In diesem Artikel gehe ich auf die in Episode 3 vorgestellten Konzepte „Creative Commons“, „Kulturflatrate“, sowie auf „Internetsperren“ ein.
Das erste Konzept, das der „Creative Commons“, erscheint mir sehr fair.
Statt einfach zu generalisieren: Alles im Internet ist Urhebergeschützt, kann jeder der Dinge im Internet hoch lädt selber entscheiden in wie weit andere diese nutzen dürfen. Ich denke dies ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung, da so eine Art Lockerung des Urheberrechts entsteht, welches meiner Meinung nach längst überholt ist. Dies liegt vor allem daran, dass es in der heutigen Zeit unmöglich ist das Urheberrecht auf die gewaltige Datensammlung im Internet anzuwenden, ohne eine komplette Kontrolle des Internets durchzuführen wie es zum Beispiel das Konzept der „Internetsperren“ fordert, auf welches ich gleich noch eingehen werde. Eine Lösung für Personen welche versuchen ihr Urheberrecht durchzusetzen und für ihre digitalen Inhalte vergütet werden, sehe ich hier aber nicht.
Das Konzept der „Internetsperren“ halte ich für eine Frechheit.
Natürlich wird dadurch verhindert das Geschütze Medien zu oft illegal genutzt werden, allerdingt geht es meinem Internet Provider nichts an auf welchen Seiten ich mich herumtreibe und was ich mir dort anhöre. Dies ist eine sehr fahrlässige Art und Weise mit persönlichen Daten umzugehen und ich kann mir auch nicht vorstellen dass sich sowas in Deutschland durchsetzt, wo man wenigstens noch versucht den Datenschutz zu fördern. Des Weiteren halte ich es für ziemlich Sinnlos, da die meisten Menschen mehrere Zugänge zum Internet haben, sei es über Freunde oder das Smartphone. Wen juckt es da schon wenn ein paar Wochen das Internet fehlt.
Die „Kulturflatrate“ halte ich für einen vernünftigen Ansatz.
Wenn sich die Pauschale welche man monatlich entrichten muss im Rahmen von wenigen Euros aufhält und man dadurch auch dementsprechend genug geboten bekommt, wäre ich bereit diese zu zahlen.
Natürlich ist es unfair denjenigen gegenüber welche diese Medien nicht nutzen wollen, aber mit den GEZ Gebühren ist es ja das gleiche. Vor allem da das Internet einen immer größeren Teil im Alltagsleben einnimmt, wird es wohl nur wenige geben welche davon betroffen sind. Ich frage mich nur wie eine gerechte Verteilung der Einnahmen an die Rechteinhaber ablaufen soll. Der Verwaltungsaufwand, wenn die einzelnen Aufrufe der Medien gespeichert werden sollten, wäre riesig und könnte Datenschutzrechtliche Verstöße beinhalten.
Hallo Steffen,
vielen Dank für deinen Beitrag!
Du hast die Schwierigkeiten der einzelnen Methoden zum Umgang mit dem Datenschutz gut dargestellt!
Grüße