Siebte Ringvorlesung (16.05.17) – Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Gender

  1. In der siebten Ringvorlesung dieses Modules wurde besonders auf das Thema Gender eingegangen, vor allem in Bezug auf Inszenierung und Zuschreibung von Gendern. Begonnen hat die Vorlesung mit einem Voting in welchem die Studenten/Studentinnen selber Stimmen abgegeben haben um eine solche Zuschreibung aufzuzeigen. Stimmen würden abgegeben zu zum Beispiel dem Thema ob mehr männliche oder weibliche Studenten in eher lustiges oder ein eher modisches Bild verwendet um sich auf Stud-IP zu präsentieren. Auch wurde in der Ringvorlesung ein Teil der Geschichte der Koedukation besprochen zu welchem zum Beispiel auch ein Zitat genannt wurde.

„Das Frauenzimmer gehört ohne Zweifel nicht in die Hörsäle und Studierstuben […]“ (Herder, 1744-1803)“

Solche Zitate oder Aussagen lassen uns heute nur mit dem Kopf schütteln aber sie gehören auf jeden Fall in die           Geschichte der Koedukation da wir damit schon sehen könne das einige gute Schritte getan wurden.

 

2. Auf Grund meiner eigenen schulischen Erfahrungen kann ich berichten das es gefühlt den Unterschied von Leistung und Motivation zwischen Jungs und Mädchen in, zum Beispiel, dem Deutschunterricht gibt. Auch in Physik oder Mathe was es oft zu spüren, dass oft ein Gender deutlich besser Leistungen geboten hat und auch mehr Aufmerksamkeit auf das Unterrichtsgeschehen geboten hat.

Jedoch auch außerhalb der Leistungsbewertung habe ich öfter festgestellt das bei Streitigkeiten oder bei Auseinandersetzungen zwischen einem Jungen und einem Mädchen, viele der Lehrer immer zuerst das Mädchen in der Opfer rollen sahen und den Jungen als den Täter. Dies ist meiner Meinung nach auch ein Teil einer Stereotypisierung in der Schule, dass Jungs oft zuerst als Schuldige angesehen werden und Mädchen als ein Opfer bevor überhaupt eine Diskussion begonnen hat und so der Lehrer/die Lehrering schon vorher beeinflusst sind.

 

3. In meinem folgenden Praktikum möchte ich genau hinschauen wie unterschiedlich Jungs und Mädchen im Unterricht behandelt werden, ob es Chancengleichheiten gibt oder ob der Lehrer/die Lehrering schon vor dem Anfang des Unterrichts eine Gruppe der Schüler besser behandelt als die andere. Auch würde es mich interessieren ob sich die Jungen vielleicht benachteiligt oder ganz ignoriert fühlen wenn es um persönliche Probleme geht die der Schüler mit den Lehrerkräften besprechen will. Ich weiß von Freunden und eigenen Erfahrungen das es oft Momente gab in denen wir als Jungs uns von den Lehrkräften in emotionalen Situationen nicht ernst genommen fühlten

 

 



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