Hinz geht in seinem Artikel auf die Qualitäts- und Quantitätsprobleme im Unterricht im Bezug auf Integration ein. Unter Qualitätsprobleme fasst er besonders, dass die Schüler die besonderen Förderbedarf haben oft gesondert unterrichtet werden und so nur schwierig ein Miteinander unter diesen Schülern und den Schülern ohne diese Förderung entstehen kann. Unter Quantitätsproblemen versteht er vor allem, dass viel zu viele Schüler auf eine Lehrkraft kommen und so keine wirklich gute Förderung statt finden kann und so die Unterschiede zwischen den Schülern immer größer werden.
Die „Zwei-Gruppen-Theorie“ sagt, dass zwei Gruppen entstehen. Einmal die, die Förderung benötigen und die, die keine Förderung benötigen. Darunter leidet die Gemeinschaft, aber auch für die Lehrer wird es immer schwieriger, da verschiedene Aufgaben angeboten werden müssen um jeden Schüler individuell zu fördern. Man könnte die lernstarken und die lernschwachen Schüler von zwei heterogenen Klassen zu zwei homogenen Klassen (Gymnasium und Realschule) unterteilen, dies fördert zwar die Integration innerhalb der einzelnen Klassen, jedoch stärkt es die Bildung von Gruppen zwischen diesen.
Letztendlich ist es jedem selbst überlassen, was man besser findet. Jede Erfahrung zeigt etwas anderes und es wird noch dauern bis eine perfekte Lösung gefunden wird, falls dies überhaupt möglich ist.