Mathematische Leistungsunterschiede – empirische Befunde und Konsequenzen für das mathematische Lernen

Unterschiede in den mathematischen Leistungen von Schülern und Schülerinnen sind ebenso legitim, wie Leistungsunterschiede in anderen Fächern. Nicht jeder Schüler muss Mathe als sein leistungsstärkstes Fach ansehen, denn die Stärken und Schwächen der SuS differenzieren stark. Jedoch müssen trotzdem alle mathematischen Grundlagen erlernt werden. Eine zu starke Differenzierung in den Leistungen der SuS sollte somit vermieden werden, damit alle den selben Bildungsstand erlangen. Im Großen und Ganzen sehe ich auf Grund dessen keine großen Sorgen bei einer Leistungsheterogenität im Mathematikunterricht.

Aus der Sicht der SuS können spielerische mathematische Aufgaben einen positiven Effekt aufweisen, denn so können sich SuS direkt in den Unterricht miteinbeziehen. Wichtig dabei ist, dass das spielerische Lernen nicht als einen Art Testsituation angenommen wird, denn so können die  SuS schnell unter Druck geraten. Ich sehe jedoch die Benutzung von mathematischen Spielen als äußerst sinnvoll an, da sich die SuS gegenseitig unterstützen, korrigieren und verbessern können. Auch als Lehrer sind solche Aufgaben super, um den Leistungsstand der SuS überprüfen zu können.

Wie ernst wird das spielerische Lernen von den SuS genommen ? Inwiefern kann das erlernte Wissen durch die mathematischen Spielen dann von den SuS auf weiterführende Aufgaben angewendet werden?

Eine Möglichkeit für eine weitere kognitive Aktivierung der Lernenden könnte die abschließende Reflexion des lernenden Spielens sein, um erlerntes Wissen zu sichern. Ebenfalls gibt es auch die Möglichkeit, dass sich SuS in Gruppen zusammensetzten und selbst themenbezogene Rechenaufgaben oder Mathematikspiele entwickeln.

12. Mai 2019. Schlagwörter: . Allgemein.



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