auch die Raumordnung war eher nicht einem individualisiertem Unterricht gleicht da der Unterricht auf den Lehrer fixiert war und alle Tische in einer langen U-Form im Raum standen, mit konstantem Blick auf den Lehrer

 

3. Der wichtigste Beitrag dieser schultheoretischen Sichtweise ist die Möglichkeit das alle Schüler und Schülerinnen ihr eigenes Potenzial ausschöpfen können und gefördert werden. In dem eher traditionellen Schulsystem gibt es oft eine große Mittelschicht mit einer kleinen Leistungsstarken und einer kleinen Leistungsschwachen Schicht. Durch den individualisierten Unterricht könnte es geschafft werden, dass diese Schichten nicht mehr das Grundmodel sind sondern das alle Schüler genug gefördert werden und nicht nur die, die es sowieso schon können.

Im Praktika werde ich auf jeden Fall beobachten wie die Schüler und Schülerinnen selbst auf den eher traditionellen Unterricht und auf den individualisierten Unterricht reagieren. Es würde mich interessieren ob sie einen unterschied feststellen können, oder ob sie es nicht einmal bemerken.